Seite 1 von 2

bulimie und magersucht

Verfasst: So Nov 23, 2008 11:05
von elisabeth4830
hallo
viele von euch schreiben wie viele tage sie schon clean sind.bei mir ist es auch kein problem 2 wochen clean zu sein, aber dann falle ich auch in die magersucht, weil ich dann nur gesundes und sehr wenig esse um nicht zuzunehmen u. deshalb würde es mich interessieren, was ihr dann für ein essverhalten entwickelt, wenn ihr clean seid.
lg

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: So Nov 23, 2008 11:38
von Para
Bei mir ist das auch so. In cleanen Zeiten ess ich auch immer weniger und weniger ...
Irgendwie quält mich das dann aber irgendwie auch (klar) und irgendwann weiß ich dann auch nicht mehr weiter und dann gehts wieder mit der Bulimie los.

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: So Nov 23, 2008 12:00
von elisabeth4830
... und genau aus diesem grund kann ich gar nicht stolz darauf sein, wenn ich clean bin, denn ich weiß, egal in welcher phase ich gerade bin, dass sich das ganze wieder im kreis drehen wird.
schön dass du mich verstehen kannst., denn ich fühl mich mit der ganzen sache ziemlich alleine gelassen
lg

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: So Nov 23, 2008 13:24
von blueberry
Hi Ihrs!

Und was fangt ihr nun mit dieser Erkenntnis an?
Wie gehts weiter?

Ist Mehr-Essen eine Option für euch?

LG!

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: So Nov 23, 2008 15:27
von Emilia
hallo,

also bei mir war /ist das ähnlich, es wechseln sich dauernd Phasen des wenig-Essens und der Bulimie ab. Blueberrys Vorschlag hat mein Therapeut auch gemacht und ich dachte mir,das kann ich einfach nicht.
Aber dann habe ich es ausprobiert und versucht normale Portionen zu mir zu nehmen. Mir ist das immer leichter gefallen, wenn ich in Gesellschaft gegessen hab, etwa in der Mensa oder mit Freunden, weil ich danach abgelenkt war.
In den ersten Tagen dachte ich, ich sterbe....ich hab mich so dick und voll und ekelig gefühlt. Ich hatte den ganzen Tag schlechte Laune....
Aber nach einiger Zeit kam da ein neues Gefühl dazu, ich hab es auch als positiv empfunden nicht mehr zu erbrechen, mit Liebe etwas zuzubereiten oder den Geschmack von einem Lebensmittel neu zu schmecken und zu entdecken, statt es runterzuschlingen. Ich hatte deutlich mehr Kraft als wenn ich nicht essen und ich konnte am sozialen Leben besser teilhaben, weil ich keine Ausreden erfinden musste, um mit Freunden wegzugehen, wenn es dabei auch ums Essen geht.
Ich will das gar nicht so beschönigen, es ist keine schöne Zeit und man fühlt sich elend. Aber wenn man ehrlich zu sich ist, ist doch das nicht-essen nicht wirklich clean sein im sinne von sich gegen die krankheit zu wehren oder? Für mich ist es nur eine suchtverschiebung.
Zur zeit wechseln sich bei mir immer wieder Tage ab, an denen ich nicht esse, an denen ich erbreche, aber es gibt auch immer häufiger Phasen wo ich mich zwinge zu essen und ich habe wirklich das gefühl,dass man sich nicht entmutigen darf und mit der zeit das ganze einfacher wird.Man wird immer wieder rückfällig, aber steht danach wieder auf.
ich wünsche wirklich jedem, dass man einmal diese elendige zeit durchsteht und irgendwann an dieses gefühl kommt, wo man auch stolz auf sich ist,dass man gegessen hat und es nicht nur als eigene Versagen sieht. Aber das ist ein langer weg.
naja vielleicht macht es ja etwas mut, ich kann jedenfalls nur sagen, dass ich zwar zugenommen habe und fast jedem tag schuldgefühle habe, wenn ich esse, aber Essen für mich auch langsam wieder positive aspekte bekommt. Ich kann manchmal wieder Freude empfinden mit meinem Freund essen zu gehen oder mit freunden zu kochen.
ich glaube der einzige weg aus diesem erbrechen-nicht essen-erbrechen.... kreislauf rauszukommen ist Augen zu und durch. Man darf nicht auf sein gefühl hören, was einem jeden tag sagt, dass man ein versasger ist,wenn man isst, dass man hässlich und undiszipliniert ist. man sollte auf seinen verstand hören, der sagt, dass man essen muss, dass man sich schadet und dass man sich ausschließt....aber wie gesagt,das ist nicht einfach*seufz*
ich glaube, man kann das schwer ohne therapeutische unterstützung schaffen. ich kann einfach nur jedem eine verhaltensthera empfehlen. ich hab früher nur auf mein gefühl gehört und seit der thera benutze ich mehr und mehr meinen verstand und das tut mir gut :)

