Was ist bloß los mit mir?
Verfasst: Do Mär 13, 2003 11:17
Hallo, ihr!
Ich habe mir in der letzten Zeit schon viele Beiträge hier durchgelesen... eigentlich gehöre ich gar nicht hierher, denn ich habe keine Bulimie, aber mein Essverhalten ist schon etwas gestört, vor allem in den letzten Tagen. Ich weiß einfach nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Ich fühle mich im Alltag einfach unterfordert und nutzlos. Ich habe momentan Semesterferien, ich müsste was für die Uni tun, aber auch dazu kann ich mich nicht aufrappeln; stattdessen stopf ich mir den ganzen Tag Essen rein, kalorienreiches Essen (Mars, Eis, Schokolade, viel Süßes). Warum tue ich das? Will ich die innere Leere in mir füllen, die mein jetziger Alltag nicht ausfüllen kann? Oder verstehe ich es einfach nicht, die Leere mit „sinnvollen Mitteln“ auszufüllen? Es ist schon so weit ausgeartet, dass ich den ganzen Tag nur noch ans Essen denke. Ich habe mein Essverhalten einfach nicht mehr im Griff; wenn ich einmal angefangen habe zu essen, kann ich nicht mehr aufhören. Es ist jetzt nicht so, als würde ich Familienpackungen vertilgen, aber ich merke dann, dass ich mich nicht mehr beherrschen kann... Mein Herz pocht dann ganz laut und ich will immer mehr... Danach habe ich dann eigentlich kein schlechtes Gewissen, sondern bin total aufgedreht und möchte mich so richtig auspowern... Ich gehe dann ne Stunde (jeden Tag zur Zeit) auf unseren Hometrainer und genieße es sichtlich, wenn ich schwitze. Aber das genügt mir noch nicht, nach dem Hometraining tanze ich dann noch mindestens ne halbe Stunde wie wild in meinem Zimmer umher...total high! Mache ich das, um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen? Wie könnte ich die Zeit sinnvoller nützen, anstatt zu essen? Ich habe Angst in einen Kreislauf abzurutschen... Ich meine, es geht erst seit 3-4 Tagen so, es gibt vielleicht noch ein Zurück. Ich glaube nicht, dass ich brechen könnte, jedenfalls ist es (noch) nicht soweit gekommen. Wie hat es bei Euch angefangen? Wie seid Ihr „reingeschlittert“? Was waren die Auslöser? Es wäre schön, wenn mir jemand was schreiben würde, bin momentan echt depri und den Tränen nahe.
Ich hoffe, ihr nehmt´s mir nicht übel, wenn ich mir hier ausweine, da ich ja keine „Leidensgenossin“ bin! Sorry, aber ich wusste nicht mehr, was ich tun soll!
Yasemin
Ich habe mir in der letzten Zeit schon viele Beiträge hier durchgelesen... eigentlich gehöre ich gar nicht hierher, denn ich habe keine Bulimie, aber mein Essverhalten ist schon etwas gestört, vor allem in den letzten Tagen. Ich weiß einfach nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Ich fühle mich im Alltag einfach unterfordert und nutzlos. Ich habe momentan Semesterferien, ich müsste was für die Uni tun, aber auch dazu kann ich mich nicht aufrappeln; stattdessen stopf ich mir den ganzen Tag Essen rein, kalorienreiches Essen (Mars, Eis, Schokolade, viel Süßes). Warum tue ich das? Will ich die innere Leere in mir füllen, die mein jetziger Alltag nicht ausfüllen kann? Oder verstehe ich es einfach nicht, die Leere mit „sinnvollen Mitteln“ auszufüllen? Es ist schon so weit ausgeartet, dass ich den ganzen Tag nur noch ans Essen denke. Ich habe mein Essverhalten einfach nicht mehr im Griff; wenn ich einmal angefangen habe zu essen, kann ich nicht mehr aufhören. Es ist jetzt nicht so, als würde ich Familienpackungen vertilgen, aber ich merke dann, dass ich mich nicht mehr beherrschen kann... Mein Herz pocht dann ganz laut und ich will immer mehr... Danach habe ich dann eigentlich kein schlechtes Gewissen, sondern bin total aufgedreht und möchte mich so richtig auspowern... Ich gehe dann ne Stunde (jeden Tag zur Zeit) auf unseren Hometrainer und genieße es sichtlich, wenn ich schwitze. Aber das genügt mir noch nicht, nach dem Hometraining tanze ich dann noch mindestens ne halbe Stunde wie wild in meinem Zimmer umher...total high! Mache ich das, um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen? Wie könnte ich die Zeit sinnvoller nützen, anstatt zu essen? Ich habe Angst in einen Kreislauf abzurutschen... Ich meine, es geht erst seit 3-4 Tagen so, es gibt vielleicht noch ein Zurück. Ich glaube nicht, dass ich brechen könnte, jedenfalls ist es (noch) nicht soweit gekommen. Wie hat es bei Euch angefangen? Wie seid Ihr „reingeschlittert“? Was waren die Auslöser? Es wäre schön, wenn mir jemand was schreiben würde, bin momentan echt depri und den Tränen nahe.
Ich hoffe, ihr nehmt´s mir nicht übel, wenn ich mir hier ausweine, da ich ja keine „Leidensgenossin“ bin! Sorry, aber ich wusste nicht mehr, was ich tun soll!
Yasemin