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Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 0:50
von Geisterregen
Gute nacht..

ich habe mich das heute gefragt : welche dinge in meinem leben sind konstant, bei welchen dingen weiß ich,dass sie da sind, dass ich mich auf sie verlassen kann?


Seit so vielen Jahren ist nur diese scheiß krankheit eine Konstante,alles andere ist labil und brüchig und bricht ständig weg.

Woran haltet ihr euch?
Wenn ihr alle Freunde verkrault habt und eure Familie nicht helfen kann?
Träume, Wünsche, Talente?

Ich weiß es nicht =/

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 0:54
von avril
family-definitly!!!!! 8)

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 1:04
von pechmarie
Musik, Tanzen, Zeichnen. Vielleicht auch noch Alkohol.

Klingt jetzt irgendwie seltsam.. aber naja.

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 1:06
von Antja
Gute Frage.

Uni. Ich glaube ich halte mich an Uni. Ich lese in Büchern und habe das Gefühl wenigstens ein bißchen voranzukommen/ an einer Existenzgrundlage zu arbeiten.

Manchmal halte ich mich auch an Natur. gehe raus und denke: das ist alles so schön und friedlich hier: nichts kann passieren.

LG!

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 1:11
von nowaytoolong
hmm, meine beste freundin. musik. die sonne. die berge. mein bett. gefühle aufschreiben. meine überzeugung, dass das leben lebenswert ist.

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 1:13
von avril
mein chihuahua auch!

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 9:09
von Colourful
Bleibt alles anders.

Doch, meine Familie, die Tatsache, dass ich manche Freunde schon ewig habe, dass ich ich bin und vielleicht auch, dass ich schon ewig schreibe.

Aber ansonsten bleibt eben alles anders... (Ja, ich liebe Grönemeyer...)

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 9:24
von Antja
Hi.

Ich wollte mal kurz sagen:
Glaub ein bißchen kam es bei der Frage auch auf diesen Satz hier:
Wenn ihr alle Freunde verkrault habt und eure Familie nicht helfen kann?
an.

LG

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 9:30
von Colourful
Ja, dann bin immer noch ich da, um mich da wieder rauszuziehen. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich ohne Bulimie alle vergraule nicht so sehr hoch.

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 9:57
von Para
Anna1 hat geschrieben:Uni. Ich glaube ich halte mich an Uni. Ich lese in Büchern und habe das Gefühl wenigstens ein bißchen voranzukommen/ an einer Existenzgrundlage zu arbeiten.

Meinst du die Uni ist ganz konstant und wird dich nie und nimmer verlassen?
Uni geht zuende... (entschuldige, aber, wird mit 27 auch bald mal Zeit, findest du nicht? oder willst du promovieren und für immer da bleiben?)



Ich finde, wie Colourful auch schon sagt, dass das einzig wirklich konstante in unserem Leben WIR selbst sind. Das einzige was immer da ist und immer da sein wird sind wir selbst und unser Körper... alles andere kommt und geht und ändert sich.

Ich hab irgendwann so mit 15 für mich festgestellt, dass mein Körper das einzige ist was ich wirklich besitze und was immer bei mir bleibt und worüber ich verfüge usw. ...

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 10:08
von Antja
Anna1 hat geschrieben:
Uni. Ich glaube ich halte mich an Uni. Ich lese in Büchern und habe das Gefühl wenigstens ein bißchen voranzukommen/ an einer Existenzgrundlage zu arbeiten.



Meinst du die Uni ist ganz konstant und wird dich nie und nimmer verlassen?
Uni geht zuende... (entschuldige, aber, wird mit 27 auch bald mal Zeit, findest du nicht? oder willst du promovieren und für immer da bleiben?)
Nein, das meine ich nicht.
Ich habe auch keinen Anspruch darauf erhoben, dass ich es besonder gut drauf habe (mich an irgendwas Konstantes zu halten).
Ist ein typischer Vorwurf, den ich bekomme, und nur zu gut kenne, dass es mit 27 dann auch mal Zeit wird. Danke für die Erinnerung daran, und ja: Ich habe mir genau aus diesem Grunde inzwischen auch schon den ..... aufgerissen. Aber Danke nochmals!
Prinzipiell habe ich nichts gegen das Promovieren, wenn ich das für sinnvoll halte, womit man sich dabei und danach dann beschäftigt.

Ich hatte Geisterregens Frage eben in etwa so verstanden:
Wenn ihr merkt, dass ihr scheiß alleine seid, auf dieser Erde. Keine Freunde da, auch keine Familie, die euch helfen würde, was macht ihr dann? Was gibt euch noch irgendeinen Anlaß zu leben?
Und ich muß ganz ehrlich sagen: Ich selbst bin mir jetzt nicht gerade ein Anlaß zu leben. Ich meine: Das ist toll, ich bin da usw., aber kann mich das motivieren und bewegen (in Gang setzen)? Wohin soll ich denn gehen, wenn ich mich auf mich fixiere?
Und also dachte ich Geisterregen meint:
Was setzt dann bei Euch ein? Fangt ihr an an einen Gott zu glauben (das wäre wohl auch noch eine Möglichkeit gewesen); verzweifelt ihr; findet ihr heraus, dass ihr etwas bestimmtes könnt, und denkt dann, dass ihr davon und dafür leben könnt; oder kämpft ihr für irgendwelche Ideale usw.?

