bulimie.at - das Forum

hey ihr

bin jezz schon seit nen paar wochen /monaten hier unterwegs und lese viele der beiträge
ich hab echt die nase voll von dieser krankheit es zieht mich so runter mach immer weniger mit meinen freunden etc etc.

ich beneide viele von euch wie lange ihr es teilweise ohne rückfälle aushaltet und stell dann immer fest wie weit ich von dem ganzen entfehrnt bin. 2 tage kotzfrei ist schon das höchste der gefühle und das passiert nicht grade oft
es zerstört mich aber ich finde nicht den richtgen weg der da rausführt-.-

lg marie

hm, Hilfe holen?
wäre doch nen toller Ansatzpunkt oder?

hm ja klar, hab ich auch schon oft drüber nachgedacht aber dann den entscheiden schritt zu machen die richtige entscheidung für einen zu treffen wie man das am besten angeht schaff ich irgndwie nicht..zu viel angst auch davor das mir eine theraphie nicht hilft das es ins gegenteil umschlägt das ich annen schlechten therapheuten gerate..
und das ganze organiesieren therapheuten suchen anmelden etc ...allein bei dem gedanken dadran fühl ich mich schon wieder überfordert

aber du findest es einfacher, nicht zu tun?
den ganzen Tag weiter zu kotzen?
den Körper kaputt zu machen?

hast du nicht noch Träume im Leben?

nein natürlich ist es nicht einfacher was ne frage...es ist nicht das es schwierig wäre das zu tun sich einen theraphieplatz zu beschaffen es ist die überwindung die so schwierig ist das denken das ich damit überfordet wäre...weswegen ich einafch nie zum ersten schritt komme ...ich hab schon so nen anmeldeformular ausgefüllt in der schublade liegen doch schaffs nicht den einafch in nen briefumschlag zu stecken und abzuschicken..zweifel sind zu groß ob es die richtige klinik ist und desweiteren hab ich weder briefumschlag noch birefmarken was für mich schon ausrede genug ist es nicht zu tun klar ist es in der theorie kein problem sich welche zu kaufen aber ka ich kanns nicht..egal was ich mir vornehem ich schaffs nicht es in die tat umzusetzen..

'morgen hab ich frei da mach ich dann das und dies und lern und geh gute sachen einkaufen' am nächsten tag ich hab heißhunger'ich hab noch so und so viel geld was kauf ich mir wo davon' radel los und zack der tag ist vorbei

esist nicht so das ich nicht will..ich hab nur irgdwie nie die kraft mich mit allem auseinderzutzen mit dem ich mich auseindersetzen müsste um eine theraphie ans laufen zu bringen

dann versuch mal, dir eine Liste zu machen ...

eine Liste mit Pro & Contra für die Klinik ... wenn du willst, stell sie hier auch rein, dann kann man dir dazu vielleicht etwas sagen

und mach dir eine Liste mit dingen, die die Woche erledigt werden müssen:

Montag: Briefumschlag und Briefmarke kaufen

Dienstag: Brief einwerfen ...


nur erstmal kleine Dinge
und wenn du das geschafft hats, belohnst du dich am Wochenende nett mit etwas, was du sonst nicht tust

das ist gut wäre einen versuch wert allerdings müsste die liste denke ich weiter hinten anfangen bei der suche nachnem anderen therapehuten ,da ich mich weder auf eine stationäre behandlung einlassen will noch kann ich sie mir jezz leisten

hi marie,

ich kann dich zieml gut verstehen. ich hatte damals 2 jahre lang ne liste mit telefonnummern von therapeuten auf meinem schreibtisch liegen bevor ich den nächsten schritt gehen konnte. das organisatorische war für mich das schlimmste bzw die überwindung dazu.

wie wäre es denn, wenn du dir einfach erstma nummern raussuchst, viell im internet? und dann hast du ja immernoch die wahl es irgendwann zu versuchen. oder hast du jemand, der von deiner ES weiß und der für dich irgendwo anrufen, einen termin ausmachen kann?


ich kann dir jedenfalls nur bestätigen, dass es sich lohnt. mehr als das. es macht das leben wieder lebenswert.

meine therapeutin ist die allerbeste, sie hat mir unheimlich gut getan und mich wo es ging unterstützt. allerdings muss man auch bereit sein sich zu ändern, sonst ist es schwer sich darauf einzulassen.

ich habe etwa 2 jahre ambulante therapie bei ihr gemacht. ich hab nun noch 3 stunden aufgehoben für den fall, dass ich sie brauche. ich habe ganz viele essgestörte verhaltensweisen abbauen konnen und über die monate immer weniger gekotzt.

mittlerweile bin ich über 3 monate kotzfrei. es fühlt sich unendlich gut an. essen ist für mich nahezu wieder etwas ganz normales.


denise

wow Hope05 du hast mich grad voll mut gemacht
es schaffen zu können =)
und es sich wirklich lohnen kann auch nur ne ambulante thera zu machen.
ich hab bereits meiner mutter gesagt sie soll mir einen therapheuten ruassuchen nen guten und das alles am besten direkt ausmachen termine und so weil ich weiß das ich slebst nicht machen würde...

cool, das freut mich!

falls ich dir noch irgendwie helfen kann, marie, sags!