Essstörung?
Verfasst: Di Mär 31, 2009 17:41
Hi ...
Ich habe keine Ahnung, ob ich hier richtig bin - schon allein weil hier wohl (fast?) alle Mitglieder weiblich sind. Ich hoffe, meine Anwesenheit stört euch nicht. Ansonsten verlasse ich das Forum natürlich sofort wieder.
Ich glaube, ich bin dabei, eine Essstörung zu entwickeln. Vielleicht bilde ich mir das auch ein, keine Ahnung. Ich weiß nicht, mit wem ich darüber sprechen soll. Ihr hier kennt euch wohl am ehesten damit aus, deshalb schreibe ich jetzt hier.
Ich habe schon vor ein paar Jahren gemerkt, dass bei mir irgendetwas anders ist als bei anderen. Ich war immer zurückhaltener, verschlossener, irgendwie melancholisch. Natürlich habe ich Freunde, war auch nie unbeliebt. Ich bin immer ganz normal zur Schule gegangen, hab Sport gemacht, hatte Hobbies. Ich habe mich trotzdem schon früher oft gefragt, welchen Sinn das alles überhaupt hat. In den letzten ca. zwei Jahren fiel es mir immer schwerer, Spaß zu haben, mich an etwas zu erfreuen. Ich hab mich oft so leer gefühlt und mir kam alles so sinnlos vor. Oft wollte ich morgens am liebsten gar nicht aufstehen.
Ich bin auch mit dem ganzen Scheiß zu Hause nicht mehr klargekommen. Vielleicht bin ich zu empfindlich. Keine Ahnung. Vor ca. einem Jahr hab ich mich dann zum ersten Mal geritzt. Ich fand das selbst ziemlich bescheuert und krank und hab mir vorgenommen, das nicht nochmal zu machen. Was auch funktioniert hat. Bis or ein paar Monaten. Im September habe ich es dann doch wieder gemacht. Und seitdem immer wieder. Manchmal, unregelmäßig. Ich kann nicht mal genau sagen, warum ich das mache.
Ich hab auch zu der Zeit angefangen, immer weniger zu essen. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil ich dann die Kontrolle habe. Ich bin eh ein Kontrollfreak, irgendwie.
Meine Mutter hat das irgendwann gemerkt und ist mir damit total auf die Nerven gegangen. Beim Abendessen hat sie genau darauf geachtet, was und wieviel ich esse. Sie hat mir auch ständig Essen aufgezwungen. Im Januar hab ich mir dann nach dem Abendessen zum ersten Mal den Finger in den Hals gesteckt. Ich glaube, es war eigentlich eine Trotzreaktion. Egal. Jedenfalls mache ich es seitdem ständig.
Irgendwie ist das krank, denke ich. Aber irgendwo ist es mir auch scheißegal. Ich könnte es ja sein lassen, wenn ich es wollen würde. Ich will nur komischerweise gar nicht. Klar ist es irgendwie total eklig und krank, aber es hilft. Und das ist die Hauptsache.
Auf der einen Seite denke ich, Hey, das ist krank, du musst damit aufhören! Aber auf der anderen Seite denke ich, ist doch eh alles scheißegal.
Ich hab drüber nachgedacht, zum Psychologen zu gehen. Aber eigentlich will ich ja nicht reden. Keine Ahnung.
Ich weiß nicht mal, ob es was bringt wenn ich hier schreibe.
Vielleicht könnt ihr irgendwas dazu sagen ... das wäre nett.
Danke
Ich habe keine Ahnung, ob ich hier richtig bin - schon allein weil hier wohl (fast?) alle Mitglieder weiblich sind. Ich hoffe, meine Anwesenheit stört euch nicht. Ansonsten verlasse ich das Forum natürlich sofort wieder.
Ich glaube, ich bin dabei, eine Essstörung zu entwickeln. Vielleicht bilde ich mir das auch ein, keine Ahnung. Ich weiß nicht, mit wem ich darüber sprechen soll. Ihr hier kennt euch wohl am ehesten damit aus, deshalb schreibe ich jetzt hier.
Ich habe schon vor ein paar Jahren gemerkt, dass bei mir irgendetwas anders ist als bei anderen. Ich war immer zurückhaltener, verschlossener, irgendwie melancholisch. Natürlich habe ich Freunde, war auch nie unbeliebt. Ich bin immer ganz normal zur Schule gegangen, hab Sport gemacht, hatte Hobbies. Ich habe mich trotzdem schon früher oft gefragt, welchen Sinn das alles überhaupt hat. In den letzten ca. zwei Jahren fiel es mir immer schwerer, Spaß zu haben, mich an etwas zu erfreuen. Ich hab mich oft so leer gefühlt und mir kam alles so sinnlos vor. Oft wollte ich morgens am liebsten gar nicht aufstehen.
Ich bin auch mit dem ganzen Scheiß zu Hause nicht mehr klargekommen. Vielleicht bin ich zu empfindlich. Keine Ahnung. Vor ca. einem Jahr hab ich mich dann zum ersten Mal geritzt. Ich fand das selbst ziemlich bescheuert und krank und hab mir vorgenommen, das nicht nochmal zu machen. Was auch funktioniert hat. Bis or ein paar Monaten. Im September habe ich es dann doch wieder gemacht. Und seitdem immer wieder. Manchmal, unregelmäßig. Ich kann nicht mal genau sagen, warum ich das mache.
Ich hab auch zu der Zeit angefangen, immer weniger zu essen. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil ich dann die Kontrolle habe. Ich bin eh ein Kontrollfreak, irgendwie.
Meine Mutter hat das irgendwann gemerkt und ist mir damit total auf die Nerven gegangen. Beim Abendessen hat sie genau darauf geachtet, was und wieviel ich esse. Sie hat mir auch ständig Essen aufgezwungen. Im Januar hab ich mir dann nach dem Abendessen zum ersten Mal den Finger in den Hals gesteckt. Ich glaube, es war eigentlich eine Trotzreaktion. Egal. Jedenfalls mache ich es seitdem ständig.
Irgendwie ist das krank, denke ich. Aber irgendwo ist es mir auch scheißegal. Ich könnte es ja sein lassen, wenn ich es wollen würde. Ich will nur komischerweise gar nicht. Klar ist es irgendwie total eklig und krank, aber es hilft. Und das ist die Hauptsache.
Auf der einen Seite denke ich, Hey, das ist krank, du musst damit aufhören! Aber auf der anderen Seite denke ich, ist doch eh alles scheißegal.
Ich hab drüber nachgedacht, zum Psychologen zu gehen. Aber eigentlich will ich ja nicht reden. Keine Ahnung.
Ich weiß nicht mal, ob es was bringt wenn ich hier schreibe.
Vielleicht könnt ihr irgendwas dazu sagen ... das wäre nett.
Danke