Hallo Leute!
Bin wiedermal hier.Hab jetzt glaub ich den hauptgrund des Übels gefunden. Is zwar alles sehr komplex aber ich erzähl euch das mal und es wäre nett, wenn ihr mir eure Meinung sagen würdet......also los...
So, ich studiere seit mittlerweile 2 Jahren und mit dem STudium wollt ich schon nach eigentlich einem Semester aufhören. Und meine Eltern haben immer gesagt, na das wird schon besser mach das jetzt weiter und du weißt ja eh nicht was tu sonst machen willst. Ja da hatten sie recht, diese Anwandlungen hab ich schon eben die 2 Jahre und seit ca. 1 1/2 ist es halb arg und ich leb in unsrer aller Teufelskreis....!
Es ist eben so, daß meine Eltern von mir erwarten das zu tun und ich machs...ihnen zuliebe obwohls mich einfach nur fertig und unglücklich macht.Sie sagen das ja auch nicht ausdrücklich aber unterschwellig spüre ich, daß das so sein muss. Du unsre Tochter studierst das, du hast immer gute Noten und fallst nie wo durch, also warum auch damit aufhören. Ich hab aber in letzter Zeit gecheckt, daß dieses Studium der Hauptgrund ist, weil ichs andern und dem guten Ruf in unsrem Provinznest zuliebe mach. Mein Element wäre und war auch schon immer das Soziale, aber das waren, wenn ichs mir recht überlege auch meine Eltern die es mir ausgeredet haben, so von wegen da verdienst du ja nichts und magst du dich immer mit den Sorgen und Problemen von anderen belasten....ja!
Ohhh ich glaub schön langsam durchschau ich das System, alles Druck und Kontrolle...aber ich war nur immer zu blöd das zu checken, weil meine Eltern, andererseits echt die Besten sind die man sich vorstellen kann und mir immer halfen und herzlich und nett und überhaupt an sich perfekt sind....und jetzt? Aber vielleicht wollten sie ja wirklich nur das Beste für mich und haben nicht gewusst, daß mich das unglücklich macht, weil ichs ja ihnen zuliebe getan habe....!
Ohhhhhh!Na toll!Also Leute ich hätte jetzt fertig gesudert, danke fürs "zulesen" wär nett, wenn ihr mir eure Meinugn schreiben würdet.
P.S.: Ich weiß natürlich daß das nicht das Hauptprobelm an meinem Wahn is, weils da noch natürlich anderes gibt, aber ich glaube ,d aß das sehr viel dazu beigetragen hat....!
Schalom wünscht und liebe Grüße schickt das Sonnenblümchen!

du wirst dich wundern - aber tatsächlich ergeht es mir fast genauso wie dir! nicht dass von mir jetzt direkt erwartet worden wäre dass ich studiere: aber indirket eben schon! auch muss ich diesen teufelskreis schon ein ganz jahr länger mitansehen: und so wird auch mir das immer klarer! ich wurschtel mich hier so von einer prüfung zur nächsten und hoffe dass bald schluss ist damit - aber irgendwie scheine ich dummerweise immer wieder glück zu haben!!! nunja - zum einen hatte ich da auch diverse wünsche bezüglich meiner aus-/fortbildung die ich - dummerweise - wegen meiner zu liebgewonnen b* immer wieder weggeschoben habe....v.a. wegen unverinbarkeit u.ä.....naja und als man mir noch so treffend erzählte dass man nach ein viertel jahr wieder ein viertel jahr dazwischen frei hat: habe ich das natürlich sofort gemacht:...die studiererei! nur hätte ich nie im leben gedacht dass es für mich so schlimm werden könnte....der ganze druck durch diese unsere sache und dazu der druck von der uni...der ganze stress und dann noch die erwartungen von zu hause....das hat mich so zu boden geworfen dass ich sogar eine therapie begonnen habe die mir meine augen geöffnet hat! nur leider habe ich es noch immer nicht geschafft von den erwartungen die an mich gestellt werden/wurden loszureißen und einfach mal nur darauf zu pfeifen und mein leben mal selbst in die hand zunehmen....ich hoffe immer auf ein wunder...schon seit 6 jahren...wie dumm?!