liebe grüße...emilia

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: So Nov 23, 2008 15:43
von elisabeth4830
hallo
danke für die (lange) antwort.
ich glaube ich jetz entschieden, wirklich was dagegen zu tun, sprich zu einem therapeuten gehen. wenn das auf meine rechnung läuft, muss meine mum oder auch andere leute nichts davon mitbekommen, oder?
und noch ne frage, glaubst du ist es besser, jetzt mit therapiestunden zu beginnen oder soll ich erst mal die nächsten prüfungen machen um mich dann nicht zusätzlich abzuklenken?
vl. kannst du mir ja die ein oder andere frage beantworten
lg

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: So Nov 23, 2008 15:56
von Emilia
hi,

also ich kann nur sagen daumen hoch!!!!!! Wirklich!! Weisst du, das letzte jahr therapie hat mich sooooviel kraft gekostet, soooviel Tränen und Momente,wo ich dachte ich kann nicht mehr, aber ich bin trotzdem so unendlich froh,dass ich damals den schritt gemacht habe.
du hast nichts zu verlieren,aber du kannst viel gewinnen.Es ist wie eine Schifffahrt, du verlässt deine sichere, bekante Insel und irgendwann treibst du auf dem offenen Meer und fühlst dich vielleicht einsam und verloren und so mancher Sturm kommt auf, aber irgendwann siehst du Land und entdeckst Dinge, die du noch nicht kanntest, du lernst dich selbst richtig kennen und irgendwann kommst du auch zu deiner Insel, wo du dich wirklich zuhause fühlst :)
es kostet nur so unendlich viel mut loszusegeln bzw die thera anzufangen, deshalb kannst du stolz auf dich sein!!!
Meiner meinung nach solltest du so früh wie möglich beginnen, wenn du dich jetzt bereit fühlst und es willst,denn es dauert nunmal sehr lange und wenn du einen guten therapeuten hast,kann man das alles besprechen,wann man wie intensiv arbeitet. ich habe während meiner prüfungszeit nicht so intensiv gearbeitet,aber war trotzdem froh meine termione zu haben und man kommt ja doch voran.die intensiven Fortschritte, wenn man zum beispiel Körperkonfrontation oder anderes macht...hat mein therapeut immer so gelegt,dass ich in der zeit relativ wenig andere Sorgen hatte.
Du brauchst keine angst haben, es passiert nichts,was du nicht willst und wenn du merkst,das ist es nicht,dann kannst du die therapie auch wieder abbrechen bzw zurücksegeln, deine alte insel findest du immer wieder, aber die neuen entdeckst du nur,wenn du tief einatmest und losfährst :)
ich wünsch dir alles gute,halte uns mal auf dem laufenden ok!?
LG Emilia

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: So Nov 23, 2008 15:58
von Emilia
...achja und wenn du fragen hast, frag!!! Vielleicht können wir ja helfen :)

