hallo!
wisst ihr, ich war schon lange nicht mehr auf dieser seite. aus mehreren gründen, hauptsächlich aber, weil ich mich sehr stark verändert hab. ich bin daheim ausgezogen, habe ein neues studium begonnen, mir einen komplett neuen freundeskreis aufgebaut, bin wieder ein wenig sportlich geworden und und und. und die bulimie hab ich langsam aber stetig bekämpft. trotzdem gibt es immer wieder tage - vor allem, wenn ich zu besuch in meinem elternhaus bin - wo mich die vergangenheit wieder einholt. dann muss ich immer auf diese page flüchten, um mir nicht so fürchterlich allein vorzukommen.
was mir dabei am meisten aufgefallen ist, sind die themen, um die es sich hier handelt. alle, die hier posten, nehmen anscheinend keine notiz von den spannungen - milde ausgedrückt - zwischen den usa und dem irak, der regierung, nicht einmal starmania scheint hier eine rolle zu spielen.
einerseits habt ihr recht: das ist nicht sinn und zweck dieses forums und die zeitungen sind sowieso voll von dem ganzen zeug. trotzdem finde ich es eigenartig und ein wenig erschreckend, dass hier alles auf diese krankheit reduziert wird; dass das das einzige thema zu sein scheint, das von interesse ist.
mag sein, dass ich das zu übertrieben sehe. was haltet ihr davon?
wenn ich einen beitrag schreiben will/wollte, gings immer um konkrete situationen, um verletzungen, die mir widerfahren sind, um kränkungen; aber irgendwie fühlte ich nicht die berechtigung, so alltägliche problemchen hier anzusprechen, wo sich alles nur um die bulimie dreht.
ist das nicht eine überlegung wert?
gibt es nicht auch andere wichtige dinge im leben?
dinge, die einen beschäftigen?
dinge, die einem wichtig sind?
vielleicht antwortet keiner auf diesen beitrag, aber dennoch würd ich mir wünschen, dass er ein wenig zum nachdenken anregt...
einen schönen tag noch wünscht euch
euer lenchen
#2
mmhhh.....als erstes möchte ich dir dazu gratulieren, daß du dein Leben so in den Griff bekommen hast und die Kraft aufgebracht hast, dagegen anzukämpfen.
Du gibst einem mit deinem Beitrag schon sehr zum nachdenken, du hast sicherlich auch Recht, wir beschränken uns hier vielleicht nur auf die Bulimie, aber dafür ist dieses Forum doch da!?
Glaubst du nicht, daß es Leute gibt, die mit NIEMANDEN außer mit den Mitgliedern hier darüber reden können? DOch Lenchen die gibt es, weil ich gehör selber dazu, ich bin nicht so stark wie vielleicht du es warst und kann mich da rauskämpfen, ja , ich bin auch von zuhause ausgezogen usw, aber es hat nicht viel geändert, sitz trotzdem jeden ABend vor meinem Essen und hab einen Anfall, einfach weil ich mit allem nicht so klar komm, und ich fühle mich erleichtert wenn ich hier dann etwas schreiben kann, über meine Gedanken und Gefühle. Das soll nicht heißen, daß ich nicht über Dinge wie Krieg und 3. Welt nachdenke und es mir egal ist, aber wenn wir damit so toll klar kämen und eben trotz Bulimie noch so weltoffene Menschen wären, dann wären wir wohl nicht krank, oder?
Das heißt jetzt nicht, daß ich mich oder ich glaub auch sonst niemand hier, sich hinter diesem Schild KRANK verstecken will, nein, aber gerade bei dieser Krankheit ist es find ich wichtig zu reden , reden und nochmal reden. Weißt, uns ist das alles was auf dieser Welt geschieht mit Sicherheit nicht egal, aber wie solln wir uns über das noch den kopf zerbrechen, wenn wir oft nichtmal mit uns selber klarkommen oder mit unserer Familie, was ist wenn uns dadurch unser Leben schon so schwer gemacht wird, weil der Krieg schon in der eigenen Familie beginnt!? und man sich schon genug mit diesem Krieg auseinandersetzen muß!?
