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Verfasst: Sa Mär 07, 2009 14:40
So - 3 Wochen nach der Trennung von meinem Freund geht es mir eigentlich sehr gut. Ich treffe mich wieder wie früher mit meinen Freunden, gehe viel aus, arbeite effektiv und mache wieder viel Sport.
Mal abgesehen von einer Sehnsuchtskrise (danke Emilia, danke Aire für eure prompte Hilfe) habe ich die Trennung weggesteckt ohne große Schwierigkeiten - nein eigentlich fühle ich mich besser noch, als während der Beziehung.
Aber irgendwie sind meine Prioritäten auf einmal verschoben, ich konzentriere mich jetzt gerade komplett darauf, mein Leben schön zu gestalten (eben viel weggehen, Fernseher rausschmeißen, Wohnung umkrempeln etc) und aus der Trennung das beste rauszuholen.
Die letzten 3 Wochen liefen essenstechnisch eigentlich sehr entspannt - was mich aber dann trotzdem nicht davon abgehalten hat durchschnittlich jeden 3. Tag dann doch noch den FA am Abend zuzulassen und zu erbrechen.
Ich habe das Gefühl, zu vergessen warum wir uns eigentlich getrennt haben - damit ich gesund werde - und konzentriere mich statt auf mich, auf das, was in der Beziehung schlecht lief etc. um die Trennung anders zu rechtfertigen. Der Faktor Bulimie ist dabei irgendwie in den Hintergrund geraten. Und das ist einfach nicht fair.
Egal ob wir wieder zusammenkommen oder nicht, als Resultat dieser Trennung sollte am Ende stehen: Keine FAs mehr, kein Erbrechen mehr. Keine Essstörung mehr.
Ich habe deshalb beschlossen wieder hier zu schreiben.
Ich merke schon Fortschritte in der Therapie: Ich merke zum Beispiel viel früher, wann es gefährlich wird und in einen FA umzukippen droht und halte jedesmal inne und merke, um was es gerade eigentlich geht (GEFÜHLE) und weiß dann schon genau, dass es mir nicht helfen wird, weil es jetzt eben nicht 10000000 kcal sind die ich brauche, sondern Liebe, Trost etc. Es ist nur ein kleiner Klick entfernt davon, dass ich es auch wirklich lasse. Es fehlt nicht mehr viel. Gar nicht mehr viel.
Da gibt es aber noch dieses Problem mit der Gewohnheit. FAs, die keine wirkliche Ursache haben, die aus Langeweile entstehen, eben aus der Routine der ES heraus, oder aus falscher Ernährung. Und da kann ich einfach viel disziplinierter rangehen. Ich weiß das, und genau das werde ich jetzt wieder in Angriff nehmen.
Dementsprechend: heute Tag 1.
Mal abgesehen von einer Sehnsuchtskrise (danke Emilia, danke Aire für eure prompte Hilfe) habe ich die Trennung weggesteckt ohne große Schwierigkeiten - nein eigentlich fühle ich mich besser noch, als während der Beziehung.
Aber irgendwie sind meine Prioritäten auf einmal verschoben, ich konzentriere mich jetzt gerade komplett darauf, mein Leben schön zu gestalten (eben viel weggehen, Fernseher rausschmeißen, Wohnung umkrempeln etc) und aus der Trennung das beste rauszuholen.
Die letzten 3 Wochen liefen essenstechnisch eigentlich sehr entspannt - was mich aber dann trotzdem nicht davon abgehalten hat durchschnittlich jeden 3. Tag dann doch noch den FA am Abend zuzulassen und zu erbrechen.
Ich habe das Gefühl, zu vergessen warum wir uns eigentlich getrennt haben - damit ich gesund werde - und konzentriere mich statt auf mich, auf das, was in der Beziehung schlecht lief etc. um die Trennung anders zu rechtfertigen. Der Faktor Bulimie ist dabei irgendwie in den Hintergrund geraten. Und das ist einfach nicht fair.
Egal ob wir wieder zusammenkommen oder nicht, als Resultat dieser Trennung sollte am Ende stehen: Keine FAs mehr, kein Erbrechen mehr. Keine Essstörung mehr.
Ich habe deshalb beschlossen wieder hier zu schreiben.
Ich merke schon Fortschritte in der Therapie: Ich merke zum Beispiel viel früher, wann es gefährlich wird und in einen FA umzukippen droht und halte jedesmal inne und merke, um was es gerade eigentlich geht (GEFÜHLE) und weiß dann schon genau, dass es mir nicht helfen wird, weil es jetzt eben nicht 10000000 kcal sind die ich brauche, sondern Liebe, Trost etc. Es ist nur ein kleiner Klick entfernt davon, dass ich es auch wirklich lasse. Es fehlt nicht mehr viel. Gar nicht mehr viel.
Da gibt es aber noch dieses Problem mit der Gewohnheit. FAs, die keine wirkliche Ursache haben, die aus Langeweile entstehen, eben aus der Routine der ES heraus, oder aus falscher Ernährung. Und da kann ich einfach viel disziplinierter rangehen. Ich weiß das, und genau das werde ich jetzt wieder in Angriff nehmen.
Dementsprechend: heute Tag 1.