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: So Nov 23, 2008 21:16
von nowaytoolong
also ich kann von mir sagen, dass sich meine "guten" und "schlechten" phasen immer cirka wöchentlich abwechseln - hin, her, hin, her, hin, her..........

in "guten" phasen esse ich vorwiegend gesund, ein gutes Frühstück, obst untertags, gesundes mittagessen und nachmittags und abends auch - ziemlich ausgewogen. da gehts wie von selber, dass ich merk, worauf ich lust habe und dass ich nicht auf "zu viel" lust habe und mich auch gut einbremsen kann. ich esse jedoch eher vorsichtig würde ich sagen, d.h. ich schau drauf dass ich nicht zu fett und keine riesenportionen, die einen mästen, esse. ich fühl mich in solchen phasen aber immer total wohl, bin zuversichtlich, aktiv und denke gar nicht einmal dran, dass ich probleme mit essen habe.

umso verwunderlicher isses dann immer, wenn die "schlechte" phase dann plötzlich wieder die tür einstürzt - ich bekomme riesigen heißhunger auf süßes, ungesundes, einfach viel viel viel essen. sehr oft erbreche ich auch nicht. oder nur ganz wenig. manchmal mehr manchmal weniger. ich ernähre mich vorwiegend von brot, joghurt etc und dazu kommen dann noch lauter ungesunde sachen, die ich über den tag verteilt verdrücke....... einfach unmäßig, einseitig, gar nix was mit gemüse und obst zu tun hat, meistens verliere ich dann sogar den geschmack beim essen.... hmm jaaa.... ganz zu schweigen davon wie deprimiert und fertig ich in solchen phasen bin. ein ganz anderer mensch.... :cry:

das ganze find ich einfach verwunderlich, weil es bei mir der unterschied zwischen "guten" essphasen, in denen ich mich aktiv und froh fühle, und "schlechten", in denen ich einfach NIX mehr schaff und mich nur noch treiben lass, EXTREM stark ist.

lg noway

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: So Nov 23, 2008 21:46
von elisabeth4830
hallo
ja bei mir ist es eh auch ein bissl ähnlich. in meinen guten phasen, die aber oft sehr magerssüchtig "angehaucht" sind, fühle ich mich auch viel besser. du kennst dass sicher auch, wenn man eine "gute" phase hat und man halbwegs zufrieden ist, man schon angst vor der nächsten phase hat, oder. ich weiß einfach immer dass sich die phasen abwechseln, ich hasse das!!!!!!!
lg

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: So Nov 23, 2008 22:04
von nowaytoolong
hmm, naja ich versuch eigentlich immer die guten phasen sehr sehr zu genießen. sie sind eigentlich eine richtige kraftquelle für mich!
eigentlich hab ich während den guten phasen nicht so sehr "angst", sondern eher "hoffnung"...und zwar dass es nicht mehr bergab geht...... ja, HOFFNUNG, immer wieder und immer weiter......

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: Mo Nov 24, 2008 14:22
von blueberry
Ich weiß, meine Antwort war nicht so lange... aber sie hat ihren Sinn. :roll:
blueberry hat geschrieben: Und was fangt ihr nun mit dieser Erkenntnis an?
Wie gehts weiter?

Ist Mehr-Essen eine Option für euch?
Sicher geht es euch besser, wenn ihr weniger esst. Sicher gibt euch das ein Gefühl der Sicherheit, weil... *tatatataaa*... ihr eine ES habt, zu der eben die entsprechenden psychischen Wirkungsmechanismen gehören.

Ihr könnt nun weiter um den heißen Brei herumreden - dass es euch besser geht, wenn ihr weniger esst, dass die cleanen Phasen eigentlich keine cleanen Phasen sind, sondern nur eine andere Ausdrucksform eurer ES... aber - ach Gott - was soll man da machen? Ist halt so... und hoffen wir weiter, dass die "cleanen" Phasen irgendwann - hoffentlich sehr bald - keine Phasen mehr sind, sondern Dauerzustand.

