Ich sehe mich da auch neuerdings mit Dingen konfrontiert die nicht so zu meinem Metier gehören (Biochemie etc.). Mir stellen sich dabei auch haufenweise (dumme?) Fragen.
Was sind Hormone genau, was können sie alles steuern?
Am Ende lande ich z.B. erstmal hier:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... cades2.png
oder hier:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... abener.svg
hier:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... ormone.jpg
oder auch hier:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... islauf.PNG
Also, wie ist das?
Bei der körperlichen Hunger/Sättigungs-Regelung spielt vor allem Chemie und Biologie eine wichtige Rolle. Da geht es um Glucoseniveau und den Insulinspiegel und und und. Hormone sollen wohl auch stark daran beteiligt sein. Es gibt richtige "Hunger-Hormone". Wie das nun ganz genau funktioniert, kann ich nicht sagen.
Aber als Beispiele für horminelle Regulationen werden unter anderem
-
Zuckerstoffwechsel, Fettstoffwechsel, Nahrungsaufnahme
-
Anpassung an Angst und Stress und eben der
- Menstruationszyklus der Frau, Sexualentwicklung bei Mann und Frau usw.
genannt.
Das ist erstmal Fakt.
Jedenfalls soll bei auffallend vielen Frauen die an Bulimie kranken erkannt worden sein, dass sie eine
Hormonstörung haben, die die normale Regulation der oben genannten Prozesse stören! (das Warum ist ein anderes Kapitel). Hormonbehandlungen mittels Antibabypille haben deutliche Besserung bis totale Genesung bewirkt.
So.
Dann fragt man sich: was kann denn alles durch Hormonsörungen aus den Fugen geraten? Die Bereiche die (unter anderem) betroffen sein können sind oben aufgelistet.
Z.B.: Die Nahrungsaufnahme und Stressregulation, die bei der Bulimie ja fast Hand in Hand geht.
Laut der stockholmer Studie sollen die Frauen mit den besagten Hormonstörungen ein Zuviel am männlichen Geschlechtshormon Estrogen bzw. Östrogen haben. Testosteron- und Östrogenwerte sind verschoben. (
"Dabei stellte sie die verschobenen Testosteron- und Östrogenwerte der Frauen mit Bulimie fest. Beide Hormone spielen eine wichtige Rolle für die Appetitregulierung, hohe Testosteronwerte können starke Hungergefühle auslösen.")
Da wären wir wieder beim Thema physischen
Hunger angelangt, der, wie wir ja alle wissen, ein durch und durch biochemisches "Phänomen" ist.
Neben dem Glucoseniveau im Blut (Zucker) ist hierbei oft die Rede vom Hormon "Leptin". Interessant:
Leptin steht im Zusammenhang mit den Körperfettzellen.
Vom Gehirn berücksichtigt werden auch die im Körper gespeicherten Fettreserven in den Fettzellen; diese setzen permanent das Hormon Leptin frei. Je weniger Leptin im Blut vorhanden ist, desto häufiger treten starke Hungergefühle auf. Dies gilt jedoch nur für Menschen mit Normalgewicht, bei Adipositas ist stets eine große Menge Leptin im Blut, ohne dass die Nahrungsaufnahme dadurch beeinflusst würde.
Bei Diäten sinkt die Leptinkonzentration generell deutlich, was nachfolgende Heißhungeranfälle erklärt.
Jedenfalls: Hormone sind derart an der Nahrungsregelung beteiligt, dass Hormon
störungen sie entsprechend aus den Bahnen werfen kann, z.B. durch hormonbedingt übergroßen Hunger oder Störungen der Sättigungsregulation usw.
Es gibt
hormonell bedingte Heißhungeranfälle in der Schwangerschaft und bei einigen Frauen in einer bestimmten Phase des monatlichen Menstruationszyklus. (Plötzlicher starker Abfall des Blutzuckerspiegels löst Heißhungerattakten aus!)
Sättigungsgefühle werden von einer verstärkten Serotoninausschüttung durch den Hypothalamus begleitet, und Serotonin gilt als stimmungsaufhellend.
(Zu große Sättigung aber löst widerrum Brechreize aus die in der Regel eher schlechte Laune machen, es sei denn man ist Bulimiker - hahaha, dummer Witze am Rande)
Ernährung betreffent:
- Heißhunger kann durch Einfachzucker und Weißbrot begünstigt werden
- Vollkornprodukte und eiweißreiche Lebensmittel halten den Zuckerspiegel längere Zeit konstant.
Das hilft aber nicht viel, wenn die Hormone verrückt spielen und von Außen unkontrollierbar sind.
Klingt vielleicht alles etwas ungeordnet und wirr, ich hoffe mal man kann das nachvollziehen... wenn nicht, nochmal lesen
Aber die Infos stammen erstmal nur grob aus Wikipedia!!
http://de.wikipedia.org/wiki/Hormon
http://de.wikipedia.org/wiki/Hunger