Ich kann dich auch vollkommen verstehen. Ich glaub nämlich, dass bei mir das Studium (bzw. eben eher das Ende) der Grund dafür war, dass ich in den letzten 6 Wochen oder so angefangen hab, mich körperlich fertig zu machen.

Dadurch, dass ich eben in der Schule nie Probleme hatte und alles irgendwie von selbst lief, haben meine Eltern natürlich von vornherein angenommen, dass ich das sowieso alles schaffe. Was für mich aber nicht so selbstverständlich war, weil ich eben weiß, was ich für die Ergebnisse getan habe. Und ich hatte Angst, dass sie fürchterlich enttäuscht sind, wenn einmal etwas ins Haus steht, das nicht so "perfekt" ist.

Deswegen hab ich mir die Diplomarbeits- und Prüfungszeit selbst so dermassen schwer gemacht, dass es kaum auszuhalten war. Das ganze ist jetzt noch nicht einmal eine Woche her (am Donnerstag letzte Woche war ich auf meinem absoluten Tiefpunkt), aber seitdem geht es echt bergauf. Vor allem, weil ich die Sinnlosigkeit meiner Aktionen diesbezüglich eingesehen habe, nachdem wider erwarten doch alles gut gelaufen ist.

Liebe Grüße *wink*
Sophie

HEllo Leute!

Anscheinend ergehts euch in derselben Hinsicht auch nicht besser..!Aber wisst ihr ich glaube, daß der subtile Druck das Problem ist-weil ja niemand explizit was sagt, aber es sind halt Erwartungen da. Und wir...spüren die und müssen sie einfach erfüllen. Ich hab mal gelesen, daß Bulemiker oder -imiker(keine Ahnung) meistens genau das tun, es allen recht machen und da sie dadurch ja indirekt kontrolliert werden also im Grund gnommen keine wirlkliche mehr über ihr Tun haben, versuchen sie das zu kontrolliren was wirklich ihnen gehört-----Ihr Körper!
Was meint ihr dazu? Ich hab in letzter Zeit wirklcih viel über das Alles nachgedacht und ich finde das mittlerweile Alles recht plausibel. Was meint ihr?
Ich weiß nicht ob ichs mir nicht zu leicht machen, wenn ich mir denk, daß das Alles an dem Studium liegt und ich wenn ich dem ein Ende setze wieder pumperlgsund bin, aber ich finde es ist ja mal ein Anfang....ob sich an meiner EInstellung zu meinem Körper dadurch was ändert ist zwar zweifelhaft , aber maybe baby!
Und BLue Star....find ich toll, daß du eine Therapie machst und toi toi toi dafür...wünsch dir echt daß alles glatt geht.
Und Lady über mir sorry, weiß jetzt den NAmen nicht ein Daumen in die Höhr find ich super, daß alles wieder okay ist. Ich muss mcih jetzt verabschieden!viele liebe Grüße Sonnenblümchen

Genau das "Unausgesprochene" ist das Problem, stimmt vollkommen. Man macht sich andauernd Sorgen, Vorwürfe, dass man von seiner Umgebung nicht akzeptiert werden könnte, dass jemand enttäuscht sein könnte, etc. Ich denke, das legt sich dann in weiterer Folge auch auf den Körper um.

Also, dass man sich praktisch denkt, man wird nicht akzeptiert/geliebt/wasauchimmer, weil man nicht so aussieht, wie alle anderen, weil man nicht "perfekt" ist. Und ich denk mal, bei Bulimie ist es so, dass man die absolute Kontrolle über seinen Körper haben will. Denn wenn man es vielleicht nicht schafft, alles andere (also Arbeit, Studium, Freunde, Familie,...) selbst zu kontrollieren und zu beeinflussen, dann muss man es doch wenigstens mit sich selbst - eben mit dem Körper - schaffen. Denn diese "Kontrolle" kann einem schließlich keiner nehmen.

