wieso bin ich eigentlich noch auf dieser welt? diese frage stelle ich mir in letzter zeit sehr oft. was hindert mich daran dieses dasein zu beenden? diese frage schießt mir noch viel öfter durch den kopf! naja, wahrscheinlich gibt es doch noch etwas in mir, daß sich noch an das leben klammert.

ich weiß garn nicht, wann der ganze sch.... angefangen hat. ich war schon immer pummelig. ich hab mich aber wohl gefühlt! ich hab auch sport gemacht und hatte auch nette freunde! aber da gibt es halt immer ein paar leute, die einem das leben zur hölle machen wollen, nur weil man nicht dem schönheitsideal entspricht. meine erste diät war mit ca. 13 und unzählige folgten. mit 15 wurde ich so gehänselt, daß ich jeden tag geweint habe! da beschloß ich, daß ich abnehemen muß, nur damit diese primitiven menschen mich in ruhe lassen. ich schaffte es abzunehem, konnte meine gewicht zuerst halten, doch dann bekam ich wieder hunger! ich wurde wieder dicker und damit begann das ganze übel. das erste mal hab ich dann mit ca. 16 gek***! am anfang fühlt man sich ja gut. man hat alles unter kontrolle....doch man rutscht immer tiefer rein, und dann hat es dich unter kontrolle. es war eine zeit lang sehr schlimm mit dem k*****. ich konnte mich nicht mehr in der arbeit konzetrieren, wollte nicht mehr unter leute, ich hatte trocken haut und hautausschläge, zahnschmerzen, kopfschmerzen.....aber ich tat es trotzdem fast jeden tag. und abgenommen habe ich auch nix...eher das gegenteil! aber mittlerweile ist es sowieso etwas psychisches! immer wenn ich traurig war tat ich es, wenn ich mich leer fühlte tat ich es, wenn ich streit hatte tat ich es....einkaufen gehen, fressen u. brechen!!!

eigentlich dachte ich, ich habs einigermaßen im griff! mir ging es in letzter zeit für meine verhältnisse relativ gut! ich habe mich getäuscht. ich habe es nur verdrängt. nur das ich nicht mehr k****** kann, d.h. ich fresse und nehem abführmitteln und werd immer fetter dabei! ich geh nicht hinaus, treff mich mit keinem, telefoniere nicht einmal! ich verstecke mich!

es ist soooo schlimm und unerträglich, aber ich finden momentan keinen ausweg mehr aus diesem tiefen loch, in das ich gefallen bin! ich bin jetzt 22 und habe keine lust mehr zu leben......

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teardrop

Liebes,
bitte verzage nicht, du bist nun depressiv was auch die Krankheit mit sich bring, ich weiß aus eigener Erfahrung das man aus dem Loch nur schwer bis gar nicht rauskommt.
Ich hab die Krankheit gute bzw. schlechte 15 Jahre lang mitgeschleppt doch nun endlich geschafft sie loszuwerden, bin nun über ein Jahr clean und es hat sich soviel in meinem Leben geändert und alles was ich seitdem erlebt habe, mir widerfahren ist war immer positiv. Schade das es so lang bei mir gedauert hat, aber dennoch denke ich es war ein Werdegang der sein mußte um so zu werden wie ich nun bin, mich zu erkennen und lieben zu lernen aber hauptsächlich mich zu akzeptieren.
Nicht einmal hegte ich damals suizid Gedanken doch nun bin ich froh das es nie soweit gekommen ist.

Ich bin frei und kann jeden Tag genießen, kann in die Zukunft schauen
Depressionen hab ich nach wie vor, doch ich hab gelernt damit umzugehen , ich weiß das ich den Gefühlen bzw. nicht Gefühlen die sich in dieser Sitution abspielen nicht glauben darf und sie vergehen wieder am nächsten Tag ist es mir unverständlich warum ich wieder mal so tief dagehangen bin und was mir dabei alles so durch den Kopf ging.

Das Leben ist schön... mit all seinen Höhen und Tiefen, nimm es an!!!!

Hei du, der erste Schritt ist ja schon gemacht, so wie bei uns allen , denn sobald man sich den Frust von der Seele schreiben kann, ist einem schon geholfen, so geht es mir halt. Ich hab meine Krankheit noch nicht so lang erst seit einem Jahr, aber es war die Hölle, und ich schreib dir das deshalb, damit ich dir zu verstehen gebe,das du sicher nicht allein bist. Wir alle haben damit zu kämpfen aus diesen Scheissleben wieder rauszukommen, und du wirst es genau so schaffen wie wir alle es irgentwann mal schaffen werden. Ich hab mir vorgenommen, sobald ich mehr hunger habe einfach viel Wasser zu trinken undn icht gleeich wieder alles in mich reinzustopfen, oder ich trinke Aufbaugetränke wie Isostar, und falls es mich wieder mal überkommt, nun gut das kann man dann eh nicht ändern, versuche ich bevor ich es soweit kommen lasse, bis 20 zu zählen oder mich irgentwie abzulenken, ich hoff für mich selber das ich es schaffen werde, ich will da wieder raus, ich hab Angst vor den Folgen(Zahnverlust,Bluterbrechen)schliesslich hab ich zwei Kinder die mich noch brauchen. Jeder Tag den ich auf der Welt bin und es mir passiert das ich k+geh nach dem Essen, den verfluche ich, aber jeder Tag den ich es nicht mache streiche ich rot in meinen Kalender an und danke gott dafür, das er mir beigestanden ist. Du schaffst es wir alle schaffen es. Und vergiss eines nicht, es gibt viele Menschen die dich brauchen so wie du bist, und die dich lieben so wie du bist. Ich wünsch dir von Herzen alles Gute und das du alles schaffst was du dir vornimmst. Baba mfg Michaela