Oder! Ihr beschäftigt euch mal ernsthaft mit meinen ersten beiden Fragen.

Ihr habt ein wichtiges Problem angesprochen: Eure cleanen Phasen sind keine cleanen Phasen. Aus euren "cleanen" Phasen wird nie ein Dauerzustand werden.

Das musst ihr akzeptieren lernen. Und euch eben fragen: Wie geht es weiter?
Weiter um den heißen Brei oder mal ein Bissen vom heißen Brei... denn das ist die einzig brauchbare Möglichkeit, den Brei loszuwerden.

LG!

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: Mo Nov 24, 2008 15:43
von elisabeth4830
hallo
deine fragen zu beantworten ist nicht ganz einfach. ein teil von mir ist vernünftig und weiß natürlich die antwort, der andere teil wird aber immer ein schlechtes gewiisen nach und beim essen haben, deshalb ist mehr essen auch keine optimale lösung.
ich bin zurzeit sehr ratlos und weiß nicht in welche richtung ich einen "schritt" machen soll.
ich bräucht einmal zeit, um über alles nachzudenken. aber mein problem ist es, dass ich nie so richtig zeit habe, wo ich mich nicht gestresst fühle und wo ich einmal nichts tun muss.
ich weiß, es ist sehr dumm von mir, dass ich nur rum jammere und nicht wirklich rat annehme, aber trotzdem danke.
lg

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: Mo Nov 24, 2008 17:58
von Colourful
elisabeth4830 hat geschrieben:schlechtes gewiisen nach und beim essen haben, deshalb ist mehr essen auch keine optimale lösung.
ich bin zurzeit sehr ratlos und weiß nicht in welche richtung ich einen "schritt" machen soll.
ich bräucht einmal zeit, um über alles nachzudenken. aber mein problem ist es, dass ich nie so richtig zeit habe, wo ich mich nicht gestresst fühle und wo ich einmal nichts tun muss.
Na ja, die optimale Lösung ist es wohl, daran zu arbeiten kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, oder? Wie man das macht?
Ich würde sagen, dass man das üben kann. Immer wieder tun und immer wieder versuchen ganz bewusst den Gedankengang zu ändern. Sich mit sehr viel Disziplin dazu zu zwingen gegen die Gedanken anzugehen, sie als falsch und schlecht, zerstörerisch zu entlarven und ihnen einfach keine Chance mehr zu geben. Ja. So mache ich das.
Gelingen tut es mir auch nicht immer, aber dann sage ich dem schlechten Gewissen, es soll zurück in die Hölle. :D

Ja. Wenn man sich die Zeit nimmt nachzudenken, dann kommt man da auch hinter. Ich habe auch nie Zeit, wenn ich mir die Zeit nicht nehme. Das ist jetzt kein Vorwurf, aber ein solches Argument lasse ich nicht gelten. Denn für die Dinge, die mir wirklich wichtig sind (Gesund werden --> Überleben) nehme ich mir Zeit.

Na ja, ist nur meine Meinung. Stimme Blueberry zu, kann aber nicht sagen, an welchem Punkt ich gerade stehe. Bin seit über drei Monaten clean und hatte einen RF, was ich ziemlich gut finde. Spricht dafür, dass ich vieles richtig mache. Empfinde es aber nicht immer so.

Alles Liebe, Colourful

Re: bulimie und magersucht

Verfasst: Mo Nov 24, 2008 18:36
von jen
hallo, ihr lieben :-)

also ich kenne dieses problem noch von damals. bei mir gab es ehrlich gesagt kaum "phasen", in denen ich nicht erbrochen habe. angefangen, clean zu werden, habe ich erst in der klinik. da habe ich es tatsächlich geschafft, vom ersten tag an das essen drin zu behalten - aber eben auch nur schritt für schritt, das heisst, ich habe zu beginn extrem wenig gegessen. dazu muss ich sagen, dass die bulimie bei mir vor klinikbeginn eh schon am übergang in die magersucht gewesen war und mein magen normale portionen von einem auf dem anderen tag nicht sofort gepackt hätte. ich hab damals allerdings nicht auf essen verzichtet, um ja nicht zuzunehmen, sondern versucht, so viel, wie es mir möglich ist, zu mir zu nehmen, um wieder gesund zu werden. ich weiss, das ist ein und dieselbe tatsache, doch unter zwei anderen sichtweisen, die mir doch nicht ganz unbedeutend erscheinen.

