ich komm nicht mehr klar...schon lange nicht mehr -.-
Verfasst: Sa Jun 28, 2008 19:03
hallo ich bin neu hier
ich habe bulimie, set ich 16 bin und es hat nie wirklich aufgehört. zwischendurch, wurde es für eine wirklich kurze zeit besser, aber es kam immer und immer wieder. meine familie hat wirklich bis ich 20 war nichts davon gemerkt...irgendwie schon unglaublich, aber sie haben es nicht gemerkt. ich hatte stark abgenommen und selbst meine freunde haben gesagt, dass ich schon ziemlich dünn wäre. deshalb habe ich mich manchmal wirklich selbst gezwungen das essen drinzubehalten.
jetzt weiß es meine familie und ich stehe wirklich unter "rund-um-überwachung" -ich komm mir vor wie ein schwerverbrecher und schäme mich nun noch mehr, als zuvor schon, dass ich dieser scheiß sucht verfallen bin. meine mutter hat mich gerade zu runtergemacht und meinte nur, dass ich doch einfach damit aufhören sollte- wenn das so einfach wäre -.-
ja dann wurde ich das erste mal zum psychologen geschickt. ich war zu der zeit wirklich froh, dass sie mich dort hingschickt hat, denn von selbst hätte ich mich nie dazu überwunden, auch wenn der wunsch danach bestand, hilfe zu bekommen und irgendwie "geheilt" zu werden. ich müsste vor dem gespräch berge an fragebögen ausfüllen und als ich dann mit ihr sprach kam alles hoch und ich brach in tränen aus. mir war diese gesamte situation mehr als unangenehm und ich schämte mich einfach nur für mich selbst.
habe danach mit 2 freundinnen drüber gesprochen. habe eben nur gesagt, dass ich eine essstörung habe, wollte aber nich näher darauf eingehen, dass ich nachdem ich etwas gegessen habe dieses wieder erbrechen muss. das wäre dann wirklich zuviel offenheit, in meiner derzeitigen lage. aber mir ging es nachdem ich mit ihnen gesprochen hatte doch sehr viel besser.
nach 2 gesprächssitzungen mit der psychologin, empfohl sie mir das psychologische institut aufzusuchen, denn dort wären die psychologen gerade auf "essproblematiken" spezialisiert
ich war da, musste mich nocheinmal diesem gespräch stellen, was wieder sehr schwer für mich war. es war ein psychologe und eine schriftführerin. schreckliche situation. ich konnte meine aber meine gefühlsausbrüche in grenzen halten. nun warte ich auf einen therapieplatz für eine verhaltenstherapie.
könnt ihr mir sagen, wie hoch denn die chance ist, dass man wirklich von der bulimie und dem ständigen gedanken an essen und erbrechen loskommt, wenn man eine solche therapie mitmacht? weil ich habe wirklich die angst, dass das alles nichts bringt. werde dann wohl einmal pro woche dieses institut aufsuchen und mit den psychologen sprechen und an selbstwahrnehmungskursen teilnehmen.
momentan geht es mir einfach nur schlecht. ich warte wie gesagt auf einen therapieplatz, merke, dass auch wenn ich es nun wirklich versuche "normal" zu essen, entweder gar nichts mehr esse, oder halt wieder FAs bekomme. ich bin so ziemlich am ende. die ständigen vorwürfe von meiner mutter machen meine situation nicht angenehmer
die FAs schwanken in ihrer häufigkeit je nach dem, wie es mir geht. wenn ich mit freunden unterwegs bin, oder im urlaub, oder so etwas in der richtung, habe ich wirklich keine probleme. aber dann wenn ich stress in der uni habe, oder langeweile oder so , kommen sie wieder. was zur folge hat, ass ich in der uni schlechter werde, was klausurergebnisse beweisen. ein teufelskreis.
der gedanke auszuziehe habe ich schon ziemlich begraben, denn dann wäre niemand da, der ein auge auf mein essverhalten hätte und die angst, dass es dann noch schlimmer wird ist dann doch zu groß.
