endlich ein Freund und trotzdem die ES wieder stärker?
Verfasst: Do Sep 25, 2008 13:47
Hallo alle zusammen..
Ich war auch schon sehr lange nicht mehr hier oder hab selbst einen Beitrag verfaßt, aber trotzdem hab ich immer wieder eine Blick auf die Seite geworfen..Ich denke ich erzähl mal am besten ein bißchen von mir..
Manchmal kommt es mir schon richtig unrealistisch vor wie lange das Problem mit dem Essen schon bei mir existiert..
Mittlerweile sind es sage und schreibe fast 11 Jahre.. Wenn nicht schon sogar ein wenig länger..Anfangs war es Magersucht dann wie bei sovielen die Bulimie..
Hab auch wenn es mir besser ging immer und immer wieder mit dem Essen gekämpft, und vor allem mit den Gedanken ums Abnehmen. Mein Gewicht ging auch immer wieder rauf und runter. Je nachdem.
Eine zeitlang ging es mir wieder etwas besser und ich hab einigermaßen (wenn man das so nennen kann) normal gegessen.
Naja, ich war auch eine ziemlich lange Zeit ohne Freund, (ein paar Jahre) und neben dem Wunsch gesund zu werden, gab es immer den Wunsch nicht alleine zu sein..
Und plötzlich ohne das ich es auch nur irgendwie erwartet hätte, hab ich jemanden kennengelernt. Ich würde fast sagen dass er mich gefunden hat, auch wenn das jetzt ein wenig kitschig klingt.. Mittlerweile sind wir fast 8 Monate zusammen, und er weiß auch über mein Problem Bescheid. Ich hab es von Anfang an gesagt..
Im Moment ist es so das ich eher sehr wenig esse und auch im letzten halben Jahr sehr viel abgenommen habe. Es gibt Tage da fühle ich mich in Ordnung, aber dann gibt es wieder auch dieses extrem und die große Angst vor dem Essen.. Einerseits möchte ich so bleiben, und andererseits ist es total schlimm weil ich ständig Angst habe zuzunehmen, und mir mein Kopf sagt: nur noch....*kg..
Wenn auch nicht so schlimm wie früher (ich hab auch schon mal eine stationäre Therapie gemacht), gibt es auch Tage wo ich das Essen noch erbreche..
Eigentlich sind die Gedanken ums Essen einfach das schlimmste. Es hört und hört nicht auf..
Wann war der letzte Tag ohne diese Gedanken?
Eigentlich ist es seit ich meinen Freund kenne noch schlimmer geworden. Ich möchte vor ihm nicht essen, und vor anderen fällt es mir sowieso schwer, und dann mach ich es natürlich heimlich.. Manchmal funktioniert es dann, aber manchmal eben auch nicht..
Ich dachte eigentlich das es besser würde, wenn ich endlich einen Menschen habe der mich so nimmt wie ich bin.. Er ist nämlich wirklich ein Schatz, und ich könnte so glücklich sein..
Er macht einfach alles, war sogar einmal mit bei einem Erstgespräch bei einer Therapeutin.
Das machen ja auch nicht viele..
Ich hab mich jetzt auch entschieden wieder eine Therapie zu beginnen, wobei ich oft den Gedanken habe, warum ich das überhaupt machen soll.. Dabei weiß ich ja eigentlich das es nicht ideal ist so wie es ist.. Aber oft kommt einem der Weg alles so zu lassen dann doch einfacher vor.. Kennt das jemand von euch? Wie geht euch mit eurem Freund? Wie geht man damit um wenn man einfach nur alleine sein will, und eigentlich weiß was passieren würde wenn der Freund gerade nicht da wäre..
Erklären kann ich es nicht, und ich sag halt dann eben doch nicht immer gleich was wirklich los ist...Auch wenn ich vor lauter Hunger fast umfalle, oder eben 2 Std. vorher gekotzt habe..
*ich hasse das *
Im Moment ist alles einfach nur soviel.. Ich hab einige neue Jobs und auch sehr viel Stress und die Therapie kommt dann auch noch ab Oktober..
Gibt es eigentlich jemanden hier der auch aus Österreich kommt und gerade eine Gruppentherapie beginnt? Kennt jemand die Gruppentherapie in der Semmelweisklinik?
Vielleicht hab ich dann nicht ganz solche Panik wenn ich mehr weiß..
Ich glaube ich schreibe gerade ohne Ende..
Naja auf jeden Fall wünsche ich allen hier viel Kraft, und ich bin froh dass ich mir manchmal was von der Seele schreiben kann..
