bulimie.at - das Forum

Hallo!

Meistens schreib ich nur auf Beiträge, aber jetzt muss ich einmal etwas loswerden...

Ich bin der Meinung, dass jeder für sein Glück und für den Verlauf seines Lebens selbst zuständig bzw. schuld ist. Es ist jeder in der Lage, wenn er wirklich will, sein Leben so zu führen, wie er es für richtig und schön empfindet. Das einem das Glück nicht in die Schoß fällt, ist einigen von euch noch nicht aufgefallen. Und auf das bin ich hinaus...


Ihr seid alle in Selbstmitleid verfallen und puscht euch immer mehr in euer Unglück hinein. Vielleicht liegt es daran, dass viele von euch noch ziemlich jung sind, aber eigentlich trotzdem alt genug, um zu verstehen, dass das nicht Glück ist. Und deshalb werde ich jetzt sicher keine Rücksicht drauf nehmen, ob jemand 12 oder 30 ist.

Die eine schnitzt sich den Arm auf, die andere will sich umbringen und wieder jemand anderer will tipps, wie man am schnellsten alles los wird. Seid ihr noch ganz dicht?!
Einige habe wirklich den Sinn dieses Forums verfehlt. Ich bin noch nicht lang in diesem Forum, aber ich kann euch sagen, was ich mir erwarte...

Ich würde mir erwarten, dass hier Mut gemacht wird mit diesen körperlichen und psychischen m*ssbr**ch aufzuhören. Ich würde mir wünschen, dass wir uns alle hier Kraft geben, dass wir von den ES wegkommen. Ich würde mir wünschen, dass eine der anderen das Gefühl gibt, dass man von diesen ES wegkommen kann.

Was soll ich zum Beispiel zu jemanden sagen, der Gedanken an Selbstmord hägt?! Okay, vor ein paar Jahren, als ich selber noch ES hatte, hätte ich wahrscheinlich mitleid geschenkt oder vielleicht sogar Bestätigung, aber ich fühle kein Mitleid mehr...

Bulimie ist nicht heilbar? Warum sitz ich dann hier und bin glücklicher als je zuvor? Ist das dann nur ne Illusion und ich kann jeden Moment aufwachen. Nein, mein Glück ist echt, und soll ich euch etwas sagen: "Euer leben ist Illusion, eine Illusion, die nur Schmerzen verursacht." Ich weiß aber nicht, ob ihr mit so einer Einstellung aufwachen werdet. Ich weiß nur, dass ich mein Leben nie wieder eintauschen würde.

Aber ich weiß nicht, was passieren muss, dass ihr aufwacht. Bei vielen habe ich das Gefühl, dass sie aus diesem Teufelskreis ausbrechen wollen, aber bei vielen eben nicht... da habe ich das Gefühl, dass sie nur Zuwendung wollen, aber das bekommt ihr nicht... jedesmal wenn ich Beiträge lese, greife ich mir nur am Kopf und denk mir meinen Teil.

Wacht auf oder zerstört euch weiter. Aber ich weiß nicht, ob dieses Forum das richtige ist, um aufgestaute Aggressionen loszuwerden. Da wäre ein Therapeut schon angebrachter...

Auch auf die Gefahr hin, dass viele jetzt böse sind bzw. sich angegriffen fühlen... ich würde mir sogar wünschen, dass viele jetzt wütend sind, weil es ist nicht normal, was einige mit ihren Leben aufführen ohne kämpfen zu wollen.

Aber vielleicht warten ja einige auf ein Wunder. Dass sie aufwachen und alles ist gut... Aber das Leben ist kein Märchen, und kein Prinz wird euch wachküssen, wenn ihr euch weiter ritzt und ihr weiter über der Kloschüssel hängt.


Ich geh jetzt laufen. Es tut wirkich weh, wenn ich mir vorstelle, wie viele Mädchen unglücklich sind, obwohl sie etwas ändern könnten...

Ich bin so wütend...

es war sehr schön, deinen eintrag zu lesen; schön deshalb, weil ich momentan dasselbe empfinde wie du...ich bin zwar noch nicht ganz "geheilt" - zumindest was die symptomatik betrifft, aber zumindest arbeite ich hart an mir und hab das"warum" das hintersteht begriffen....aus dír klingt so viel positive lebenseneregie...das freut mich total! genau wie du bin ich der 100% überzeugung, dass es eine reine willenssache ist, ob man es schafft oder nicht...aber dafür múß man zuerst erkennen, wofür die krankheit eigentlich steht, was man damit bezwecken will..und dieses problem beseitigen....
vielen dank für einen eintrag, ich kann ehrlich gesagt das ganze jammern auch nicht immer ertragen....
und ach ja: laufen hilft, nicht wahr

Hallo!

