Mädel dreh dich Mädel
Verfasst: Mo Jan 26, 2009 23:36
ich taumele ... wieder....
Wie es immer war – und heute wieder ist ….
Ich habe gerade eine Sms bekommen. Doch ich habe jetzt keine Zeit, sie zu lesen, es gibt soviel wichtigeres. Erst mal kotzen, erstmal frisch machen. Erstmal putzen. Und dann. Hoffentlich klingelt keiner. Ich seh gerade aus wie ausgekotzt. Bin ich auch.
In drei Tagen wieder das ganze Geld ausgegeben, dass ich mir in meiner cleanen Zeit zusammengespart habe, Nur noch fürs essen leben, für nix anderes mehr.
Wieder alles was so schön billig ist, abgelaufen schmierig, fettig, verboten, hauptsache das Kotzen lohnt sich. Sieh nur, wie schön wieder alles reduziert ist, ist das nicht ein Zeichen, kaufkaufkauf, dann hast du noch mal einen Grund zu kotzen!!
Soviel Essen, dann völlig sinnlos auf die Toilette rennen alles wieder erbrechen und dann zum Supermarkt rennen um die Sachen die nun in der Kloschüssel liegen, nachzukaufen.
Auf Vorrat kaufen, haha…reicht vielleicht bis zum Nachmittag.
Ich weiß nicht mehr wie oft ich mich heute schon übergeben habe. 4-5x? Könnte auch mehr gewesen sein.
Früher habe ich mich manchmal gewundert, dass ich überhaupt noch Freunde habe... Jetzt habe ich fast keine mehr. Meine Kloschüssel der einzige Freund, den ich nicht vernachlässige. Nicht mehr. Ich kann keine Tage mehr zählen. Denn dadurch werde ich immer schwächer, so viele Tage, die ich nicht mehr geschafft habe.
Ich bin wieder nicht mehr ich selbst. Erneut flüchte ich unaufhörlich in ein Nichtleben. Keine Verantwortung übernehmen müssen, für nichts. Sich keine Sorgen um die Zukunft machen müssen. Denn man hat ja keine mehr.
Ständig Gedanken ans Essen, ich kann gar nichts anderes mehr Denken, mein Hirn dreht auf Hochtouren aber im Kreis und verkümmert dabei total. Ich verdumme… Ich merke wie es wieder alles so normal wird. Als wäre nie etwas anderes gewesen.
Dabei spüre ich… ich fühle mich auch nicht gut… gut... ich rette mich von Tag zu Tag... aber gut fühle ich mich nicht.
Es war kurz, einmal, es war anders. Wird es einmal wieder so werden..
Mir wieder Qualitäts-Lebensmittel kaufen, egal ob es 20% mehr kostet… es bleibt alles drin…
Mir nicht mehr einen FA gönnen, mir die Gefühle gönnen---- mich kennen lernen.
Erreichbar sein, ans Telefon gehen können, Raum zum Denken haben….
Mich im Supermarkt nicht mehr schämen müssen, weil ich nur noch kaufe, was ich auch essen will - und das ist eine normale Menge.
Wieder über eine Zukunft nachdenken können, weil ich wieder eine habe. mich von der Arbeit nicht so stressen lassen, weil sie mich gerade vom Essen abhält. Mit Menschen netter umgehen, überhaupt umgehen, weil sie mir nicht gerade die Zeit zum Fressen stehlen.
Authentisch sein. Immer ich. Nicht nur in den Zeiten zwischen den Anfällen. Auch einmal müde sein, schlecht drauf sein, gut drauf sein. Es zu spüren und nicht automatisch in etwas anderes transformieren.
So lebendig sein, dass irgendwann, irgendwann daraus auch einmal neues Leben entstehen kann. Der Tod auf Raten sollte sich nicht fortpflanzen..
Wie es immer war – und heute wieder ist ….
Ich habe gerade eine Sms bekommen. Doch ich habe jetzt keine Zeit, sie zu lesen, es gibt soviel wichtigeres. Erst mal kotzen, erstmal frisch machen. Erstmal putzen. Und dann. Hoffentlich klingelt keiner. Ich seh gerade aus wie ausgekotzt. Bin ich auch.
In drei Tagen wieder das ganze Geld ausgegeben, dass ich mir in meiner cleanen Zeit zusammengespart habe, Nur noch fürs essen leben, für nix anderes mehr.
Wieder alles was so schön billig ist, abgelaufen schmierig, fettig, verboten, hauptsache das Kotzen lohnt sich. Sieh nur, wie schön wieder alles reduziert ist, ist das nicht ein Zeichen, kaufkaufkauf, dann hast du noch mal einen Grund zu kotzen!!
Soviel Essen, dann völlig sinnlos auf die Toilette rennen alles wieder erbrechen und dann zum Supermarkt rennen um die Sachen die nun in der Kloschüssel liegen, nachzukaufen.
Auf Vorrat kaufen, haha…reicht vielleicht bis zum Nachmittag.
Ich weiß nicht mehr wie oft ich mich heute schon übergeben habe. 4-5x? Könnte auch mehr gewesen sein.
Früher habe ich mich manchmal gewundert, dass ich überhaupt noch Freunde habe... Jetzt habe ich fast keine mehr. Meine Kloschüssel der einzige Freund, den ich nicht vernachlässige. Nicht mehr. Ich kann keine Tage mehr zählen. Denn dadurch werde ich immer schwächer, so viele Tage, die ich nicht mehr geschafft habe.
Ich bin wieder nicht mehr ich selbst. Erneut flüchte ich unaufhörlich in ein Nichtleben. Keine Verantwortung übernehmen müssen, für nichts. Sich keine Sorgen um die Zukunft machen müssen. Denn man hat ja keine mehr.
Ständig Gedanken ans Essen, ich kann gar nichts anderes mehr Denken, mein Hirn dreht auf Hochtouren aber im Kreis und verkümmert dabei total. Ich verdumme… Ich merke wie es wieder alles so normal wird. Als wäre nie etwas anderes gewesen.
Dabei spüre ich… ich fühle mich auch nicht gut… gut... ich rette mich von Tag zu Tag... aber gut fühle ich mich nicht.
Es war kurz, einmal, es war anders. Wird es einmal wieder so werden..
Mir wieder Qualitäts-Lebensmittel kaufen, egal ob es 20% mehr kostet… es bleibt alles drin…
Mir nicht mehr einen FA gönnen, mir die Gefühle gönnen---- mich kennen lernen.
Erreichbar sein, ans Telefon gehen können, Raum zum Denken haben….
Mich im Supermarkt nicht mehr schämen müssen, weil ich nur noch kaufe, was ich auch essen will - und das ist eine normale Menge.
Wieder über eine Zukunft nachdenken können, weil ich wieder eine habe. mich von der Arbeit nicht so stressen lassen, weil sie mich gerade vom Essen abhält. Mit Menschen netter umgehen, überhaupt umgehen, weil sie mir nicht gerade die Zeit zum Fressen stehlen.
Authentisch sein. Immer ich. Nicht nur in den Zeiten zwischen den Anfällen. Auch einmal müde sein, schlecht drauf sein, gut drauf sein. Es zu spüren und nicht automatisch in etwas anderes transformieren.
So lebendig sein, dass irgendwann, irgendwann daraus auch einmal neues Leben entstehen kann. Der Tod auf Raten sollte sich nicht fortpflanzen..