Ehrlich, mir raubt das alleine schon emens viel Kraft was in meiner Umgebung geschieht, wenn ich dann oft den Fernseher aufdreh und Reportagen seh, und mir dann darüber den Kopf zerbrech, fühl ich mich noch schlechter und studier mich runter und fang dann erst wieder an zu k*.
Wie gesagt ich weiß was du meinst, und es ist sicherlich auch ein guter Vorschlag, aber ich denk daß Aufgabengebiet dieses Forums liegt nun mal einfach darin, mit jemanden über dieses PRoblem oder über sein Leben reden zu können! ABer vielleicht können wir ja in Zukunft auch immer einen Beitrag über ein aktuelles Thema schreiben und jeder kann darauf schreiben, was er sich darüber denkt, daß überlaßt ich jedem hier selber!
Dir Lenchen wünsch ich auch weiterhin alles Gute, daß du dein Leben weiterhin so gut meisterst und ohne Rückfälle auskommst. Muß verdammt schön sein!
lg
jasi
Du gibst einem mit deinem Beitrag schon sehr zum nachdenken, du hast sicherlich auch Recht, wir beschränken uns hier vielleicht nur auf die Bulimie, aber dafür ist dieses Forum doch da!?
Glaubst du nicht, daß es Leute gibt, die mit NIEMANDEN außer mit den Mitgliedern hier darüber reden können? DOch Lenchen die gibt es, weil ich gehör selber dazu, ich bin nicht so stark wie vielleicht du es warst und kann mich da rauskämpfen, ja , ich bin auch von zuhause ausgezogen usw, aber es hat nicht viel geändert, sitz trotzdem jeden ABend vor meinem Essen und hab einen Anfall, einfach weil ich mit allem nicht so klar komm, und ich fühle mich erleichtert wenn ich hier dann etwas schreiben kann, über meine Gedanken und Gefühle. Das soll nicht heißen, daß ich nicht über Dinge wie Krieg und 3. Welt nachdenke und es mir egal ist, aber wenn wir damit so toll klar kämen und eben trotz Bulimie noch so weltoffene Menschen wären, dann wären wir wohl nicht krank, oder?
Das heißt jetzt nicht, daß ich mich oder ich glaub auch sonst niemand hier, sich hinter diesem Schild KRANK verstecken will, nein, aber gerade bei dieser Krankheit ist es find ich wichtig zu reden , reden und nochmal reden. Weißt, uns ist das alles was auf dieser Welt geschieht mit Sicherheit nicht egal, aber wie solln wir uns über das noch den kopf zerbrechen, wenn wir oft nichtmal mit uns selber klarkommen oder mit unserer Familie, was ist wenn uns dadurch unser Leben schon so schwer gemacht wird, weil der Krieg schon in der eigenen Familie beginnt!? und man sich schon genug mit diesem Krieg auseinandersetzen muß!?
Ehrlich, mir raubt das alleine schon emens viel Kraft was in meiner Umgebung geschieht, wenn ich dann oft den Fernseher aufdreh und Reportagen seh, und mir dann darüber den Kopf zerbrech, fühl ich mich noch schlechter und studier mich runter und fang dann erst wieder an zu k*.
Wie gesagt ich weiß was du meinst, und es ist sicherlich auch ein guter Vorschlag, aber ich denk daß Aufgabengebiet dieses Forums liegt nun mal einfach darin, mit jemanden über dieses PRoblem oder über sein Leben reden zu können! ABer vielleicht können wir ja in Zukunft auch immer einen Beitrag über ein aktuelles Thema schreiben und jeder kann darauf schreiben, was er sich darüber denkt, daß überlaßt ich jedem hier selber!
Dir Lenchen wünsch ich auch weiterhin alles Gute, daß du dein Leben weiterhin so gut meisterst und ohne Rückfälle auskommst. Muß verdammt schön sein!
lg
jasi
#3
Hallo Lenchen,
erstmal Kompliment, dass Du die Krankheit besiegt hast!
Aber Deinen Beitrag versteh ich ehrlich gesagt, nicht ganz.
Wenn wir hier, die doch offensichtlich krank sind und alle dasselbe Problem haben, nicht hier unsere Gedanken,Gefühle und Probleme schildern können, wo dann?
Wenn ich Probleme mit der politischen Weltsituation, dem Hunger in der 3. Welt oder sonstigem habe, dann gehe ich auf ne andere page oder quatsch mit meinen Freunden oder meinen Eltern drüber.