Ich freu mich auf Antworten von euch...
Alles Liebe, Denise
Ich war auch schon sehr lange nicht mehr hier oder hab selbst einen Beitrag verfaßt, aber trotzdem hab ich immer wieder eine Blick auf die Seite geworfen..Ich denke ich erzähl mal am besten ein bißchen von mir..
Manchmal kommt es mir schon richtig unrealistisch vor wie lange das Problem mit dem Essen schon bei mir existiert..
Mittlerweile sind es sage und schreibe fast 11 Jahre.. Wenn nicht schon sogar ein wenig länger..Anfangs war es Magersucht dann wie bei sovielen die Bulimie..
Hab auch wenn es mir besser ging immer und immer wieder mit dem Essen gekämpft, und vor allem mit den Gedanken ums Abnehmen. Mein Gewicht ging auch immer wieder rauf und runter. Je nachdem.
Eine zeitlang ging es mir wieder etwas besser und ich hab einigermaßen (wenn man das so nennen kann) normal gegessen.
Naja, ich war auch eine ziemlich lange Zeit ohne Freund, (ein paar Jahre) und neben dem Wunsch gesund zu werden, gab es immer den Wunsch nicht alleine zu sein..
Und plötzlich ohne das ich es auch nur irgendwie erwartet hätte, hab ich jemanden kennengelernt. Ich würde fast sagen dass er mich gefunden hat, auch wenn das jetzt ein wenig kitschig klingt.. Mittlerweile sind wir fast 8 Monate zusammen, und er weiß auch über mein Problem Bescheid. Ich hab es von Anfang an gesagt..
Im Moment ist es so das ich eher sehr wenig esse und auch im letzten halben Jahr sehr viel abgenommen habe. Es gibt Tage da fühle ich mich in Ordnung, aber dann gibt es wieder auch dieses extrem und die große Angst vor dem Essen.. Einerseits möchte ich so bleiben, und andererseits ist es total schlimm weil ich ständig Angst habe zuzunehmen, und mir mein Kopf sagt: nur noch....*kg..
Wenn auch nicht so schlimm wie früher (ich hab auch schon mal eine stationäre Therapie gemacht), gibt es auch Tage wo ich das Essen noch erbreche..
Eigentlich sind die Gedanken ums Essen einfach das schlimmste. Es hört und hört nicht auf..
Wann war der letzte Tag ohne diese Gedanken?
Eigentlich ist es seit ich meinen Freund kenne noch schlimmer geworden. Ich möchte vor ihm nicht essen, und vor anderen fällt es mir sowieso schwer, und dann mach ich es natürlich heimlich.. Manchmal funktioniert es dann, aber manchmal eben auch nicht..
Ich dachte eigentlich das es besser würde, wenn ich endlich einen Menschen habe der mich so nimmt wie ich bin.. Er ist nämlich wirklich ein Schatz, und ich könnte so glücklich sein..
Er macht einfach alles, war sogar einmal mit bei einem Erstgespräch bei einer Therapeutin.
Das machen ja auch nicht viele..
Ich hab mich jetzt auch entschieden wieder eine Therapie zu beginnen, wobei ich oft den Gedanken habe, warum ich das überhaupt machen soll.. Dabei weiß ich ja eigentlich das es nicht ideal ist so wie es ist.. Aber oft kommt einem der Weg alles so zu lassen dann doch einfacher vor.. Kennt das jemand von euch? Wie geht euch mit eurem Freund? Wie geht man damit um wenn man einfach nur alleine sein will, und eigentlich weiß was passieren würde wenn der Freund gerade nicht da wäre..
Erklären kann ich es nicht, und ich sag halt dann eben doch nicht immer gleich was wirklich los ist...Auch wenn ich vor lauter Hunger fast umfalle, oder eben 2 Std. vorher gekotzt habe..
*ich hasse das *
Im Moment ist alles einfach nur soviel.. Ich hab einige neue Jobs und auch sehr viel Stress und die Therapie kommt dann auch noch ab Oktober..
Gibt es eigentlich jemanden hier der auch aus Österreich kommt und gerade eine Gruppentherapie beginnt? Kennt jemand die Gruppentherapie in der Semmelweisklinik?
Vielleicht hab ich dann nicht ganz solche Panik wenn ich mehr weiß..
Ich glaube ich schreibe gerade ohne Ende..
Naja auf jeden Fall wünsche ich allen hier viel Kraft, und ich bin froh dass ich mir manchmal was von der Seele schreiben kann..
Ich freu mich auf Antworten von euch...
Alles Liebe, Denise