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Nach 3 Jahren Bulimie noch Hoffnung??
Verfasst: Di Okt 14, 2003 21:29
von Mädchen_15
Ich muss mit jemanden darüber reden, ich kann nicht mehr!! Ich habe seit ca.3 Jahren Bulimie, noch immer kämpfe ich dagegen an!!!! Ich werde diesen Scheiß nicht los!! Es kam dazu, das ich einer alten Freundin um Rat fragte, wie ich abnehmen könnte. Sie zeigte mir die Methode, den Finger hinunter zu stecken...das fand ich nicht so schlecht, ich konnte essen und essen ohne zuzunehmen. Ich habe ca.*kg verloren. War aber auch sehr dick. Eines Tages stöberte ich in einem unserer Haushaltungsbücher-ich las gerade in der Spalte "Ernährung und Gesundheit". Dann fiel ich af das Wort Bulimie. "Bulimie? Was ist das denn?",dachte ich mir. Dann war so ein sogenannter "Teufelskreis" aufgzeichnet, den :?: las ich durch. Bis ich feststellte, das alle Symptome auf mich zutrafen. Ich war geschockt, ich hatte Bulimie. Und das hat sich bis heute noch nicht geändert. Ich versuchte es sogar mit einer Therapie,doch die nützte mir nichts. Bei meinem letzten erbrechen war BLUT dabei. Hat das was zu bedeuten? Ich hab riesige Angst davor, das meine Zähne faul werden!! Haarausfall habe ich und öfters mal ausraster wo ich den ganzen Tag nur weinen könnte!! Was soll ich tun??? Bitte HILFE!!
Verfasst: Do Okt 16, 2003 20:04
von P-Freak
Ach Mensch klingt das alles kompliziert.Du darfst nie aufgeben.Es ist klar das du Nebenwirkungen hast oder wie man das nennt.Ich denke wegen Blutkotzen kann doch was mit der Speiseröhre zu tun haben?oder.Ich hatte nach einer Zeit nur noch Schwindelgefühl und totales Herzrasen und wenn du das noch nicht hast dann kommt es gewiss bald.Ich will dir keine Angst machen du musst dem allem in die Augen blicken.Pass auf Dich auf,Ariane
Verfasst: Fr Okt 17, 2003 22:38
von silberblick
Hallo Mädchen_15,
ich konnte in Deinem Beitrag nichts von Thera lesen...hab ich mich oder hat MiniMe sich verlesen? Hm... Sei's drum.
Deinen Titel finde ich interessant "Nach 3 Jahren Bulimie noch Hoffnung?" Ist das eine rhetorische Frage?!

Welche Antworten hast Du darauf erwartet? Je länger es andauert, je öfter man den Kampf gegen sich selbst verliert, desto deprimierter wird man. "Normales Essen" rückt in immer weitere Ferne. Einen Tag, der sich nicht um Essen und Nicht-Essen dreht ist kaum noch vorstellbar. Wenn ich mich hier so im Forum umschaue, bin ich immer wieder schockiert: Menschen, die schon so lange in der ES stecken. Und: Immer noch kämpfen! Also, Mädchen: Die Hoffnung lebt.
Allerdings wird die simple Hoffnung darauf, daß Du es morgen "ohne" aushalten wirst, Dich nicht zu einem normalen Essverhalten zurückführen. Du wirst ganz schön viel dafür tun müssen um wieder normal essen zu können, um Deinen Körper nicht mehr zu bestrafen und um Dir keine Gedanken mehr ums Gewicht zu machen. Kurzum: Wieder normal zu sein. Wenn Du noch keine Thera machst: Nimm eine in Angriff! Denk an Deine Zähne und Deine Haare, an denen Dir scheinbar sehr viel liegt.

Denk daran, daß sich Dein Leben grundlegend ändern kann.
Ganz viel Glück und Kraft!
silberblick
Verfasst: Fr Okt 24, 2003 18:14
von Mädchen_15
Ich war neulich beim Arzt...ich habe Gastritis, ein Magengeschwür. Ich glaub, es ist besser wenn ich nicht darüber rede...es macht mich nur mehr fertig, außerdem, wenn ich nicht daran denk, bin ich auch nicht krank! Es ist schon angewohnheit von mir,es wird schon aufhören, denn wenn ich Magengeschwüre hab', kann ich sowieso nicht viel essen. Aber danke für eure unterstützung!! Tut mir leid aber ich steige aus dem Forum aus. Viel Glück euch allen noch! Mfg
Verfasst: Fr Okt 24, 2003 20:57
von Hope
Hallo Du,
also ich mache keine "Ferndiagnosen", aber ich kann dir ja etwas von mir erzählen...
Bei mir kam/kommt auch oft beim Erbrechen Blut mit. Da ich jetzt seid 4 Wochen in stationärer Behandlung bin, hab ich eine Magenspiegelung machen lassen und ich habe 3 Magengeschwüre, eine Gastritis und einen Zwerchfellbruch (Muskelplatte zwischen Oberbauch und Unterbauch - wobei der Zwerchfellbruch keine Probleme verursacht).
Ich kann dir nur sagen, dass Therapie immer gut ist - vollkommen egal ib man 2 Jahre, 2 Jahre oder 10 Jahre an B* leidet. Ich selbst bin wirklich essgestört schon seid über 10 Jahren, aber die B* hat "erst" vor 2,5 Jahren begonnen.
Weißt du, ich bin fest davon überzeugt, dass man selbst an einem Punkt ankommen muss wo es "Klick" macht und dir bewusst wird, dass du es alleine aus dem - wie du es selbst sagst - Teufeslkreis nicht rauskommst.
Hol dir Hilfe, vertrau dich wem an UND geh vorallem zum Arzt wg. dem Blut.
Ich bin froh, dass ich die Magenspiegelung hatte, denn nun kann ich wenigst effektiver was dagegen tun (abgesehen davon, dass ich mich wirklich bemühe das k* zu lassen).
Alles Liebe und wenn du irgendwelche Fragen hast, dann schreib mir am besten eine Private Message, weil ich nur selten im Forum bin, da ich ja stationär aufgenommen bin und kaum Geld für Internetcafe und so habe.
Alles Liebe und Gute
- Deine Hope -