Bulimie zerstörte meine Beziehung
Verfasst: Mo Aug 04, 2008 14:44
Hallo,
ich bin am 2. August 23 Jahre alt geworden und lebte bis vor 3 Wochen in einer wunderbaren Beziehung, seit über 3 Jahren.
Bis zum 20. 07 lebte ich glücklich mit meiner Freundin zusammen. So weit ich es jetzt weiß, schaute sie es sich seit ende März genau an, und meinte, dass es im Moment für eine Beziehung nicht reicht. Bis zu dem Tag, an dem sie in der Beziehung keinen Sinn mehr sah und schluss machte, konnte ich plötzlich klar sehen und denken. In einem Brief an sie schreib ich zum ersten mal über die Krankheit. Sie hatte zwar einen Verdacht, doch ich war immer ein guter Schuspieler. Wieso konnte ich es nicht früher zugeben, wir hätte es gemeinsam geschafft. Obwohl ich es mir wünschte sie würde es bemerkten und oft schrie ich verzweifelt auf dem Klo ihren Namen, um Hilfe. Ich habe Vieles aus meiner Kindheit nicht verkraftet. Ich war ein dickes, gehänseltes Kind. Musste 2 Kopf Operationen wegen eines Tumores über mich ergehen lassen und das in der Entwicklung so wichtigen Pupertät mit 13 und 15 Jahren. Vieles wurde mir verwehrt und engte meine Entfaltung ein. Ich sprach nie über meine Probleme, habe es immer in mich hineingefressen. Auch nach der Leukämieerkrankung meines Vaters. Nach dem Abi und beginn des Studiums (Maschinenbau) wuchs ständig der Druck. Im Radsport wollte ich vieles erreichenund versagte. Wie sollte ich da auch Rennen gewinnen mit katastrophalen Blutwerten. Ich wusste woher die Blutwerte so schlecht waren, meine Hausärztin nicht.
Anfangs fing es an mit kalorien zählen um abzunehmen, doch irgendwann ging mir es nicht schnell genug und ich fing an das Essen zu erbrechen. Anfangs konnte ich es kontrollieren, doch nach einiger Zeit, und der Verzicht auf leckers Essen fing ich an all das in mich hineinzustopfen, was ich mir verbot, Süßes, Fettiges usw... Im letzten Jahr wurde es immer schlimmer. Der Sport diehnte dann eigentlich nur noch zum Abnehmen und half mir nicht ständig ans Essen zu denken. Denn nach dem Sport bek amich nie oder fast nie Fress-Brech-Attaken. Es war dann wie ein Verbot. Doch sobald ich kein Sport machte überfiel mich die Sucht.
Ich hasste mich immer mehr und verzweifelte. Ich zog mich immer mehr aus der Gesellschaft zurück. Ich hatte ein sehr schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern. Und meiner Freundin konnte ich immer weniger geben, was sie sich wünschte: einen starken Mann an ihrer Seite, eine starke Schulter zum anlehnen. Mit ihr wegggehen, sie wollte uns stolz präsentieren. Zum schluss blieb ich ständig zu Hause und sie zog alleine los. Ich ging noch nicht einmal mehr auf den Gebrutstag ihrer besten Freundinnen. Man kann sagen, ich war schon fast depressiv.
Am Wochenende wo wir eigentlich zeit hätte, fuhr ich wie ein Besessener 3-6 Stunden Rad, lies sie alleine in mein Zimmer zurück. Ich weiß nicht mehr wann wir das letzte mal zusammen Frühstücken, ein gemeinsames Mal einnahmen. Ich konnte ihr das Alles nicht mehr geben zum Schluss. Sie heulte sich sozusagen bei meiner 30ig Jährigen Schwester und Mutter aus. Sie machte sich gedanke warum sie so gemein bin. Doch ich musste immer an sie denken, sie tat mir so leid. Sie sagte auch, waurm soll ich mit jemanden zusammensein, der nie Zeit für mich hat. Die letzten Tage war ich so stark in meinen Trott, dass ich unsere Beziehung kaum wahrnahm, ich nahm das Leben nicht mehr wahr, ich war kurz vor dem Ende. Besonders schlimm war es in er Klausurzeit. Ess-Brech- Anfälle waren die Tagesordnung.
