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So viel zu tun und immer kämpfen...

Verfasst: Mi Jul 02, 2003 12:55
von Cassandra
Ich merke gerade so richtig, wie wenig ich bei meinen bisherigen Versuchen aus der Bulimie auszubrechen eigentlich getan hab. Ich hab gar nicht an mir gearbeitet und jetzt momentan fällt es mir wie Schuppen von den Augen und das ist so anstrengend.

Meine bisherigen Erkenntnisse:

1. sich reale Vorbilder aussuchen
2. sein Wertesystem überprüfen (verlange ich von mir mehr als von anderen?)
3. normales Essverhalten hat etwas mit Maßhalten zu tun, aber nicht mit Kasteien
4. mit der Bulimie versteckt man sich vor der Realität, ich muss mich ja mit nichts auseinandersetzen, wenn was nicht geht werd ich halt krank und alles springt

Verfasst: Mi Jul 02, 2003 13:19
von Shiva
Deiner Erkenntnis stimme ich vollkommen zu, auch ich bin recht perfektionistisch und hatte immer Vorbilder, die ich nie erreichen hätte können zB wollte ich immer kleiner sein.
Vorbilder hab ich mittlerweile keine mehr, bezüglich aussehen.
Das mit der realität trifft auf mich nur zum Teil zu. Ich flüchte zwar für einen Moment davor, aber schäme mich eher dafür, und nehme es nicht als vorwand nix auf die Reihe zu kriegen. Das meine ich auf mich bezogen, weil ich momentan ziemlich langsam beim Studieren bin.
wenn ich meinem Vater sagen würde, dass die ES "schuld" ist, würde er mich als komplett irre und gestört betrachten. Da geb ich doch lieber zu, dass ich zeitweise faul bin, zumindest was statistik betrifft.
Aber ich finde es toll, dass du für dich diese Erkenntnis gemacht hast. wie heisst es so schön: "Der Weg ist das Ziel."