sinn des lebens? wo steckst du?
Verfasst: Fr Mär 28, 2003 14:27
hi,
ich weiß nicht was mit mir los ist.es kommt mir vor, wie als hätte ich irgendwas in mir, was raus will, aber irgendwie nicht kann. so ein druck auf dem herzen...
ich bin seit einigen monaten dabei mich von der bulimie los zu reißen.ich kotze nicht mehr, aber ca. alle 2-3 wochen hab ich einen rückfall (FA -> WC).trotzdem fühle ich mich nicht besser. ich hab immer noch die gleichen gedanken, das ich zu fett wäre. meine gedanken kreisen die ganze zeit um eine normale diät, wie ich das schaffen könnte usw. ich steh jeden morgen auf und beschließe, mich heute gesund zu ernähren.aber jedes mal klappt es einfach nicht.in der schule sitz ich neben meinen freundinnen auf dem pausenhof, während die sich unterhalten starre ich nur auf die dünnen oberschenkel von ihnen und vergleiche sie mit meinen. ich weiß, dass ich nicht unbedingt molig bin, sondern normal.aber ich möchte richtig gertenschlank sein, was ich nicht bin und das bringt mich zum verzweifeln.mir ist es peinlich, wenn ich laufe und ich merke wie sich meine oberschenkel meines laufrhytmus anpassen.in der letzten schulstunde knurrt dann mein magen ganz laut und ich denke eigentlich nur noch ans essen.wenn ich dann zu hause bin, esse ich zu mittag bzw. stopfe mich voll und bekomme danach ein schlechtes gewissen.sofort lege ich mich auf mein bett, athme tief durch und schlafe ein.abends, gegen 18 uhr wache ich wieder auf, mit einem heißhunger.ich öffne den kühlschrank und stopfe mich erstmals voll.danach is mir wieder schlecht, ich lege mich wieder hin, kann aber nicht schlafen, somit fange ich an zu weinen.ich versinke in diesem augenblick im selbstmitleid und trauere um meine oma, die für mich wie eine zweite mutter war.sie hat mich letztes jahr im august verlassen.sie war 53. aber ich trauere nicht nur um sie, sondern auch um mich.ich denke, dass ich alles falsch gemacht hab.alles was ich anfing, endete erfolgslos.
ich hab das gefühl, überflüssig zu sein. meine eltern kümmern sich auch nicht um mich.sie schenken mir wenig zuneigung. letzten montag hatte ich projekt prüfung, die leider nicht so perfekt lief.ich erzählte meiner mutter davon und sie nickte nur mit dem kopf.jede andere mutter wäre entweder sauer wegen der verpatzen prüfung oder sie würde mich in arm nehmen. aber nein, sie nickt nur. sie weiß auch, dass ich bulimie hab / hatte (?),aber das interessierte sie nicht wirklich. das einzige, was sie in meiner gegenwart kann, ist an mir rum zu meckern.ich mach dies falsch, ich mach das falsch...
ich wünsche mir so sehr, dass jemand kommt und mich frägt, was mit mir los ist.jemand der mich einfach in den arm nimmt, der mich gern hat.jemand, der mich aus diesem tiefen ,tiefen loch raus holt und mir die freude am leben wieder zurück bringt.ich hab das gefühl, dass ich die bulimie doch sehr vermisse.ich kann meinen frust nur so verarbeiten.aber angst habe ich auch, ich möchte nicht mehr zurück fallen.aber, was ist wenns passiert? dann bin ich erst recht eine versagerin.
meine eltern ziehen dieses jahr ins ausland. da ich nicht mit will, bot mir mein stiefvater an, dass ich im haus weiter wohnen dürfte. meine beste freundin, die übrigends auch unter einer ess leidet, würde dann zu mir ziehn.ist schon alles abgemacht.aber erschreckend ist es schon, dass mich meine eltern mit 16 alleine zurück lassen. ich hätte wenigstens erwartet, dass sie versuchen mich zu überreden.nein. von ihnen kam nichts. ich leb nur noch vor mich her und suche verzweifelt den sinn meines lebens, aber irgendwie scheine ich ihn verloren zu haben...
danke fürs zuhören...