Du kannst total stolz auf dich sein... du hast den Teufelskreis vielleicht noch nicht komplett durchbrochen, aber dir steht eigentlich nichts mehr im Weg... du hast deine Situation erkannt und WILLST dein Leben ändern- du kannst stolz auf dich sein. Du kannst stolz auf dich sein, dass du wieder Leben willst ohne jede freie Minute ans Essen zu denken

Lebensenergie ist das Stichwort... Lebensenergie bedeutet Kraft, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Liebe, Gesundheit, Glück usw. Und auf diese Lebensenergie hat jeder ein anrecht. Auch du...

Viel Glück

Ich weiß was du meinst. Ich hab manchmal das Gefühl das Manche hier denken dass sie mit Ihrere Krankheit hier einem unüberwindbarem Schicksal unterworfen wurden.

So als ob Sie nicht irgendwann mal damit angefangen hättn und Sie es nicht in der Hand haben ob und wann es aufhört.

Und verstehen nicht dass "Mein Leben ist so scheiße, es soll endlich aufhören" umformuliert werden muss zu "Ich mach mir mein Leben so scheiße ich muss damit JETZT aufhören"

Sorry das war jetzt ziemlich ignorant gegenüber den Probleme die hinter einer B* stehen sondern bezog sich jetzt nur auf den symptombehafteten Alltag und der Handlungsweise.

Naja. Viele denken sie hättens halt nicht in der hand. Und das stimmt nicht.

Es fehlt ein wenig Selbstkompetenz gegenüber Ihrem Leben.
Vielleicht hilft einigen ja zB sowas wie sich ne eigene Wohnung nehmen. Und versuchen weng was auf die Reihe zu bekommen. Irgendwas wo man Sieht dass man selbst auch in der Lage is Probleme zu lösen.

Naja vertrauen in sich selbst. Zu wisssen "ja ich schaff das schon wenn ich mir mühe geb".
...

(Ich bitte meine Reden nicht so ernst zu nehmen, ich leide nicht an B*, meine Texte sind also nicht das NonPlusUltra)

Ich weiß wahrscheinlich gar nicht auf was ich mich wirklich eingelassen habe, wenn ich mich heute früh gefreut habe, dass ich *kg weniger habe, aufgrund dessen, dass ich gestern alles, was ich nach 5 Uhr in mich hinein geschaufelt habe, wieder herausgekotzt habe.

Dem einzigen Gefühl dem ich irgendwie mit positiver Lebensenergie folgen kann, ist wahrscheinlich diese Passivität die immer dann einsetzt, wenn ich mich aufs Klo begebe. Dieses Gefühl, dass alles andre aus deinem Kopf ausschließt und dich beinahe in Selbstmitleid ertränkt. Es ist erschreckend wie ich-bezogen diese Denkweise ist: Ich Arme, ich hab diese Fressanfälle, ich hab diese Figur, ich muss das alles durchleiden, schau dir die andren an, sie schaun gut aus, sie haben diese Probleme nicht, sie können ihr Essen, ihr ganzes Leben genießen und ich?

Es erschreckt mich, dass ich nicht einsehe, dass ich ein Problem habe, wenn ich, dass was ich gegessen habe, nicht in meinem Körper behalten mag. Ansich ist es doch das normalste der Welt, dass man das zunimmt, was man zuviel ist. Und darauf sollte man so reagieren, dass man halt nur mehr so viel ist, wie der Körper braucht. Warum mach ich das denn nicht einfach?

Ausreden sind hier glaub ich wirklich fehl am Platz! Du hast recht Vero! Es ist einfach eine Entscheidung und ein eiserner Wille notwendig um von dieser leider ernsthaften Essstörung wieder wegzukommen. Ich freue mich schon darauf, wenn ich mein Essen wieder genießen kann!
Wie hast du es geschafft von der Krankheit wegzukommen???

Würd mich sehr über eine Antwort freuen!

