Ich glaube, heute ist es für mich selbst endlich an der zeit mir selbst und anderen einzugestehen, dass nicht alles in meinem derzeitigen leben so toll abläuft, wie ich es mir lange zeit eingeredet habe, oder es versucht habe der außenwelt vorzuspielen.
Ich habe vor etwas über einem jahr damit begonnen regelmäßig diese mehr als erbärmlichen fress und kotzanfälle zu bekommen und habe bis auf ein paar Wochen ausnahme (über den sommer) nicht mehr damit aufgehört mich fast täglich wieder in der selben scheiß situation zu finden, in der ich nichts außer blanken hass gegen mich selbst und meine schwache willenskraft empfinde einen normalen rythmus in meine essgewohnheiten zu bringen.
Ich weiß noch nicht einmal wieso ich diese jämmerliche tat überhaupt zur gewohnheit habe werden lassen. Es gibt immer wieder tage, an denen ich ganz 'normal' esse und dann wieder phasen an denen ich bis zu 3 mal am tag wahllos dinge in mich hineinstopfe, nur um wieder in dem gleichen zustand zu enden und mich selbst deshalb zu hassen, was ich minuten zuvor getan habe.
Dabei will ich eigentlich garnicht abnehmen. ich war nie dick in meinem leben. nie!!!
Nächste woche habe ich den ersten termin bei einer psychologin. Keine ahnung wann ich fähig bin ihr zu erzählen, dass ich bulimie habe.
Es tut weh dieses wort in zusammenhang mit meinem namen zu hören.
Ich ertrage nicht zu hören wie verletzlich ich eigentlich wirklich bin.


Ich hoffe hier den ersten schritt zu machen um mich selbst etwas mehr zu verstehen, denn wie sollen es andere, wenn ich nicht einmal fähig dazu bin.

Hi:

Schon lange nicht mehr habe ich einen Poster gelesen, wo jedes Wort meinem Hirn entsprungen hätte können.

Ich hoffe, dass deinen Hoffnung, dass dir jetzt mit Hilfe gholfen wird, in Erfüllung geht.

Nochmal: Empfinde jedes Wort ebenso wie du.

Deine Herbststimmung