Essstörung - eine Krankheit, oder bloße Einbildung???
Verfasst: Sa Jul 19, 2008 15:10
Hallo! :-)
ich bin neu hier, und dachte mir, ich beginne am besten mit meiner geschichte!... alles begann vor drei jahren - ich kam mir zu dick vor! angefangen hat es also mit einer diät... die tollen diät-erfolge fingen an mich zu motivieren, bis ich nach 2monaten (fast) nichts-essen nur mehr haut und knochen war und nicht nur meine eltern sondern sogar ich selbst mir anfing ernsthafte sorgen zu machen... ich fing also an wieder "normal" zu essen... doch das ständige kalorienzählen konnte ich mir einfach nicht abgewöhnen... eines tages fing das ganze an sich in die andere richtung zu wenden und ich nahm wieder einiges zu - und so wechselten sich hungerkuren ständig mit fressattacken ab!! bis ich eines tages die "tolle" idee bekam - ich könnte doch beides kombinieren - sprich: essen ohne dabei zuzunehmen...einfach indem ich es anschließend wieder erbreche!...naja so toll war die idee nun wohl doch nicht! abnehmen konnte ich dadurch nämlich nicht, im gegenteil ich nahm sogar eher zu, da ich nie alles was ich gegessen hatte wieder rausk* konnte!! es ekelte mich einfach, und mein hals fing an weh zu tun und es kam einfach nie alles wieder raus!!... naja lange rede kurzer sinn- meine eltern wissen über mein problem bescheid! nehmen es aber nicht so ernst, sie meinen das sei hormonell bedingt und wäre nur ein mangel an selbstdisziplin!... ehrlich gesagt, frag ich mich manchmal auch-bin ich überhaupt krank, oder bild ich mir das bloß ein??... mein vater schenkte mir also zum geburtstag eine 2wöchige kur um meinen darm zu reinigen und den stoffwechsel mal wieder ordentlich in schwung zu bringen! ich dachte während dieser zeit nicht einmal an schokolade, oder fastfood oder sonst was... ich sehnte mich richtig nach gutem, gesunden essen, das meinem körper gut tut!! ich war heilfroh, das endlich überwunden zu haben!! doch dem war anscheinend nicht so - kaum war ich wieder zuhause verspürte ich wieder den drang irgendetwas (möglichst ungesundes) in mich hineinzustopfen - und das tat ich auch!! darauf folgte schließlich das schlechte gewissen... immerhin war die kur nicht billig und ich hatte auch große erfolge!! wieso war ich nun so blöd, wieder einen rückfall zu bekommen?? naja aus diesem schlechten gewissen, könnt ihr euch nun wohl denken was folgte... ich habe mich nun hier angemeldet um mal mit leuten sprechen zu können denen es so geht wie mir... ich weiß nämlich wirklich nicht wie ernst ich das ganze nehmen soll!?... ich meine - sind diese ganzen essstörungen denn nicht einfach nur ein produkt der medien?? klar gibt es viele "essgestörte" und den symptomen zu folge bin ich sicherlich eine davon - aber oft frag ich mich-reden wir uns das ganze nicht einfach nur ein?? ich meine gäbe es diesen begriff gar nicht, wüssten wir gar nicht über die symptome einer essstörung bescheid-wären wir dann überhaupt essgestört?? mein vater erzählte mir von seiner schwester, die mit 18jahren auch plötzlich stark zunahm... und ohne große diät dann auch wieder abnahm!! oft denke ich das ist doch ganz normal, dass man mal zunimmt - und wenn man sich nicht allzu viele gedanken darüber macht, nimmt man auch wieder ab... gerade in der pubertät spielen die hormone oft verrückt und unser körper macht was er will - nimmt mal zu mal ab... doch legt sich das alles nicht mal von selbst?? oft frage ich mich, ob das ganze mit den essstörungen nicht einfach ein "trend" ist... etwas was uns vorgeredet wird und wir unbewusst aufnehmen und bei dem kleinsten symptom schon meinen wir sind auch essgestört - und uns dann beginnen hineinzusteigern!?... was meint ihr dazu?? meint ihr ich denke so darüber, um meine krankheit nicht vor mir selbst einzugestehen, oder gebt ihr mir vielleicht auch ein bisschen recht???... ich habe bereits mit einer psychologin mal darüber gesprochen - über meine sog. "essstörung" - und um ehrlich zu sein hat mir das gar nichts gebracht, ganz im gegenteil, ich fühlte mich in meiner annahme "krank" zu sein noch bestärkt und versank noch mehr in selbstmitleid und frustration... ich glaube also, dass eine therapie da gar nichts hilft-der einzige der einem dabei helfen kann, ist man selbst!! und das glaube ich wirklich-auch wenn ich selbst noch manchmal in dieses "selbstmitleid...ichbinsokrank"-gefühl abtauche!!... was meint ihr dazu?? gibt es diese sogenannte "essstörung" wirklich, oder ist es nur etwas, was uns eingeredet wird, was wir uns wahrscheinlich selbst am allermeisten einreden?? ... und mich würde auch interessieren wie ihr mit eurer "krankheit" (ich will es gar nicht so nennen) umgeht!? und wie es euch dabei geht??