Jeder positve motivierende Beitrag ist hier richtig am Platz... ob jetzt von ES betroffen oder nicht. Klar, du kannst vielleicht nicht mitreden, wie schwer der Alltag mit dieser Krankheit ist und wie es dein ganzes Glück negativ beeinflusst, aber du wirst ja nen natürlichen Menschenverstand haben... bei dir im Leben wird es sicher auch schon mal Momente gegeben habe, in denen du geglaubt hast es geht nicht weiter. Aber du hast es gemeistert... und es ist toll, dass du eine starke Persönlichkeit bist. Und es ist in Ordnung, wenn du hier einen positiven Beitrag leistest. Du willst motivieren. Das find ich toll... so viel zu Philip!

Wie habe ich diese Krankheit besiegt! Ich weiß nicht, ob man diese Krankheit vollkommen besiegen kann... Ich bin mir aber sicher, dass man lernen kann dieser Sucht zu widerstehen, dass man es irgendwann schafft, nicht ständig ans Essen zu denken und dass man es schafft, dass sein Leben nicht von dieser Krankheit abhängig ist.

Bei Bulimie geht es ja nicht nur darum, dass man mal einen FA hat und dann alles wieder herauskotzt... sondern die Gedanken kreisen ständig ums Essen und um die beste Möglichkeit der Gewichtreduktion... weißt du eigentlich wieviel Zeit man am Tag damit verschwendet... weißt du was man da alles für schöne Sachen denken und erleben kann?!

Jede ES hat ja eine Ursache! Bei mir war die Ursache eine v*rg*wa*ig* in sehr jungen Jahren- mit 12!
Es ist halt sehr schwer mit 12 damit klar zu kommen. Ich mein, das ist es auch wenn du älter bist, aber ich hatte keine Zeit erwachsen zu werden... Nach dieser v*rg*wa*ig* wollte ich meinen Körper nicht mehr. Ich hasste ihn... ich hasste nicht den, der mich v*rg*wa*ig* hat, sondern ich hasste meinen Körper...

Meine Eltern waren immer für mich da. Ich hab aber auch immer zugelassen, dass mir geholfen wird. Und das war das, was mich gerettet hat. Ich hab mir helfen lassen, weil alleine schaffst du das nicht. Den Weg musst du alleine gehen, du musst alleine denken und du musst alleine fühlen, aber du kannst dich unterstützen lassen. Man kann sich nicht selbst heilen... für was gibt es dafür ausgebildete Therapeutin bzw. Beraterinnen. Man muss einfach Hilfe zulassen und sich selbst retten wollen... das ist das ganze Geheimnis.

Ich will damit aber nicht sagen, dass es einfach ist, aber es ist machbar und tut vielleicht kurzfristig weh, aber Bulimie verursacht langfristig Schmerz...

Okay?

Wow, das ging aber schnell! Danke für die Antwort!!!

Jep, ich hab auf keinen Fall vor mein Leben wegzuschmeißen, dafür ist es mir viel zu wertvoll, noch dazu, wenn ich bedenke, dass ich ja wirklich nur das eine, und diese eine Jugend hab!

Auch wenn ich vielleicht zur Zeit ein bisschen anders denk, oder mich von andren Sachen beeinflussen lasse als sonst, oder einfach nur jene Gedanken einfach mal zulasse, die ich sonst immer unterdrückt habe, glaube ich doch, dass jeder Mensch einen absoluten Lebenswillen hat und den will ich ausnutzen um problems wie B* den Krieg zu erklären!

Ich denk mal der erste Schritt dazu ist sich Vertrauenspersonen, wie meiner Mum anzuvertrauen und ich bin überaus froh, dass ich das schon hinter mir habe

Deine Geschichte, wie du zu Bulimie kamst, ist haarsträubend! Es ist für mich unvorstellbar, wie man dazu kommt einem jungen Mädchen mit einer Tat seine Jugend zu nehmen!
Es tut mir so leid für dich die Jugendzeit ist meiner Meinung nach so wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung und es ist so entscheidend, was sich während dieser Zeit abspielt!
Gott sei Dank hast du erkannt, dass du diesen Mistkerl nicht mit Hass bestrafen kannst - der einzige der dabei leider bestraft wird, ist man selbst, so gemein es auch ist. Ich bin so froh, dass du die Disziplin hattest den darauf folgenden Teufelskreis zu erkennen und daraus auszubrechen.