für mich war es damals ok, eine weile nur kleine portionen zu mir zu nehmen, weil das für mich der einzige weg zurück zu einem gesunden essverhalten war. hätte ich gleich am ersten tag alles gegessen,was sich auf dem tablett befand, bin ich mir sicher, dass es ziemlich bald wieder im klo gelandet wäre - einfach, weil ich noch kein gefühl für normale portionen hatte und mein magen diese auch nicht mehr gewohnt war.
(
es war für mich deshalb ok, weil ich mit mir selbst ein abkommen geschlossen hatte: ich wollte jeden tag ein bisschen mehr essen. stetig nach oben gehen, hin zum gesundwerden. da ich auch mit eiserner disziplin und entschlossenheit an diesem abkommen festgehalten habe und irgendwann wieder - ganz nach meinem eigenen rhythmus und körpergefühl - normale portionen essen konnte, denke ich, dass dieser zustand in ordnung war.

ich finde, ihr seid zum einen etwas zu streng mit euch, zum anderen wiederum zu locker.

ihr verteufelt diese "phasen" gleich als zeiten, in denen ihr ja keineswegs gesund seid, sondern euch einfach auf die andere seite, die seite der magersucht begeben habt. wenn ihr bewusst weniger esst, aus angst, zuzunehmen, ist diese strenge vielleicht auch angebracht. insbesondere, wenn dies ein dauerzustand bleiben soll. wenn ihr aber aus unsicherheit euch nach und nach wieder herantasten müsst und erst kleine schritte schafft, aber nie aus den augen verliert, wo ihr eigentlich hin wollt und dass ihr noch längst nicht angekommen seid, dann ist es doch schon einmal ein erster schritt, nicht mehr zu erbrechen. hier dürft ihr euch allerdings nicht ausruhen, sondern euch gleich das nächste ziel setzen: wieder normal essen lernen. und wenn ihr das alleine nicht mehr schafft, was mehr als verständlich ist, dann holt euch hilfe.

und dann möchte ich noch auf eines eingehen:
ihr sprecht immer von "phasen" in denen ihr clean seid. das ist schonmal viel und es zeigt, dass ihr einen kampfgeist besitzt. das zeigt, dass ihr euch auf dem weg in die richtige richtung befindet.
auf der anderen seite solltet ihr aber arg aufpassen, dass ihr euch nicht von einer phase zur nächsten schleppt. es ist ein trugschluss, irgendwann schon einmal damit aufhören zu können. wenn ihr schon merkt, dass es "phasen" gibt, braucht ihr dringend hilfe. vielleicht lehne ich mich zu weit aus dem fenster, aber meiner meinung nach beginnt das gesund sein erst dann, wenn man aus den vielen kleinen phasen einen langen zeitraum bastelt, ohne unterbrechungen, der es einem erlaubt, man selbst zu sein, ohne zweifel, ohne gewissensbisse, ohne unsicherheit. DAS bezeichne ich als clean -sein . und ich möchte euch einfach abschließend fragen:

warum gebt ihr euch mit diesen phasen zufrieden? erst wenn es kein wenn und aber mehr gibt, wenn es keinerlei akzeptanz solcher phasen(und damit auch der schlechten) mehr gibt, sondern ihr der krankheit mit all eurer kraft den kampf ansagt, erst dann solltet ihr euch zufrieden geben. das seid ihr einfach wert.

lg, eure jen