Weißt du, sonnenblümchen, ich denke, dass dein Studium an sich nicht an allem Schuld ist, es aber zumindest für einen Teil der Unzufriedenheit verantwortlich ist. Immerhin war es ja nicht DEINE Entscheidung (also nicht direkt), das zu machen, sondern du hast es deinen Eltern zuliebe gemacht. Vielleicht gibt es wirklich Dinge, die dir mehr zusagen, mehr bedeuten oder so... probier die mal aus. Denn ich glaub, wenn du etwas findest, was dich wirklich einnimmt, wo du also praktisch mit Herz und Seele dabei bist (nicht ganz so romantisch, aber was du halt gern machst *zwinker*), dann kann das schon von der Bulimie ablenken oder weg führen.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr geschrieben...

Alles Liebe,
Sophie

sophie hat geschrieben:Genau das "Unausgesprochene" ist das Problem, stimmt vollkommen. Man macht sich andauernd Sorgen, Vorwürfe, dass man von seiner Umgebung nicht akzeptiert werden könnte, dass jemand enttäuscht sein könnte, etc. Ich denke, das legt sich dann in weiterer Folge auch auf den Körper um.

Also, dass man sich praktisch denkt, man wird nicht akzeptiert/geliebt/wasauchimmer, weil man nicht so aussieht, wie alle anderen, weil man nicht "perfekt" ist. Und ich denk mal, bei Bulimie ist es so, dass man die absolute Kontrolle über seinen Körper haben will. Denn wenn man es vielleicht nicht schafft, alles andere (also Arbeit, Studium, Freunde, Familie,...) selbst zu kontrollieren und zu beeinflussen, dann muss man es doch wenigstens mit sich selbst - eben mit dem Körper - schaffen. Denn diese "Kontrolle" kann einem schließlich keiner nehmen.

Weißt du, sonnenblümchen, ich denke, dass dein Studium an sich nicht an allem Schuld ist, es aber zumindest für einen Teil der Unzufriedenheit verantwortlich ist. Immerhin war es ja nicht DEINE Entscheidung (also nicht direkt), das zu machen, sondern du hast es deinen Eltern zuliebe gemacht. Vielleicht gibt es wirklich Dinge, die dir mehr zusagen, mehr bedeuten oder so... probier die mal aus. Denn ich glaub, wenn du etwas findest, was dich wirklich einnimmt, wo du also praktisch mit Herz und Seele dabei bist (nicht ganz so romantisch, aber was du halt gern machst *zwinker*), dann kann das schon von der Bulimie ablenken oder weg führen.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr geschrieben...

Alles Liebe,
Sophie

Hello Du!
DU ahst also angefangen vor lauter Stress dich körperlich fertigzumachen. Und jetzt ist alles wieder Okay? Wow und wie hat das bitte gefunkt?viele liebe Grüße das Sonnenblümchen!

Hi Sonnenblümchen *s*

Aaaalso... es war ja so, dass - wie gesagt - immer alle gedacht und gesagt haben, ich schaff sowieso alles, da braucht man sich keine Sorgen zu machen, und bei meinen Brüdern war jede Kleinigkeit sofort irgendwas ganz Tolles. Dabei hat keiner gemerkt, dass alle diese Leistungen keine Selbstverständlichkeit sind und in dem Fall auch nicht, dass ich z.B. mit meinem Körper so absolut nicht zufrieden war... ok, heutzutage ist fast jede(r) mit dem eigenen Körper in irgendeiner Weise unzufrieden. Aber dann kam der ganze Prüfungs- und Diplomarbeitsstress dazu, ich dachte, meine Arbeit ist der komplette Mist (weil ich so spät zu schreiben begonnen hab), dann ging privat auch noch was den Bach runter, und ich hab irgendwas als Ventil gebraucht... das ging dann halt nur in Richtung Körper.