Vero, du bist ne absolute Bereicherung für dieses Forum weißt du das?
Als ich nämlich heute auf diese Seite ging, hatte ich keine Ahnung, was ich eigentlich will. Den ersten Eintrag, den ich las, war deiner und ich glaube das spricht für sich *g* !
ich persönlich glaube nicht an Zufälle, ich glaube, da wollte jemand nicht, dass ich in meinem Selbstmitleid bestätigt werde, sondern dass ich wachgerüttelt werde und dass bin ich durch deine Direktheit auf jeden Fall geworden - DANKE!!!

Es ist so ein Unterschied, ob man in der Position des Motivators und Ermutigers steht, in der ich bis jetzt immer gestanden habe, oder ob man selbst der Problemfall ist. Es ist komisch, aber es ist wirklich schwer einzusehen, dass ich wirklich ein Problem habe. Ich war lange Zeit Mitglied einer Freikirche und hab dort jede Menge gelernt, was Lebensenergie, positive Lebenseinstellung und vor allem Hilfe annehmen betrifft. Ich glaube es ist wirklich aller höchste Zeit wieder darauf zurückzugreifen!

Nochmals vielen Dank für deine schnelle Antwort

Weißt du, damals als es mir so schlecht gegangen ist, habe ich mir nichts mehr gewünscht als einen lieben Menschen, der für mich da ist und mich einmal auffängt... es ist einfach wichtig zu wissen und zu spüren, dass man mit seinem Problem nicht alleine dasteht. Deshalb ist es schön, wenn dich meine Mitteilung an euch so positiv gestärkt hat... das war auch der Sinn damit. Du kannst hinter den Zeilen lesen, und hast einfach meine versteckte und tiefgründige Botschaft verstanden.
Du hast verstanden, dass man einfach Hilfe braucht und dass man gegen jedes Leid etwas tun kann- und du hast eingesehen, dass jeder Mensch selbst dafür verantwortlich ist.
Halt dich an deiner Mutter fest. Sie wird mit dir leiden, aber Mütter können eine wirkliche Stütze sein, weil sie einfach nur das Beste wollen... Manchmal wird es dich nerven, aber zu zweit ist es einfacher als alleine. Man muss nicht immer alleine gegen die ganze Welt kämpfen. Es zeigt oft mehr als Stärke, wenn man jemanden an seinem Leben teilnehmen lässt- und dazu gehört auch Leid. Und irgendwann, wenn du gesund bist- und man kann gesund werden- dann kannst du mit deiner Mutter auch dein Glück teilen. Das hört sich doch schön an... und das Leben ist schön.
Mir wurde meine Jugend genommen, aber es ist für mich nie zu spät einen Teil meiner Jugend wieder zu erleben... wer soll mich daran hindern. Nur ich könnte mich daran hindern, so wie ich damals 3 Jahre wegen der Bulimie mein Leben vergäudet habe, aber ich werde mich nicht daran hindern... damit ist einfach Schluss!

Kämpfe mit deinen Träumen, denn nur dann kämpfen sie mit dir!

Du bist stark...das spür ich!

hallo vero,

du bist echt cool, vero hast vollkommen recht. ich bin noch neu hier und ich bin auch erst 15, aber was ich bemerkt hab seit ich hier bin ist dass man nur antworten bekommt, wenn man raunzer postings schreibt. wenn man tips gibt und ratschläge kommt kaum was oder die anderen flippen total aus und fangen streit an. ich hab mir viele alte nachrichten angeschaut und das ist schon oft so gewesen.

ich mein, natürlich geht es einem manchmal gschissen, mir isses ja vor zwei wochen auch so gegangen, da war ich froh, dass wer da war, aber seit es mir besser geht, seh ich das mit anderen augen. manchmal hab ich das gfühl, die anderen wollen gar nicht dass einer von ihnen gsund wird.

ich würd dir wünschen dass es dir net genauso geht bald. ich vind das toll was du schreibst und es stimmt, aber ich glaub, dass es deshalb bald wieder probleme geben wird.

wirklich ich unterstütz dich, falls du von einer kleinen wie mir unterstützung brauchst.

deine gschichte erinnert mich ein bissel an die von schneewittchen. vielleicht gibt es ja doch zusammenhänge, wie man es schaffen kann. ich schaff es auch noch - den rest halt. ist eh schon viel besser.

bussal

Danke für deine Nachricht!

