War mal wieder nichts...
Verfasst: Mi Mär 12, 2003 20:04
Hallo ihr Lieben!
Hab mir heute fest vorgenommen, nicht zu fr* und anschließend zu k*. Und was ist passiert? Eben wieder einmal genau das Gegenteil.
Ich komm zur Zeit einfach nicht mehr klar. Früher hatte ich nicht so oft den Drang nach K*. Aber seit letzter Woche tu ich's fast täglich. Es ist grauenvoll. Danach könnt ich mich immer ohrfeigen! Aber irgendwie schaff ich's nicht, aufzuhören.
Die Ursachen kenn ich (denke ich): familiäre Probleme, Schulstress und mein ewiger Wunsch, schlank zu sein.
Bis vor ein paar Monaten war ich auch noch mit meinem Aussehen zufrieden. Ich hatte nach 17 Jahren pummeligsein endlich meine Idealfigur. Nur der Weg dort hin war auch alles andere als gesund. Hätt ich damals so weitergemacht, wär ich wohl in die Magersucht gerutscht. Ich glaub, ich hab noch nie in meinem ganzen Leben normal gegessen. Zuerst zuviel, dann zuwenig, und jetzt eigentlich wenig, aber manchmal dann doch so viel, dass ich es wieder rausk*.
Tja, so ist es nunmal. Jetzt bis ich 20 Jahre alt und hol gerade (nachdem ich meine Ausbildung fertig hatte) das Abi nach. Ich bin notenmäßig eigentlich gar nicht schlecht, aber ich hab solche Angst, schlechter zu werden. Dadurch setzt ich mich halt auch selber so unter Druck, dass ich manchmal nicht weiß, wie ich das alles noch schaffen soll. Ja, und heute saß ich auch wieder in der Schule, musste an den Berg von Hausaufgaben und Klausurenstoff lernen, den ich heute noch vor mir hab und dann überkam mich eben wieder der Wunsch nach Fr* und K*. Es ist irgendwie zum Stressausgleich für mich geworden. Obwohl die ganze Prozedur alles andere als stressfrei abläuft... Etwas, worauf ich mich freue. Sozusagen als Wiedergutmachung für den ganzen Druck, der auf mir lastet. Schon seltsam, wie man sich auf etwas freuen kann, mit dem man sich so viel Schaden zufügt...
Ja, und die Probleme mit meiner Familie, besser gesagt mit meiner Mutter, tragen ihr Übriges zu meiner "tollen" psychischen Verfassung bei. Seit ich letztes Jahr ausgezogen bin (eigentlich schon vorher - aber damals nicht so offensichtlich), gibt es immer wieder Streit zwischen uns. Wobei ich bis vor Weihnachten immer in allen Punkten nachgegeben hab... aber es würde jetzt zu lange dauern, das alles zu erzählen, damits auch verständlich wird.
Dazu kommt, dass sich mein Freund, mit dem ich zusammenwohne und meine Familie nicht ausstehen können. Auch noch so ein Problem.
Vermurkstes Leben.
Tut mir leid, wenn ich euch mit meinen Sorgen vollgesülzt habe. Euch geht's ja bestimmt auch nicht besser.
Viele liebe Grüße,
Tränchen
Hab mir heute fest vorgenommen, nicht zu fr* und anschließend zu k*. Und was ist passiert? Eben wieder einmal genau das Gegenteil.

Die Ursachen kenn ich (denke ich): familiäre Probleme, Schulstress und mein ewiger Wunsch, schlank zu sein.
Bis vor ein paar Monaten war ich auch noch mit meinem Aussehen zufrieden. Ich hatte nach 17 Jahren pummeligsein endlich meine Idealfigur. Nur der Weg dort hin war auch alles andere als gesund. Hätt ich damals so weitergemacht, wär ich wohl in die Magersucht gerutscht. Ich glaub, ich hab noch nie in meinem ganzen Leben normal gegessen. Zuerst zuviel, dann zuwenig, und jetzt eigentlich wenig, aber manchmal dann doch so viel, dass ich es wieder rausk*.
Tja, so ist es nunmal. Jetzt bis ich 20 Jahre alt und hol gerade (nachdem ich meine Ausbildung fertig hatte) das Abi nach. Ich bin notenmäßig eigentlich gar nicht schlecht, aber ich hab solche Angst, schlechter zu werden. Dadurch setzt ich mich halt auch selber so unter Druck, dass ich manchmal nicht weiß, wie ich das alles noch schaffen soll. Ja, und heute saß ich auch wieder in der Schule, musste an den Berg von Hausaufgaben und Klausurenstoff lernen, den ich heute noch vor mir hab und dann überkam mich eben wieder der Wunsch nach Fr* und K*. Es ist irgendwie zum Stressausgleich für mich geworden. Obwohl die ganze Prozedur alles andere als stressfrei abläuft... Etwas, worauf ich mich freue. Sozusagen als Wiedergutmachung für den ganzen Druck, der auf mir lastet. Schon seltsam, wie man sich auf etwas freuen kann, mit dem man sich so viel Schaden zufügt...
Ja, und die Probleme mit meiner Familie, besser gesagt mit meiner Mutter, tragen ihr Übriges zu meiner "tollen" psychischen Verfassung bei. Seit ich letztes Jahr ausgezogen bin (eigentlich schon vorher - aber damals nicht so offensichtlich), gibt es immer wieder Streit zwischen uns. Wobei ich bis vor Weihnachten immer in allen Punkten nachgegeben hab... aber es würde jetzt zu lange dauern, das alles zu erzählen, damits auch verständlich wird.
Dazu kommt, dass sich mein Freund, mit dem ich zusammenwohne und meine Familie nicht ausstehen können. Auch noch so ein Problem.
Vermurkstes Leben.

Tut mir leid, wenn ich euch mit meinen Sorgen vollgesülzt habe. Euch geht's ja bestimmt auch nicht besser.
Viele liebe Grüße,
Tränchen