Meine Freundin trennte sich ohne die Gründe zu wissen, nun habe ich es ihr erzählt, da ich sah wie die Krankheit, schleichend aber sicher, unsere doch so bezaubernde Beziehung zerstörte. Auf Fragen, ob sie im Moment wirklich keine Gefühle mehr hat, oder mich wirklich nicht mehr liebt, bekomme ich keine wirkliche Antwort. Ich glaube,dass es für sie sehr viel auf einmal ist. Ich schrieb ihr in den letzten Tage Briefe, um Ihr meine liebe und mein Verschulden zu deuten. Sie bestätigte mir auch, die Gründe die ich vorhin nannte, der Trennungsgrund war. Aber ich konnte nicht anders, ich wollte ihr es doch immer geben, wieso konnte ich es ihr nicht sagen. Ich mache mir so schrecklich Vorwürfe. Ich kann und will sie nicht verlieren. Sie ist das Puzzel, das mich ergänzt. Es geht nicht ohne sie...!
Ihre Mutter ist selbst Psychologin für Essgestörte, auch ihr habe ich es gesagt. Ich will einfach nicht für meine Befreiung, meine Erkenntnis so einen hochen Preis zahlen, nicht mit unserer Beziehnung, Nein!!!
Das könne ich mir niemals verzeihen, wenn die Beziehung Aufgrund dieser Krankheit nicht mehr zusammenfindet.
Was soll ich tun, ich würde so gerne wissen was sie denkt. Ich brauche einen kleinen Funken Hoffnung, die will sie mir für die Zukunft nicht versprechen. Sie sagt selber, dass sie zeit bracht...ich glaube sie ist sehr verwirrt und weis es selber nicht. Sie half mir auch bei der Suche nach Terapeuten und Kliniken. Am Donnerstag befinde ich mich dann in der Burghofklinik in Bad Naumheim. Es ist sehr viel passiert in der letzten Zeit. Ich habe wieder ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, doch ob die Liebe meines Lebens noch einmal entfachen kann, ich weiß es nicht. Der Verlust wäre nicht zu verkraften, wir hatte schon so viel geplant...!
Helft mir bitte weiter!!!!!!!!!!
ich bin am 2. August 23 Jahre alt geworden und lebte bis vor 3 Wochen in einer wunderbaren Beziehung, seit über 3 Jahren.
Bis zum 20. 07 lebte ich glücklich mit meiner Freundin zusammen. So weit ich es jetzt weiß, schaute sie es sich seit ende März genau an, und meinte, dass es im Moment für eine Beziehung nicht reicht. Bis zu dem Tag, an dem sie in der Beziehung keinen Sinn mehr sah und schluss machte, konnte ich plötzlich klar sehen und denken. In einem Brief an sie schreib ich zum ersten mal über die Krankheit. Sie hatte zwar einen Verdacht, doch ich war immer ein guter Schuspieler. Wieso konnte ich es nicht früher zugeben, wir hätte es gemeinsam geschafft. Obwohl ich es mir wünschte sie würde es bemerkten und oft schrie ich verzweifelt auf dem Klo ihren Namen, um Hilfe. Ich habe Vieles aus meiner Kindheit nicht verkraftet. Ich war ein dickes, gehänseltes Kind. Musste 2 Kopf Operationen wegen eines Tumores über mich ergehen lassen und das in der Entwicklung so wichtigen Pupertät mit 13 und 15 Jahren. Vieles wurde mir verwehrt und engte meine Entfaltung ein. Ich sprach nie über meine Probleme, habe es immer in mich hineingefressen. Auch nach der Leukämieerkrankung meines Vaters. Nach dem Abi und beginn des Studiums (Maschinenbau) wuchs ständig der Druck. Im Radsport wollte ich vieles erreichenund versagte. Wie sollte ich da auch Rennen gewinnen mit katastrophalen Blutwerten. Ich wusste woher die Blutwerte so schlecht waren, meine Hausärztin nicht.