Hier haben diese Themen in dem Sinne aber "nichts" zu suchen!
Vielleicht meinst Du auch, dass wir nicht uns auf das "Non-plus-ultra" reduzieren, sondern uns überlegen sollten, dass es anderen noch viel schlechter geht?
Ein guter Gedanke, nur schwer umzusetzen! Das ist genauso, wie wenn ein gesunder Mensch mit z.B. vielen Schulden sagt:"Ach, anderen die vielleicht Krebs haben oder sonst krank sind geht es ja noch viel schlechter" Das geht vielleicht ein paar Minuten, aber trotzdem stehen seine Probleme und seine Schulden im Vordergrund. Jeder ist sich selbst der Nächste, das ist einfach so!
Also ich bin sehr froh über dieses Forum, weil ich sehe, dass ich nicht alleine bin und hier alles loswerden kann!
Laetitia
erstmal Kompliment, dass Du die Krankheit besiegt hast!
Aber Deinen Beitrag versteh ich ehrlich gesagt, nicht ganz.
Wenn wir hier, die doch offensichtlich krank sind und alle dasselbe Problem haben, nicht hier unsere Gedanken,Gefühle und Probleme schildern können, wo dann?
Wenn ich Probleme mit der politischen Weltsituation, dem Hunger in der 3. Welt oder sonstigem habe, dann gehe ich auf ne andere page oder quatsch mit meinen Freunden oder meinen Eltern drüber.
Hier haben diese Themen in dem Sinne aber "nichts" zu suchen!
Vielleicht meinst Du auch, dass wir nicht uns auf das "Non-plus-ultra" reduzieren, sondern uns überlegen sollten, dass es anderen noch viel schlechter geht?
Ein guter Gedanke, nur schwer umzusetzen! Das ist genauso, wie wenn ein gesunder Mensch mit z.B. vielen Schulden sagt:"Ach, anderen die vielleicht Krebs haben oder sonst krank sind geht es ja noch viel schlechter" Das geht vielleicht ein paar Minuten, aber trotzdem stehen seine Probleme und seine Schulden im Vordergrund. Jeder ist sich selbst der Nächste, das ist einfach so!
Also ich bin sehr froh über dieses Forum, weil ich sehe, dass ich nicht alleine bin und hier alles loswerden kann!
Laetitia
#4
Kann mich da nur Laetitia und Jasi anschließen!
Außerdem glaub ich auch nicht, daß auch nur einer hier seine Bulimie als "Problemchen" sieht, sonst wären wir ja nicht hier. Ist es vielmehr nicht so, daß die B. für uns alle ein RIESENPROBLEM ist, so groß, daß alles andere daneben zu verschwinden scheint?
Und, oh doch, es gibt sie, die anderen Dinge, die uns beschäftigen, die uns wichtig sind! Es sind vielleicht nur viele hier noch nicht so weit, diese zu analysieren und zu verstehen, das ist ein extrem schwieriger und leidvoller Prozeß, wie Du ja am eigentlichen Leib erfahren haben dürftest, Lenchen, wenn Du jetzt ja geheilt bist!
Ich finde außerdem auch, daß politische Themen u. ä. hier wirklich nix verloren haben. Schlimm genug, was alles passiert aber man muß auch davon mal Abstand nehmen können. Und hier gehts halt einfach mal um komplett was anderes. Wie will ich die Welt verbessern und verändern, wenns mir selber total dreckig und beschissen geht? Da muß jeder mal bei sich selbst anfangen, ganz klein. Und das versuchen wir hier, Hilfe für Betroffene von Betroffenen!
Von dem abgesehen, wen die Themen hier nicht interessieren, MUß ja NICHT hier reinschaun und wer über Thema X oder Y diskutieren will, kann sich ja auf den entsprechenden Seiten aufhalten!
Viele Grüße,
Runa
Außerdem glaub ich auch nicht, daß auch nur einer hier seine Bulimie als "Problemchen" sieht, sonst wären wir ja nicht hier. Ist es vielmehr nicht so, daß die B. für uns alle ein RIESENPROBLEM ist, so groß, daß alles andere daneben zu verschwinden scheint?
