Kennt ihr das Gefühl...
Verfasst: Di Mai 28, 2002 18:18
Von Nici Am 09.02.2001
ca. vor einem Jahr hab ich mal einen Artikel in einer Zeitung gelesen. Es ging um eine Bulimie-Kranke, die ihre Empfindungen niedergeschrieben hat. Als ich den Artikel gelesen habe, ist mir das erste mal wirklich bewusst geworden, dass es immer das gleiche Schema ist. Sie hat von diesen dichflüssigen Schleim geschrieben, den man so schwer von den Händen bekommt. Von den Verletzungen an den Fingerknöcheln, von den Ausschlag rund um den Mund usw. Ich bin mir damals das erste Mal richtig verstanden vorgekommen. Nur eine Betroffene kann eine Betroffene verstehen. Leider. Nur eine Betroffene versteht, dass man sich jeden Abend denkt: Nein, morgen ess ich nichts, und am nächsten Tag ist der Bauch, bevor man noch weiß was passiert schon wieder bis zu platzen voll. Stimmt´s nicht. Und leider hängen wir alle viel zu sehr an dieser tyrannischen Krankheit. Ist es nicht so. Fühlen wir uns nicht alle manchmal als etwas besonderes, den anderen Überlegen. Ist es nicht so? Und interessiert es uns nicht leider viel zu wenig was wir unseren Körper damit antun? Ich war im Spital, nur so durchchecken lassen (wegen meiner Mutter) nachdem was die mir alles für Leiden aufgezählt haben, müsste ich doch so gscheit sein und etwas ändern, oder? Aber bin ich es, es ist mir so egal was innen drinnen passiert. Aussen muss es passen. Wie oberflächlich, wie dumm!
ca. vor einem Jahr hab ich mal einen Artikel in einer Zeitung gelesen. Es ging um eine Bulimie-Kranke, die ihre Empfindungen niedergeschrieben hat. Als ich den Artikel gelesen habe, ist mir das erste mal wirklich bewusst geworden, dass es immer das gleiche Schema ist. Sie hat von diesen dichflüssigen Schleim geschrieben, den man so schwer von den Händen bekommt. Von den Verletzungen an den Fingerknöcheln, von den Ausschlag rund um den Mund usw. Ich bin mir damals das erste Mal richtig verstanden vorgekommen. Nur eine Betroffene kann eine Betroffene verstehen. Leider. Nur eine Betroffene versteht, dass man sich jeden Abend denkt: Nein, morgen ess ich nichts, und am nächsten Tag ist der Bauch, bevor man noch weiß was passiert schon wieder bis zu platzen voll. Stimmt´s nicht. Und leider hängen wir alle viel zu sehr an dieser tyrannischen Krankheit. Ist es nicht so. Fühlen wir uns nicht alle manchmal als etwas besonderes, den anderen Überlegen. Ist es nicht so? Und interessiert es uns nicht leider viel zu wenig was wir unseren Körper damit antun? Ich war im Spital, nur so durchchecken lassen (wegen meiner Mutter) nachdem was die mir alles für Leiden aufgezählt haben, müsste ich doch so gscheit sein und etwas ändern, oder? Aber bin ich es, es ist mir so egal was innen drinnen passiert. Aussen muss es passen. Wie oberflächlich, wie dumm!