Meine gefährlichen Situationen- Ideen dazu von euch gesucht
Verfasst: Mo Jun 23, 2008 20:06
Hab mir mal ein paar Gedanken über mein K*-Verhalten gemacht, damit ich das endlich in den Griff kriege.
1. Die meiste Zeit esse ich recht ausgewogen und gesund. Ich werde immer satt und gönn mir auch mal was Süßes. Das geht aber nur, wenn jemand um mich rum ist. Wenn ich allein bin und ich hab etwas Ungesundes im Haus, dann kann ich das nicht maßvoll essen. Deswegen bemüh ich mich auch so Kram nicht so oft zu kaufen, weil ich weiß wie ich darauf reagiere. Ich denk mir dann, dass ich dann die ganze Packung haben muss, weil wenn ich schon sündige und mich keiner sieht, dann aber richtig. Bis mir schlecht wird. Naja und wenn man weiß wie man so ein Fressgelage wieder ungeschehen macht, dann mach ich das auch.
Bei Zigaretten ist es auch so ähnlich, ich kann tagelang, wochenlang ohne auskommen, aber wenn ich dann mal eine Packung habe, dann kann die an einem langen Abend weg sein. Hab da irgendwie ein recht impulsives Suchtverhalten (keine Ahnung, ob man es als Sucht bezeichnen kann, wenn es nicht beständig und regelmäßig ist).
2. Und es passiert auch, wenn ich traurig bin. Das sind einfach so dunkle, triste Tage, an denen ich mich frage, warum ich eigentlich hier bin. Ich fühle mich dann schrecklich einsam und alleingelassen; wie in einem dunklen Loch und alle anderen Menschen tanzen und lachen in der Sonne und nur ich sitz hier unten. An solchen Tagen kann mich einfach nichts Aufheitern. Keine Gespräche, nichts. Außer eben das altbekannte Muster.
Vielleicht brauche ich das um einen greifbaren Grund zu haben, sich schlecht zu fühlen. Auf jeden Fall füllt es kurzfristig die innere Leere und Sinnlosigkeit.
Manchmal kann ich mich an solchen Tagen auch überwinden rauszugehen und Menschen zu treffen und zu hoffen, dass sie mich auf andere Gedanken bringen. Gelegentlich klappt das auch, meistens aber fühl ich mich danach noch schlechter, weil ich das Gefühl habe hinter einer Glaswand zu sitzen. Wir quatschen alle miteinander, aber es gibt mir nichts, ich fühle mich nicht verstanden, nicht berührt, es ist kein Tiefgang da. Aber das liegt sicher nur an mir und ich geh dann nach Hause und kotz erst recht.
3. Was den Kampf auch nicht leichter macht ist, dass ich glücklicherweise nicht tagtäglich dagegen ankämpfen muss. Manchmal vergehen viele Tage und Wochen und ich hab gar nicht das Bedürfnis es zu tun. Ich wiege mich in Sicherheit und glaube, dass mir nie wieder etwas passieren kann. Doch dann passiert es ganz plötzlich, vermeintlich aus heiterem Himmel und ich steck wieder mittendrin (oder kam nie wirklich davon los). Ich komme dann aber nie drauf, was sich jetzt faktisch in meinem Leben verändert hat. Es ist alles gleich geblieben.
Wahrscheinlich denkt ihr euch, dass ich eh froh sein soll, wenn es nicht täglich passiert oder nötig ist. Das bin ich natürlich, keine Frage, aber wie gesagt, es erschwert den Kampf, wenn der Gegner willkürlich und nicht berechenbar handelt.
Danke, wenn ihr so weit gelesen habt und vielleicht erkennt sich ja jemand hier wieder, hat Lösungen für sich gefunden und kann sie an mich weitergeben. Vielleicht habt ihr auch sonst hilfreiche Ratschläge?
1. Die meiste Zeit esse ich recht ausgewogen und gesund. Ich werde immer satt und gönn mir auch mal was Süßes. Das geht aber nur, wenn jemand um mich rum ist. Wenn ich allein bin und ich hab etwas Ungesundes im Haus, dann kann ich das nicht maßvoll essen. Deswegen bemüh ich mich auch so Kram nicht so oft zu kaufen, weil ich weiß wie ich darauf reagiere. Ich denk mir dann, dass ich dann die ganze Packung haben muss, weil wenn ich schon sündige und mich keiner sieht, dann aber richtig. Bis mir schlecht wird. Naja und wenn man weiß wie man so ein Fressgelage wieder ungeschehen macht, dann mach ich das auch.
Bei Zigaretten ist es auch so ähnlich, ich kann tagelang, wochenlang ohne auskommen, aber wenn ich dann mal eine Packung habe, dann kann die an einem langen Abend weg sein. Hab da irgendwie ein recht impulsives Suchtverhalten (keine Ahnung, ob man es als Sucht bezeichnen kann, wenn es nicht beständig und regelmäßig ist).
2. Und es passiert auch, wenn ich traurig bin. Das sind einfach so dunkle, triste Tage, an denen ich mich frage, warum ich eigentlich hier bin. Ich fühle mich dann schrecklich einsam und alleingelassen; wie in einem dunklen Loch und alle anderen Menschen tanzen und lachen in der Sonne und nur ich sitz hier unten. An solchen Tagen kann mich einfach nichts Aufheitern. Keine Gespräche, nichts. Außer eben das altbekannte Muster.
Vielleicht brauche ich das um einen greifbaren Grund zu haben, sich schlecht zu fühlen. Auf jeden Fall füllt es kurzfristig die innere Leere und Sinnlosigkeit.
Manchmal kann ich mich an solchen Tagen auch überwinden rauszugehen und Menschen zu treffen und zu hoffen, dass sie mich auf andere Gedanken bringen. Gelegentlich klappt das auch, meistens aber fühl ich mich danach noch schlechter, weil ich das Gefühl habe hinter einer Glaswand zu sitzen. Wir quatschen alle miteinander, aber es gibt mir nichts, ich fühle mich nicht verstanden, nicht berührt, es ist kein Tiefgang da. Aber das liegt sicher nur an mir und ich geh dann nach Hause und kotz erst recht.
3. Was den Kampf auch nicht leichter macht ist, dass ich glücklicherweise nicht tagtäglich dagegen ankämpfen muss. Manchmal vergehen viele Tage und Wochen und ich hab gar nicht das Bedürfnis es zu tun. Ich wiege mich in Sicherheit und glaube, dass mir nie wieder etwas passieren kann. Doch dann passiert es ganz plötzlich, vermeintlich aus heiterem Himmel und ich steck wieder mittendrin (oder kam nie wirklich davon los). Ich komme dann aber nie drauf, was sich jetzt faktisch in meinem Leben verändert hat. Es ist alles gleich geblieben.
Wahrscheinlich denkt ihr euch, dass ich eh froh sein soll, wenn es nicht täglich passiert oder nötig ist. Das bin ich natürlich, keine Frage, aber wie gesagt, es erschwert den Kampf, wenn der Gegner willkürlich und nicht berechenbar handelt.
Danke, wenn ihr so weit gelesen habt und vielleicht erkennt sich ja jemand hier wieder, hat Lösungen für sich gefunden und kann sie an mich weitergeben. Vielleicht habt ihr auch sonst hilfreiche Ratschläge?