In meinem aktuellen Leben habe ich die Uni. Gerade ist das noch konstant. Was danach konstant ist weiß ich nicht.

Vielleicht ist das ja ein Glück, wenn ihr Euch an Euch selbst halten könnt. Ich kann's nicht bzw. mir reicht das nicht.

beste Grüße

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 11:01
von Para
Man fixiert sich doch nicht nur auf sich selbst "nur" weil Freunde und Familie weg wären...
Lebt man denn auf einer Insel? Gibt es garkeine Menschen um einen herum?

Klingt als wäre man plötzlich ein vereinsamter Einsiedler der nurnoch an Gott glauben kann...
Das Leben hält mehr bereit.

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 11:14
von H2000I
Wenn ihr alle Freunde verkrault habt und eure Familie nicht helfen kann?
Ich finde den Satz eigentlich sehr schade.
Hm. Freunde verkrault ist schon traurig. Aber ist denn die Familie nur da um zu helfen? Hat sie nicht irgend einen anderen Wert?
Sich miteinander auszutauschen. Über Vergangenes oder Zukünftiges plaudern? Oder vielleicht nur mal kurz neben einander zu sitzen und wissen, dass da wer da ist?

Also ich brauche meine Familie nicht, dass sie mir hilft.
Unterstützen vielleicht. Ja. Aber dann gegenseitig.

War das, was mir kurz dazu eingefallen ist.

Ps. Eine dauerhafte Konstante gibt es nicht im Leben. Das Leben ist Veränderung.

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 11:21
von Antja
Also ich weiß nicht.
Als ich Geisterregens Frage las, mußte ich sponatn an ein Gefühl denken, das ich schon sehr oft hatte im Leben:

Man sitzt alleine mit sich da, und auf einmal merkt man: Okay, es liegt an mir, was ich jetzt mache. Klar kann man dann z.B. auch unter Leute gehen. Aber selbst da sollte man dann so ungefähr wissen, was man will vom Leben. Selbst wenn es nur ist: Ich will halt heut nicht alleine in der Wohnung abhängen.

@Hedi: Deine Gedanken zu Familie finde ich sehr gut, und ich schaffe es auch schon sehr oft, das genau so zu sehen. (und dann auch so als sehr toll und positiv zu erleben)
Und ich glaube auch: Es gibt keine Konstanten im Leben. Nicht einmal man selbst ist konstant, sondern eben ständig am Leben sprich sich verändern und 'bewegen'.

Ich kann das einfach verstehen, dass man Momente hat, in denen man sich fragt: Okay, was sind nun meine Werte?
Bringt mich dazu doch eine gewisse Konstanz im Leben anzunehmen: Werte (Liebe, Vertrauen, Hoffnung, Glaube, z.B.)
Aber auch diese Werte kann man - zumindest partiell - verändern oder jeweils anders 'ausgestalten'.

Re: Was sind die konstanten dinge in eurem Leben?

Verfasst: Fr Nov 21, 2008 11:56
von Annemarie
Okay, wenn sich alles im leben ändert, muss es eigentlich einen bezugspunkt zur veränderung geben, oder? weil geschwindigkeit z.b. merkt man auch erst von einem ruhigen punkt aus oder wenn man den vergleich ruhepol dazu hat.

Einen punkt, der sich nicht ändert, oder aber so langsam, dass wir es nicht gleich merken- (bsp. natur? gesellschaft? kultur? schönheitsideale? ...)
ist es dann so, dass psychisch stabile menschen leichter mit veränderung umgehen können? man selbst ändert sich auch in maßen verteilt übers leben. trotzdem haben wir muster in uns, die wir nicht so einfach abstreifen, ich behaupte sogar, niemals ganz verlieren wenn sie eine zeit lang bedeutung für uns hatten (erziehung, jahrelange ES, misshandlung usw.- kann man nicht einfach so los werden).
wenn unser kern jetzt aber stabil wäre und wir von uns überzeugt wären, dass wir richtig sind wie wir sind (inkl. veränderungen, die wir vielleicht durchmachen) sind wir dann die konstante? und können veränderung besser verkraften weil wir der stabile punkt sind? wenn wir uns aber ständig in frage stellen und es keinen "kern" gibt, verändern wir uns dann so, wie unsere umwelt es gern hätte, weil wir uns überanpassen?

fiel mir grad so ein,

lg