Und, oh doch, es gibt sie, die anderen Dinge, die uns beschäftigen, die uns wichtig sind! Es sind vielleicht nur viele hier noch nicht so weit, diese zu analysieren und zu verstehen, das ist ein extrem schwieriger und leidvoller Prozeß, wie Du ja am eigentlichen Leib erfahren haben dürftest, Lenchen, wenn Du jetzt ja geheilt bist!
Ich finde außerdem auch, daß politische Themen u. ä. hier wirklich nix verloren haben. Schlimm genug, was alles passiert aber man muß auch davon mal Abstand nehmen können. Und hier gehts halt einfach mal um komplett was anderes. Wie will ich die Welt verbessern und verändern, wenns mir selber total dreckig und beschissen geht? Da muß jeder mal bei sich selbst anfangen, ganz klein. Und das versuchen wir hier, Hilfe für Betroffene von Betroffenen!
Von dem abgesehen, wen die Themen hier nicht interessieren, MUß ja NICHT hier reinschaun und wer über Thema X oder Y diskutieren will, kann sich ja auf den entsprechenden Seiten aufhalten!
Viele Grüße,
Runa
#5
hallo noch einmal!
ich habs befürchtet, dass ich mich nicht ganz klar ausgedrückt habe. ich wollte euch nicht dazu bringen, hier im forum politisches oder sonstiges zu diskutieren. schließlich hab ich das selber mitgemacht, wie schwer es fällt, mit leuten über die bulimie zu reden und wie wahnsinnig gut es tut, wenn man wenigstens hier gelegenheit dazu hat. das will ich keineswegs unterbewerten!!
ich wollte euch auch nicht sagen: schaut, den anderen geht es noch schlechter. daran hab ich in keinster weise gedacht.
ich wollte bloß zeigen, dass - solange man an der bulimie leidet - wir von dieser krankheit eingenommen, beherrscht sind. die gedanken haben sich bei mir damals nur mehr ums essen gedreht. alles andere ging viell. zum linken ohr rein, aber beim rechten gleich wieder raus.
jetzt hab ich erst erkannt, wie vielseitig das leben doch ist und über wie viele andere dinge man sich den kopf zerbrechen kann.
es gibt noch so viele andere dinge...
aber klar, es ist nicht leicht, da rauszukommen. das dauert meist lange und braucht auch ganz viel mut. aber ich will euch nur sagen, dass es die mühe wert ist.
helfen kann ich euch wahrscheinlich kaum, auch dieses "seht, mir geht es gut. ihr könnt das auch" wird euch nicht weiterbringen, deswegen will ich gar nicht lange drauf herumreiten.
was ich dann will und warum ich schreibe?
ich weiß es nicht. vielleicht, um mir selbst von neuem mut zu machen, diesen weg weiterzugehen. vielleicht bin ich einfach nur egoistisch in der hinsicht, dass ich meine ansicht loswerden will, das aber sonst nicht kann, weil meine neuen freunde keinen einblick in meine bulimische vergangenheit haben.
egal, aus welcher motivation heraus, es hat mir gut getan, das zu schreiben und ich bin froh, dass ichs getan hab.
ich wünsch euch angenehme träume
und würd mich freuen, wieder mal von euch zu hören/ lesen,
euer lenchen
ich habs befürchtet, dass ich mich nicht ganz klar ausgedrückt habe. ich wollte euch nicht dazu bringen, hier im forum politisches oder sonstiges zu diskutieren. schließlich hab ich das selber mitgemacht, wie schwer es fällt, mit leuten über die bulimie zu reden und wie wahnsinnig gut es tut, wenn man wenigstens hier gelegenheit dazu hat. das will ich keineswegs unterbewerten!!
ich wollte euch auch nicht sagen: schaut, den anderen geht es noch schlechter. daran hab ich in keinster weise gedacht.
ich wollte bloß zeigen, dass - solange man an der bulimie leidet - wir von dieser krankheit eingenommen, beherrscht sind. die gedanken haben sich bei mir damals nur mehr ums essen gedreht. alles andere ging viell. zum linken ohr rein, aber beim rechten gleich wieder raus.
jetzt hab ich erst erkannt, wie vielseitig das leben doch ist und über wie viele andere dinge man sich den kopf zerbrechen kann.
es gibt noch so viele andere dinge...