Anfangs fing es an mit kalorien zählen um abzunehmen, doch irgendwann ging mir es nicht schnell genug und ich fing an das Essen zu erbrechen. Anfangs konnte ich es kontrollieren, doch nach einiger Zeit, und der Verzicht auf leckers Essen fing ich an all das in mich hineinzustopfen, was ich mir verbot, Süßes, Fettiges usw... Im letzten Jahr wurde es immer schlimmer. Der Sport diehnte dann eigentlich nur noch zum Abnehmen und half mir nicht ständig ans Essen zu denken. Denn nach dem Sport bek amich nie oder fast nie Fress-Brech-Attaken. Es war dann wie ein Verbot. Doch sobald ich kein Sport machte überfiel mich die Sucht.
Ich hasste mich immer mehr und verzweifelte. Ich zog mich immer mehr aus der Gesellschaft zurück. Ich hatte ein sehr schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern. Und meiner Freundin konnte ich immer weniger geben, was sie sich wünschte: einen starken Mann an ihrer Seite, eine starke Schulter zum anlehnen. Mit ihr wegggehen, sie wollte uns stolz präsentieren. Zum schluss blieb ich ständig zu Hause und sie zog alleine los. Ich ging noch nicht einmal mehr auf den Gebrutstag ihrer besten Freundinnen. Man kann sagen, ich war schon fast depressiv.
Am Wochenende wo wir eigentlich zeit hätte, fuhr ich wie ein Besessener 3-6 Stunden Rad, lies sie alleine in mein Zimmer zurück. Ich weiß nicht mehr wann wir das letzte mal zusammen Frühstücken, ein gemeinsames Mal einnahmen. Ich konnte ihr das Alles nicht mehr geben zum Schluss. Sie heulte sich sozusagen bei meiner 30ig Jährigen Schwester und Mutter aus. Sie machte sich gedanke warum sie so gemein bin. Doch ich musste immer an sie denken, sie tat mir so leid. Sie sagte auch, waurm soll ich mit jemanden zusammensein, der nie Zeit für mich hat. Die letzten Tage war ich so stark in meinen Trott, dass ich unsere Beziehung kaum wahrnahm, ich nahm das Leben nicht mehr wahr, ich war kurz vor dem Ende. Besonders schlimm war es in er Klausurzeit. Ess-Brech- Anfälle waren die Tagesordnung.
Meine Freundin trennte sich ohne die Gründe zu wissen, nun habe ich es ihr erzählt, da ich sah wie die Krankheit, schleichend aber sicher, unsere doch so bezaubernde Beziehung zerstörte. Auf Fragen, ob sie im Moment wirklich keine Gefühle mehr hat, oder mich wirklich nicht mehr liebt, bekomme ich keine wirkliche Antwort. Ich glaube,dass es für sie sehr viel auf einmal ist. Ich schrieb ihr in den letzten Tage Briefe, um Ihr meine liebe und mein Verschulden zu deuten. Sie bestätigte mir auch, die Gründe die ich vorhin nannte, der Trennungsgrund war. Aber ich konnte nicht anders, ich wollte ihr es doch immer geben, wieso konnte ich es ihr nicht sagen. Ich mache mir so schrecklich Vorwürfe. Ich kann und will sie nicht verlieren. Sie ist das Puzzel, das mich ergänzt. Es geht nicht ohne sie...!
Ihre Mutter ist selbst Psychologin für Essgestörte, auch ihr habe ich es gesagt. Ich will einfach nicht für meine Befreiung, meine Erkenntnis so einen hochen Preis zahlen, nicht mit unserer Beziehnung, Nein!!!
Das könne ich mir niemals verzeihen, wenn die Beziehung Aufgrund dieser Krankheit nicht mehr zusammenfindet.
Was soll ich tun, ich würde so gerne wissen was sie denkt. Ich brauche einen kleinen Funken Hoffnung, die will sie mir für die Zukunft nicht versprechen. Sie sagt selber, dass sie zeit bracht...ich glaube sie ist sehr verwirrt und weis es selber nicht. Sie half mir auch bei der Suche nach Terapeuten und Kliniken. Am Donnerstag befinde ich mich dann in der Burghofklinik in Bad Naumheim. Es ist sehr viel passiert in der letzten Zeit. Ich habe wieder ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, doch ob die Liebe meines Lebens noch einmal entfachen kann, ich weiß es nicht. Der Verlust wäre nicht zu verkraften, wir hatte schon so viel geplant...!
Helft mir bitte weiter!!!!!!!!!!