Wenn ich das Gefühl habe, dass ich von dir Unterstützung brauche, dann würde ich sie annehmen... das hat ja nichts mit dem Alter zu tun, sondern ist nur eine Vertrauenssache.

Wenn ich etwas in meinen 21 Jahren auf diesen Planeten gelernt habe, dann ist es das, dass man es nicht jeden recht machen kann. Ich will es auch gar nicht, weil da müsste ich mich teilweise selbst belügen und die anderen auch.

Weißt du, ich öffne lieber 2 lieben Menschen die Augen, bevor ich 15 Leuten Mitleid und Bestätigung in ihrem tun schenke...

Ich hab auch versucht die Geschichte mit Schneewittchen zu verfolgen, aber so ganz blicke ich leider nicht durch. Deshalb will ich dazu auch nicht viel sagen.
Nur soviel, dass sich manche einfach getroffen fühlen, weil es halt die Wahrheit war, dass viele nur bemitleidet werden wollen und eigentlich keinen Ansatz zeigen, dass sie etwas ändern. Oder warum schreib ich rein, wie arm ich mir doch vorkomme, wenn ich kotze... na lustig ist das ja auch nicht. Sagt ja keiner, aber manche sollten das Worte Kämpfen im Duden nachschauen. Kämpfen ist nicht immer negativ, sondern hat manchmal auch ein schönes Ziel... wie z.B. von der ES wegzukommen.

Ich mach vielleicht den Mund weit auf, aber ich darf das... ich darf das, weil ich diese Krankheit besiegt habe. Und ich weiß, dass ihr das auch schafft. Weil ihr es wollt...

Danke für die Unterstützung. Lasst euch von denen, die diese Krankheit als einen Teil von ihnen ansehen nicht runterziehen. Mag sein, dass die Krankheit zu euren Leben gehört, aber sie gehört nicht zu euren Glück... und schmerzhafte und zerstörende Dinge muss man nicht festhalten... genauso wenig, wie man sein Leben wegschmeißen muss.

Ich hoffe noch viel positives von euch zu hören. Und wenn es euch mal nicht gut geht, vielleicht einen Rückfall habt, dann steht wieder auf... irgendwann klappts.

Hi Vero und alle anderen...
hmm...dein Beitrag hat mich ein bissal nachdenklich gemacht...ja, in gewisser Weise hast du wohl recht...Selbstmitleid ist in vielen Fällen dabei...war auch bei mir so...trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder Mensch das Recht auch Zuneigung hat und wenn er die nicht bekommt ist das echt total traurig...abgesehen davon ist es verdammt schwer den Willen und die Kraft aufzubringen aus der ganzen Scheiße rauszukommen, wenn man dauernd von irgendwelchen Leuten, den man vertraut, wieder runtergezogen wird...sieh dich mal um...da gibts einige wo der Vater, die Mutter, Geschwister oder der Freund sagen "Nimm ab!Du bist zu fett!etc.etc....!"...Ja, ich hab die Bulimie auch hinter mir gelassen, aber ohne Rückendeckung von meinem Freund und zum Teil von meiner Family hätt ichs wohl niemals so schnell geschafft...die Bulimie und das Traurig-sein verbrauchen extrem viel Kraft, mir fällt das erst jetzt auf, weil ich auf einmal soviel Energie und Konzentration für 100.000 andere Dinge hab, die mir vorher gefehlt hat...ich kann eine Torte essen und denke nicht mal ein einziges Mal daran, dass ich davon vielleicht zunehme...ich kann aber auch seelenruhig vor einer Schüssel Chips oder einer Tafel Schokolade sitzen und keinen Guster drauf haben und muss nicht mal mehr drüber nachdenken...und ich kann endlich wieder anderen Leuten zuhören, ohne dass sich meine Gedanken um Selbstmord, Essen/Nicht-essen, kotzen, etc. drehen...aber es war harte Arbeit und enorme Willenskraft und Unterstützung notwendig um soweit zu kommen...und ich hoffe, dass alle hier in diesem Forum auch mal soweit kommen, falls sies nicht schon sind...und trotz allen Argumenten empfinde ich nach wie vor Mitleid, Bulimie ist einfach nur zum kotzen und ne scheiß Situation...aber nicht Aussichtslos!!!Aber vermutlich fehlt hier vielen noch der richtige Anstoß um zu erkennen, dass nur sie selbst daran etwas ändern können...denn ihr könnt es alle!!!Ihr müsst nur endlich aufwachen....
Alles alles Gute von eurer Asga

Hallo!