liebste grüße :)
Mona
ich bin neu hier, und dachte mir, ich beginne am besten mit meiner geschichte!... alles begann vor drei jahren - ich kam mir zu dick vor! angefangen hat es also mit einer diät... die tollen diät-erfolge fingen an mich zu motivieren, bis ich nach 2monaten (fast) nichts-essen nur mehr haut und knochen war und nicht nur meine eltern sondern sogar ich selbst mir anfing ernsthafte sorgen zu machen... ich fing also an wieder "normal" zu essen... doch das ständige kalorienzählen konnte ich mir einfach nicht abgewöhnen... eines tages fing das ganze an sich in die andere richtung zu wenden und ich nahm wieder einiges zu - und so wechselten sich hungerkuren ständig mit fressattacken ab!! bis ich eines tages die "tolle" idee bekam - ich könnte doch beides kombinieren - sprich: essen ohne dabei zuzunehmen...einfach indem ich es anschließend wieder erbreche!...naja so toll war die idee nun wohl doch nicht! abnehmen konnte ich dadurch nämlich nicht, im gegenteil ich nahm sogar eher zu, da ich nie alles was ich gegessen hatte wieder rausk* konnte!! es ekelte mich einfach, und mein hals fing an weh zu tun und es kam einfach nie alles wieder raus!!... naja lange rede kurzer sinn- meine eltern wissen über mein problem bescheid! nehmen es aber nicht so ernst, sie meinen das sei hormonell bedingt und wäre nur ein mangel an selbstdisziplin!... ehrlich gesagt, frag ich mich manchmal auch-bin ich überhaupt krank, oder bild ich mir das bloß ein??... mein vater schenkte mir also zum geburtstag eine 2wöchige kur um meinen darm zu reinigen und den stoffwechsel mal wieder ordentlich in schwung zu bringen! ich dachte während dieser zeit nicht einmal an schokolade, oder fastfood oder sonst was... ich sehnte mich richtig nach gutem, gesunden essen, das meinem körper gut tut!! ich war heilfroh, das endlich überwunden zu haben!! doch dem war anscheinend nicht so - kaum war ich wieder zuhause verspürte ich wieder den drang irgendetwas (möglichst ungesundes) in mich hineinzustopfen - und das tat ich auch!! darauf folgte schließlich das schlechte gewissen... immerhin war die kur nicht billig und ich hatte auch große erfolge!! wieso war ich nun so blöd, wieder einen rückfall zu bekommen?? naja aus diesem schlechten gewissen, könnt ihr euch nun wohl denken was folgte... ich habe mich nun hier angemeldet um mal mit leuten sprechen zu können denen es so geht wie mir... ich weiß nämlich wirklich nicht wie ernst ich das ganze nehmen soll!?... ich meine - sind diese ganzen essstörungen denn nicht einfach nur ein produkt der medien?? klar gibt es viele "essgestörte" und den symptomen zu folge bin ich sicherlich eine davon - aber oft frag ich mich-reden wir uns das ganze nicht einfach nur ein?? ich meine gäbe es diesen begriff gar nicht, wüssten wir gar nicht über die symptome einer essstörung bescheid-wären wir dann überhaupt essgestört?? mein vater erzählte mir von seiner schwester, die mit 18jahren auch plötzlich stark zunahm... und ohne große diät dann auch wieder abnahm!! oft denke ich das ist doch ganz normal, dass man mal zunimmt - und wenn man sich nicht allzu viele gedanken darüber macht, nimmt man auch wieder ab... gerade in der pubertät spielen die hormone oft verrückt und unser körper macht was er will - nimmt mal zu mal ab... doch legt sich das alles nicht mal von selbst?? oft frage ich mich, ob das ganze mit den essstörungen nicht einfach ein "trend" ist... etwas was uns vorgeredet wird und wir unbewusst aufnehmen und bei dem kleinsten symptom schon meinen wir sind auch essgestört - und uns dann beginnen hineinzusteigern!?... was meint ihr dazu?? meint ihr ich denke so darüber, um meine krankheit nicht vor mir selbst einzugestehen, oder gebt ihr mir vielleicht auch ein bisschen recht???... ich habe bereits mit einer psychologin mal darüber gesprochen - über meine sog. "essstörung" - und um ehrlich zu sein hat mir das gar nichts gebracht, ganz im gegenteil, ich fühlte mich in meiner annahme "krank" zu sein noch bestärkt und versank noch mehr in selbstmitleid und frustration... ich glaube also, dass eine therapie da gar nichts hilft-der einzige der einem dabei helfen kann, ist man selbst!! und das glaube ich wirklich-auch wenn ich selbst noch manchmal in dieses "selbstmitleid...ichbinsokrank"-gefühl abtauche!!... was meint ihr dazu?? gibt es diese sogenannte "essstörung" wirklich, oder ist es nur etwas, was uns eingeredet wird, was wir uns wahrscheinlich selbst am allermeisten einreden?? ... und mich würde auch interessieren wie ihr mit eurer "krankheit" (ich will es gar nicht so nennen) umgeht!? und wie es euch dabei geht??
liebste grüße :)
Mona