ja ist ziemlich lang geworden, aber ich hatte eben das bedürfnis mal meinen kummer ansatzweise von der seele zu schreiben
lg
ich habe bulimie, set ich 16 bin und es hat nie wirklich aufgehört. zwischendurch, wurde es für eine wirklich kurze zeit besser, aber es kam immer und immer wieder. meine familie hat wirklich bis ich 20 war nichts davon gemerkt...irgendwie schon unglaublich, aber sie haben es nicht gemerkt. ich hatte stark abgenommen und selbst meine freunde haben gesagt, dass ich schon ziemlich dünn wäre. deshalb habe ich mich manchmal wirklich selbst gezwungen das essen drinzubehalten.
jetzt weiß es meine familie und ich stehe wirklich unter "rund-um-überwachung" -ich komm mir vor wie ein schwerverbrecher und schäme mich nun noch mehr, als zuvor schon, dass ich dieser scheiß sucht verfallen bin. meine mutter hat mich gerade zu runtergemacht und meinte nur, dass ich doch einfach damit aufhören sollte- wenn das so einfach wäre -.-
ja dann wurde ich das erste mal zum psychologen geschickt. ich war zu der zeit wirklich froh, dass sie mich dort hingschickt hat, denn von selbst hätte ich mich nie dazu überwunden, auch wenn der wunsch danach bestand, hilfe zu bekommen und irgendwie "geheilt" zu werden. ich müsste vor dem gespräch berge an fragebögen ausfüllen und als ich dann mit ihr sprach kam alles hoch und ich brach in tränen aus. mir war diese gesamte situation mehr als unangenehm und ich schämte mich einfach nur für mich selbst.
habe danach mit 2 freundinnen drüber gesprochen. habe eben nur gesagt, dass ich eine essstörung habe, wollte aber nich näher darauf eingehen, dass ich nachdem ich etwas gegessen habe dieses wieder erbrechen muss. das wäre dann wirklich zuviel offenheit, in meiner derzeitigen lage. aber mir ging es nachdem ich mit ihnen gesprochen hatte doch sehr viel besser.
nach 2 gesprächssitzungen mit der psychologin, empfohl sie mir das psychologische institut aufzusuchen, denn dort wären die psychologen gerade auf "essproblematiken" spezialisiert
ich war da, musste mich nocheinmal diesem gespräch stellen, was wieder sehr schwer für mich war. es war ein psychologe und eine schriftführerin. schreckliche situation. ich konnte meine aber meine gefühlsausbrüche in grenzen halten. nun warte ich auf einen therapieplatz für eine verhaltenstherapie.
könnt ihr mir sagen, wie hoch denn die chance ist, dass man wirklich von der bulimie und dem ständigen gedanken an essen und erbrechen loskommt, wenn man eine solche therapie mitmacht? weil ich habe wirklich die angst, dass das alles nichts bringt. werde dann wohl einmal pro woche dieses institut aufsuchen und mit den psychologen sprechen und an selbstwahrnehmungskursen teilnehmen.
momentan geht es mir einfach nur schlecht. ich warte wie gesagt auf einen therapieplatz, merke, dass auch wenn ich es nun wirklich versuche "normal" zu essen, entweder gar nichts mehr esse, oder halt wieder FAs bekomme. ich bin so ziemlich am ende. die ständigen vorwürfe von meiner mutter machen meine situation nicht angenehmer
die FAs schwanken in ihrer häufigkeit je nach dem, wie es mir geht. wenn ich mit freunden unterwegs bin, oder im urlaub, oder so etwas in der richtung, habe ich wirklich keine probleme. aber dann wenn ich stress in der uni habe, oder langeweile oder so , kommen sie wieder. was zur folge hat, ass ich in der uni schlechter werde, was klausurergebnisse beweisen. ein teufelskreis.
der gedanke auszuziehe habe ich schon ziemlich begraben, denn dann wäre niemand da, der ein auge auf mein essverhalten hätte und die angst, dass es dann noch schlimmer wird ist dann doch zu groß.
ja ist ziemlich lang geworden, aber ich hatte eben das bedürfnis mal meinen kummer ansatzweise von der seele zu schreiben
lg