Und wie das so geworden ist, dass es jetzt scheinbar aus ist? Tja, das ist eine gute Frage. Vielleicht die Erleichterung darüber, dass die Prüfungen, die Diplomarbeit und alles doch gut gelaufen sind? Vielleicht, weil ich versuche, mich am Riemen zu reißen und darauf zu achten, dass ich nicht so viel esse... UND ich war heute im Fitness Center, bin ganz stolz auf mich *smile* Aber echt, das war gar nicht mal so schlimm, wie ich dachte... es gibt morgen zwar sicher einen fürchterlichen Muskelkater, aber das ist es mir wert.

Allerliebste Grüße,
Sophie

Wiedermal muss ich sagen, daß ich das bei mir immer genau so war und auch noch ist...!Alle sagen du machst das schon und bis jetzt hast as noch immer gmacht...!Aber ich hör raus, "DU musst es schaffen." Ich galub die Leute meinen das garnicht so.
Hey und wow super du warst im Fitnessstudio *schulterklopf*!Sehr brav. ICh bin leider etwas faul, mein Sport ist mit Freunden Hardcorekaffeetrinken.......lalala Peinlich aber wahr...!Werd aber ganz sicher in den Ferien anfangen zu walken, du weiß schon schnell gehen, weil ich nicht laufen kann, weil ich NUll aber echt NUll Kondition hab und auch noch ur viel rauch.Tja!
Ach ja hab meiner Mama von meinem Vorhaben erzählt und sie hat echt cool reagiert....sie hat gesagt ich zitiere:"Maus, du bist 20 Jahre alt und sollst das machen was dich glücklich macht. Und wenn es das nicht ist, dann machst du eben was anderes , wir stehen hinter dir!" Buhaa das geht runter wie Butter!!!hehe juhuu!Aber ob das was ändert? Hast du deinen Eltern eigentlich davon erzählt?
Viele liebe Grüße schickt und Tschüssi sagt das Sonnenblümchen!

Genau, und sie sagen zwar eventuell, dass es ihnen auch egal ist, wenn mans nicht schafft, aber man weiß genau, wie enttäuscht sie wären, wenn man es dann wirklich nicht schaffen würde...

Stell dir vor, ich geh morgen wieder ins Fitnessstudio! Hab ich mir ganz fest vorgenommen! Aber das mit dem Kaffeetrinken geht mir genauso, das ist immer noch sportliche Tätigkeit Nr.1 Find ich aber gut, dass du walken willst, das ist doch eh besser als laufen gehen, weil beim Laufen werden die Gelenke schnell überlastet - zumindest tut mir das gar nicht gut. Vor allem, weil es irgendwie auch nicht so viele Wege in Wien gibt, wo man ordentlich laufen könnte (Beton is ja das Schlimmste...). Find ich aber wirklich super, dein Vorhaben! Zieh das durch Ich kann mir schon vorstellen, dass die Aussage deiner Mama da ziiiemlich anspornt, wäre ja auch schade, wenn nicht. Du schaffst das alles. Und das mein ich ernst, das sag ich nicht nur so *zwinker* Davon bin ich überzeugt. Meinen Eltern habe ich noch immer nichts davon erzählt, wo ich da beinahe (hoffentlich bleibt es bei "beinahe") reingeschlittert wäre. Ich denke, solange es so bleibt wie jetzt, ist es in Ordnung. Sollte da nochmal was kommen, wäre es wahrscheinlich besser, es ihnen zu erzählen. Obwohl ich nicht weiß, ob ich es wirklich machen würde.

Alles alles liebe, noch einen schönen Abend!
Sophie

Ach ja, und wenn du mal wenn zum Walken brauchst oder willst oder so... bin zu jeder Schandtat bereit