Was mir jetzt schon seit längerer Zeit aufgefallen ist, dass meine Idealvorstellung zu meinem eigenen Körper nicht (!) mit meinen Idealvorstellungen für andere Menschen übereinstimmt. Würde ich meinen Körperbau bei einer anderen Person wiederfinden, so würde ich eindeutig denken, dass diese Person eigentlich zu dünn ist (obwohl ich vom BMI noch im gesunden Bereich bin). Wenn ich andere nach ihrem Aussehen beurteilen soll, spielt der Gesamteindruck der Person eine große Rolle, und mir ist es schon oft passiert, dass etwas gewichtigere Personen dabei besser abgeschnitten haben. Bei extrem dünnen Leuten bin ich manchmal eher erschrocken, was dazu beigetragen hat, dass meine Vorstellungen über mich selbst im Laufe der Jahre sich wieder einem Normalgewicht genähert haben.
Wie sieht das bei Euch aus? Beurteilt Ihr andere Leute anders als Euch selbst?

Hi Kendra,

der Hauptgrund, warum ich Dir antworte, ist der, daß Du so ziemlich in meinem Alter bist und ich eigentlich ständig auf der Suche bin nach Frauen, die mit über 40 noch irgendwie Probleme mit dem Essen haben. Es sind so wenige... oder sie schreiben in KEINEM der zahlreichen Foren, die es so im www gibt. Vielleicht können wir uns ein wenig austauschen?

Zu Deiner Frage: nein, rein optisch mache ich keinen Unterschied zwischen der Einschätzung anderer und mir. Mir gefallen oft Frauen, die ein bischen mehr auf den Rippen haben, und auch mir stünde objektiv gesehen, ein wenige mehr ganz gut (bin ng). So viel zum rein visuellen.

Vom Gefühle her aber möchte ich kein Gramm mehr haben. Ich habe Angst vor dem GEFÜHL, mehr Gewicht tragen zu müssen, es irgendwie "innen" zu spüren. Ist das nachvollziehbar? Es würde mich stören, wenn meine Jeans enger wären, es würde mich stören, wenn ich zum Beispiel beim Sport irgendetwas "schwabbeln" fühlen würde - obwohl, ein bischen schwabbelt´s ja jetzt auch, bin halt keine 20 mehr...

Wie kommst Du auf die Frage?

Liebe Grüße und hoffentlich bis bald,
Marya

mir geht es genauso wie dir...........

ich habe an mir , was körper und geist angeht, ganz andere zielsetzungen und maßstäbe die wirklich nur für mich gelten...

es ist seltsam dass ich viele menschen unheimlich schön finde obwohl sie nicht meiner vorstellung entsprechen was ihr gewicht betrifft...

die ausstrahlung macht wohl auch was einiges aus

ich will auch nicht dass meine freunde meine zielsetzungen auf sich proiizieren und verunsichert werden weil sie glauben dass ich sie beispielsweise fett finde...

das ist ja das seltsame ich finde sie alle nicht dick aber hätte ICH diese figur würde ich alles tun um abzunehmen........

das ist eben das EGO-ZENTRISCHE...
ich bin sehr auf mich selbst fixiert und brauche die vollste aufmerksamkeit
und ich tu alles um sie zu erlangen

kurz gesagt kann man sagen
dass ich einerseits sehr sachlich und objektiv denken kann vor allem bezüglich anderer menschen in meiner umwelt aber bei mir so subjektiv bin

Hallo Ihr Lieben,

es ist doch wohl so, dass wir Mias (und auch die Anas natürlich) immer ein falsches Bild von unserem Körper haben.

Bei mir war es jedenfalls immer so, dass ich mich schon fett fand, wenn ich Normalgewicht hatte. Das, was ich im Spiegel gesehen habe stimmte nie mit dem Bild überein, was andere von mir hatten. Es hat mir allerdings nichts genützt, wenn andere mir sagten, du bist doch nicht zu dick. Genauso habe ich natürlich nie geglaubt, wenn ich - in ganz dürren Phasen - gehört habe, ich sei zu dünn. Dann fand ich mich evtl. gerade mal richtig. Ganz abgesehen von meiner Abwehr wenn jemand mir sagte, ich müsse mal mehr essen, ich sei zu dünn. Groll!!!

Ich habe natürlich auch die anderen immer ganz anders gesehen als mich selbst. Im übrigen nicht nur, was den Körper betrifft. Das hatte ganz viel mit meinem nicht vorhandenen Selbstbewusstsein zu tun. Alle anderen waren besser als ich und sahen natürlich auch sowieso besser aus. Alle anderen - so, wie mein Vater es mir eingeredet hat, als ich noch ein Kind war.

Und heute - und auch mit dem Alter - ist doch alles viel viel einfacher geworden. Der Körper ist ohnehin nicht mehr perfekt, alles eine Frage der Zeit und der Jahre. Ich muss mir gottseidank den Stress nicht mehr machen, so toll aussehen zu müssen. Falten und die ersten grauen Haare und Orangenhaut. Egal.

Ich weiß um meine "innere Schönheit" und ich weiß und fühle es ganz tief in mir, dass mein Vater Unrecht hatte.

@ alle hier, die um und über 40 sind - ich weiß auch nicht, warum es so wenige gibt, die hier oder in anderen Foren schreiben und sich bekennen.
Aber ich finde es schön zu wissen, dass hier noch andere in meiner Altersgruppe sind.

Liebe Grüße,
Susanne

Bei mir ist es so dass ich so n bissl mollig eigentlich ganz gut finde(bei Mädels) nur nicht bei mir!! weil dann seh ich ne mollige die ich voll süß finde, aber es steht natürlich kein Typ auf sie, weil sie mollig ist und deshalb will ich auch nicht mehr dick sein, nicht nur wegen den typen, sondern weil ich das an mir einfach net mag... naja noch ein langer weg dahin:(

Bei mir ist es so, dass ich schlanke Frauen attraktiver finde (nicht mager). Deshalb möchte ich auch so sein, doch manchmal frage ich mich, ob es nicht schon gut genug ist?! Muss es noch weniger sein?! Na ja, die Vorstellung von sich selbst sind wohl nicht immer so klar wie bei anderen.

Wobei es auch einen Unterschied macht,ob man sich nackt sieht oder nicht. Mit Kleidung sehe ich wohl so aus wie die Frauen, die ich schön finde. Ohne denke ich dann immer... oh man so könnten die doch nicht aussehen?! Aber es ist wohl doch so