aber klar, es ist nicht leicht, da rauszukommen. das dauert meist lange und braucht auch ganz viel mut. aber ich will euch nur sagen, dass es die mühe wert ist.
helfen kann ich euch wahrscheinlich kaum, auch dieses "seht, mir geht es gut. ihr könnt das auch" wird euch nicht weiterbringen, deswegen will ich gar nicht lange drauf herumreiten.
was ich dann will und warum ich schreibe?
ich weiß es nicht. vielleicht, um mir selbst von neuem mut zu machen, diesen weg weiterzugehen. vielleicht bin ich einfach nur egoistisch in der hinsicht, dass ich meine ansicht loswerden will, das aber sonst nicht kann, weil meine neuen freunde keinen einblick in meine bulimische vergangenheit haben.
egal, aus welcher motivation heraus, es hat mir gut getan, das zu schreiben und ich bin froh, dass ichs getan hab.
ich wünsch euch angenehme träume
und würd mich freuen, wieder mal von euch zu hören/ lesen,
euer lenchen
#6
Hallo Lenchen!
Tja, ich glaub auch, daß das a bißl unglücklich rübergekommen is. War aber interessant, was draus geworden is, nicht?!
"ich wollte bloß zeigen, dass - solange man an der bulimie leidet - wir von dieser krankheit eingenommen, beherrscht sind. die gedanken haben sich bei mir damals nur mehr ums essen gedreht. alles andere ging viell. zum linken ohr rein, aber beim rechten gleich wieder raus"
Is mir nicht ganz unbekannt die Situation! Bei mir is nur eher so, daß soviel von dem anderen Zeug zusätzlich zu meinem eigenen Seelenmüll im Kopf hängen bleibt und alles "verstopft", daß nix mehr weitergeht, eben "Deckel drauf und zu"...
Ich finde, dieser Zustand macht alles nur noch viel schlimmer, erhöht den Druck noch zusätzlich. Da gäbs noch soviel Sachen, die man tun müßte, über die man nachdenken, diskutieren, sich sorgen, nach Lösungen suchen usw. müßte.
Äh, irgendwie weiß ich gar nicht mehr, was ich damit jetzt eigentlich sagen wollte, siehst, aber das ist schon wieder das, weil mein Schädel einfach so übervoll ist und wenn mal was rausquillt, dann gleich soviel, daß ich nicht mehr nachkomm mit gleichzeitig in Worte fassen, nochmal drüber nachdenken, tippen... Das macht auch manchmal so richtige Gedankensprünge, daß ich schon wieder fünf Sachen weiter bin in Gedanken, als da, wo ich eigentlich grad dabei bin.
LG, Runa.
Tja, ich glaub auch, daß das a bißl unglücklich rübergekommen is. War aber interessant, was draus geworden is, nicht?!
"ich wollte bloß zeigen, dass - solange man an der bulimie leidet - wir von dieser krankheit eingenommen, beherrscht sind. die gedanken haben sich bei mir damals nur mehr ums essen gedreht. alles andere ging viell. zum linken ohr rein, aber beim rechten gleich wieder raus"
Is mir nicht ganz unbekannt die Situation! Bei mir is nur eher so, daß soviel von dem anderen Zeug zusätzlich zu meinem eigenen Seelenmüll im Kopf hängen bleibt und alles "verstopft", daß nix mehr weitergeht, eben "Deckel drauf und zu"...Ich finde, dieser Zustand macht alles nur noch viel schlimmer, erhöht den Druck noch zusätzlich. Da gäbs noch soviel Sachen, die man tun müßte, über die man nachdenken, diskutieren, sich sorgen, nach Lösungen suchen usw. müßte.
Äh, irgendwie weiß ich gar nicht mehr, was ich damit jetzt eigentlich sagen wollte, siehst, aber das ist schon wieder das, weil mein Schädel einfach so übervoll ist und wenn mal was rausquillt, dann gleich soviel, daß ich nicht mehr nachkomm mit gleichzeitig in Worte fassen, nochmal drüber nachdenken, tippen... Das macht auch manchmal so richtige Gedankensprünge, daß ich schon wieder fünf Sachen weiter bin in Gedanken, als da, wo ich eigentlich grad dabei bin.
LG, Runa.