Fürs Protokoll
Verfasst: Mo Nov 17, 2008 10:07
Genau wie ein Abhängiger voll auf Turkey, steh ich, ebenfalls zittrig-nervös und etwas schummerig, Punkt 8 Uhr vorm Aldi. Mit *** „Honey Wheat“ (honey weed) und ausreichend Milch wird möglichst schnell nach Hause gestolpert.
In die Wohnung gestürzt, sofort in die Küche um schnell die Aldi-Tüte auszuschütten, hektisch den Karton aufzufetzen, die Tüte aufzuschneiden und das Rauschen der in die Schüssel prasselnden Cornflakes zu genießen. Milch drüber, den größten Löffel gegriffen und die erste Ladung in den Mund.
Ein Stöhnen, verdrehte Augen... Engelsgesang.
1 Stunde vorher:
Ich wache aus einem ziemlich beschissenen Traum auf.
klarer Gedanke Nr1
klarer Gedanke Nr2
Ich warte genervt bis mein Freund die Wohnung verlässt und zur Arbeit geht. Sofort nachdem die Tür schließt, reiß ich die Bettdecke von mir, hüpfe auf, stürme in mein Zimmer, denke mir „widerwärtiges Teufelszeug“ und reiß die von gestern übriggebliebene Tüte auf um mir dessen Inhalt hastig einzuverleiben.
Diese hochkonzentrierte Zuckerlösung, wie sie in meinem Magen schwimmt, zeigt kurz danach auch sofort Wirkung. Ich werde nervös, hibbelig, fühl mich sogar n bisschen verwirrt und unkonzentriert. Ein bisschen übel wird mir auch, ich hab das Gefühl auf Rücken und Stirn zu schwitzen. Es ist bald 8, ich zieh mich schnell an, kämm mir die Haare, versuche mein Gesicht irgendwie noch grade zu rücken und Stiefel dann ganz schnell ziemlich angespannt und eilig Richtung Aldi...
Der Abend zuvor:
Ich stürze in die Tanke und kaufe *** Schokoriegel und *** dieser gefärbten Zuckerdinger. 30 Minuten später platscht das Zeug mit einigen Tropfen Blut ins Klo mit Teilen der zuvor verdrückten Spätzle.
Mein Freund kriegt das ganze auch noch teilweise mit und ich frage mich wieso ich nichtmal vor ihm halt machen kann. Warum mich nichts und niemand aufhalten kann. Alles egal, hauptsache ich schaffe es rechtzeitig überm Klo zu hängen... oder anderswo.
An die Essgelage davor hab ich keine Erinnerung. So wenig wie man sich ans Wetter der letzten Tage erinnert oder irgendwelche belanglosen Träume.
Ich weiß nur, dass an diesem Abend schon meine Mundhöhle leicht entzündlich war.
Die *** "Honey weeds" sind alle, jetzt folgen übertrieben gewürzte Bratkartoffeln und meine Mundhöhle brennt wie Feuer...
Die letzte Ladung bleibt wohl drin. Ich fühl mich zu schwach um mich noch mal zu übergeben und nochmal und nochmal. Viel zu schwach.
Es ist 10 Uhr Morgens und ich werde müde und müder... und müder...
Und wenn ich wieder aufwache geht es bestimmt wieder von vorne los.
Bitte keine Mengenangaben!
In die Wohnung gestürzt, sofort in die Küche um schnell die Aldi-Tüte auszuschütten, hektisch den Karton aufzufetzen, die Tüte aufzuschneiden und das Rauschen der in die Schüssel prasselnden Cornflakes zu genießen. Milch drüber, den größten Löffel gegriffen und die erste Ladung in den Mund.
Ein Stöhnen, verdrehte Augen... Engelsgesang.
1 Stunde vorher:
Ich wache aus einem ziemlich beschissenen Traum auf.
klarer Gedanke Nr1
klarer Gedanke Nr2
Ich warte genervt bis mein Freund die Wohnung verlässt und zur Arbeit geht. Sofort nachdem die Tür schließt, reiß ich die Bettdecke von mir, hüpfe auf, stürme in mein Zimmer, denke mir „widerwärtiges Teufelszeug“ und reiß die von gestern übriggebliebene Tüte auf um mir dessen Inhalt hastig einzuverleiben.
Diese hochkonzentrierte Zuckerlösung, wie sie in meinem Magen schwimmt, zeigt kurz danach auch sofort Wirkung. Ich werde nervös, hibbelig, fühl mich sogar n bisschen verwirrt und unkonzentriert. Ein bisschen übel wird mir auch, ich hab das Gefühl auf Rücken und Stirn zu schwitzen. Es ist bald 8, ich zieh mich schnell an, kämm mir die Haare, versuche mein Gesicht irgendwie noch grade zu rücken und Stiefel dann ganz schnell ziemlich angespannt und eilig Richtung Aldi...
Der Abend zuvor:
Ich stürze in die Tanke und kaufe *** Schokoriegel und *** dieser gefärbten Zuckerdinger. 30 Minuten später platscht das Zeug mit einigen Tropfen Blut ins Klo mit Teilen der zuvor verdrückten Spätzle.
Mein Freund kriegt das ganze auch noch teilweise mit und ich frage mich wieso ich nichtmal vor ihm halt machen kann. Warum mich nichts und niemand aufhalten kann. Alles egal, hauptsache ich schaffe es rechtzeitig überm Klo zu hängen... oder anderswo.
An die Essgelage davor hab ich keine Erinnerung. So wenig wie man sich ans Wetter der letzten Tage erinnert oder irgendwelche belanglosen Träume.
Ich weiß nur, dass an diesem Abend schon meine Mundhöhle leicht entzündlich war.
Die *** "Honey weeds" sind alle, jetzt folgen übertrieben gewürzte Bratkartoffeln und meine Mundhöhle brennt wie Feuer...
Die letzte Ladung bleibt wohl drin. Ich fühl mich zu schwach um mich noch mal zu übergeben und nochmal und nochmal. Viel zu schwach.
Es ist 10 Uhr Morgens und ich werde müde und müder... und müder...
Und wenn ich wieder aufwache geht es bestimmt wieder von vorne los.
Bitte keine Mengenangaben!