jetzt geht es mir ein wenig besser...
lg, deti
ich weiß nicht was mit mir los ist.es kommt mir vor, wie als hätte ich irgendwas in mir, was raus will, aber irgendwie nicht kann. so ein druck auf dem herzen...
ich bin seit einigen monaten dabei mich von der bulimie los zu reißen.ich kotze nicht mehr, aber ca. alle 2-3 wochen hab ich einen rückfall (FA -> WC).trotzdem fühle ich mich nicht besser. ich hab immer noch die gleichen gedanken, das ich zu fett wäre. meine gedanken kreisen die ganze zeit um eine normale diät, wie ich das schaffen könnte usw. ich steh jeden morgen auf und beschließe, mich heute gesund zu ernähren.aber jedes mal klappt es einfach nicht.in der schule sitz ich neben meinen freundinnen auf dem pausenhof, während die sich unterhalten starre ich nur auf die dünnen oberschenkel von ihnen und vergleiche sie mit meinen. ich weiß, dass ich nicht unbedingt molig bin, sondern normal.aber ich möchte richtig gertenschlank sein, was ich nicht bin und das bringt mich zum verzweifeln.mir ist es peinlich, wenn ich laufe und ich merke wie sich meine oberschenkel meines laufrhytmus anpassen.in der letzten schulstunde knurrt dann mein magen ganz laut und ich denke eigentlich nur noch ans essen.wenn ich dann zu hause bin, esse ich zu mittag bzw. stopfe mich voll und bekomme danach ein schlechtes gewissen.sofort lege ich mich auf mein bett, athme tief durch und schlafe ein.abends, gegen 18 uhr wache ich wieder auf, mit einem heißhunger.ich öffne den kühlschrank und stopfe mich erstmals voll.danach is mir wieder schlecht, ich lege mich wieder hin, kann aber nicht schlafen, somit fange ich an zu weinen.ich versinke in diesem augenblick im selbstmitleid und trauere um meine oma, die für mich wie eine zweite mutter war.sie hat mich letztes jahr im august verlassen.sie war 53. aber ich trauere nicht nur um sie, sondern auch um mich.ich denke, dass ich alles falsch gemacht hab.alles was ich anfing, endete erfolgslos.
ich hab das gefühl, überflüssig zu sein. meine eltern kümmern sich auch nicht um mich.sie schenken mir wenig zuneigung. letzten montag hatte ich projekt prüfung, die leider nicht so perfekt lief.ich erzählte meiner mutter davon und sie nickte nur mit dem kopf.jede andere mutter wäre entweder sauer wegen der verpatzen prüfung oder sie würde mich in arm nehmen. aber nein, sie nickt nur. sie weiß auch, dass ich bulimie hab / hatte (?),aber das interessierte sie nicht wirklich. das einzige, was sie in meiner gegenwart kann, ist an mir rum zu meckern.ich mach dies falsch, ich mach das falsch...
ich wünsche mir so sehr, dass jemand kommt und mich frägt, was mit mir los ist.jemand der mich einfach in den arm nimmt, der mich gern hat.jemand, der mich aus diesem tiefen ,tiefen loch raus holt und mir die freude am leben wieder zurück bringt.ich hab das gefühl, dass ich die bulimie doch sehr vermisse.ich kann meinen frust nur so verarbeiten.aber angst habe ich auch, ich möchte nicht mehr zurück fallen.aber, was ist wenns passiert? dann bin ich erst recht eine versagerin.
meine eltern ziehen dieses jahr ins ausland. da ich nicht mit will, bot mir mein stiefvater an, dass ich im haus weiter wohnen dürfte. meine beste freundin, die übrigends auch unter einer ess leidet, würde dann zu mir ziehn.ist schon alles abgemacht.aber erschreckend ist es schon, dass mich meine eltern mit 16 alleine zurück lassen. ich hätte wenigstens erwartet, dass sie versuchen mich zu überreden.nein. von ihnen kam nichts. ich leb nur noch vor mich her und suche verzweifelt den sinn meines lebens, aber irgendwie scheine ich ihn verloren zu haben...
danke fürs zuhören...
jetzt geht es mir ein wenig besser...
lg, deti