Du hast vollkommen recht: Jeder hat auf Zuneigung, genau so wie auf Liebe anrecht... das es nicht so ist, hab ich nie gesagt.

Ich hab von Mitleid gesprochen, und das hilft niemanden weiter... Jeder Suchtkranke bzw. jeder Mensch, der ein Problem hat, braucht viel Zuneigung, aber die muss er sich holen, in dem er sagt: "Ich brauche Hilfe!"

Ich hab ja auch nur die angesprochen, die einfach damit leben wollen... und tipps haben wollen, wie man am besten damit lebt. Das ist der Unterschied... und ich verstehe halt nicht, wie einige sagen können, bulimie ist nicht heilbar... dann machst du dir ja auch etwas vor... ich mein, du bist ja gesund- oder? Das mein ich. Manche sind so eingefahren in ihre Krankheit und wollen eigentlich gar nicht mehr die Möglichkeit einer Genesung sehen... Du hast es ja auch geschafft.

Ich bin die letzte, die nicht ein mitgefühl für Menschen mit Probleme hat, aber alles hat seine Grenze... ab einen Punkt ist jeder für sich selbst verantwortlich...

Es gibt Familien, die keine Stütze bieten können, aber es gibt genug Beratungsstellen, außerdem besitzt jeder Mensch Kraft und Stärke... nur manche wollen sie nicht rausholen, weil sie sie nicht erkennen (wollen)...

Toll, du hast es geschafft. Schreib das einmal groß. Schreib nen Beitrag drüber: "Ich hab es geschafft" oder "Bulimie ist heilbar"! Vielleicht glauben es endlich ein paar und schöpfen hoffnung. Für das ist ja dieses Forum da- damit man anderen Hoffnung gibt. Und nicht, damit man sie runterzieht...

LG

hallo,
hab mich gefreut eine Mail wie die deine lesen zu dürfen...
was du ansprichst ist mir hier in diesem Forum besonders aufgefallen...es scheint teilweise als ob sich alle übertrumpfen wollten...unterstützung findet man hier nicht...es gibt beispielsweise das forum [*], das ist echt genial...die meisten leute dort wollen aufhören...außerdem gibt es dort viele die es schon durchhaben und die anderen weitesgehend unterstützen...

Wie lange war dein Weg zur Erkenntnis, dass du aufhören mußt, willst?

ich wünsch dir einen schönen Tag und würde mich über eine Antwort freuen...


[ liebe georgia, wenn ich mich nicht verlesen, fragst du ein paar beiträge weiter nach eben solchen "konstruktiven" abnehmtips. ich weiß ja nicht, was manche die tage hier reitet, aber schön langsam ist es nicht mehr witzig ]

@ Vero!
ich bin auch deiner meinung, das jammern nix hilft, aber manchmal ist es gut, sich alles von der seele zu jammern, und sich in selbstmitleid zu baden
mir tut das gut, denn ich kann sonst keinem meine wahren gefühle zeigen..nur hier am forum...
jetzt wirst du sicher denken : armes mädchen, oder selber schuld!
ja, aber da kann ich auch nix machen.....
wenn ich das nächste mal das bedürfnis haben werde herum zu sudern...were ich einen warnhinweis schreiben ) und du musst e sdan nicht lesen...
vielleicht kannst du ja uns mut machen..indem du mehr positive beiträge schreibst, und dmait unsere negativen ausgleichst! *g*
lg catleen

@ Vero!
ich bin auch deiner meinung, das jammern nix hilft, aber manchmal ist es gut, sich alles von der seele zu jammern, und sich in selbstmitleid zu baden
mir tut das gut, denn ich kann sonst keinem meine wahren gefühle zeigen..nur hier am forum...
jetzt wirst du sicher denken : armes mädchen, oder selber schuld!
ja, aber da kann ich auch nix machen.....
wenn ich das nächste mal das bedürfnis haben werde herum zu sudern...were ich einen warnhinweis schreiben ) und du musst e sdan nicht lesen...
vielleicht kannst du ja uns mut machen..indem du mehr positive beiträge schreibst, und dmait unsere negativen ausgleichst! *g*
lg catleen