bulimie.at - das Forum

Von sunshine Am 13.06.2001

Hallo meine Lieben!

Ich komme gerade wieder von einem Anfall. ICh leide nun schon seit ca. 7 Jahren an der SCheiß Bulimie. Das Essen und nicht essen ist mein Leben. Kalorien zählen, Sport betreiben bis zum Umfallen, dabei hab ich alles was ich will. Hab tollte Freunde, einen Freund eine liebe Familie bin in der SChule gut. Warum mach ich das? Mein Körper ist schon kaputt, war schon 3 mal stationär in Therapie. Wann werd ich es einfach checken, oft denk ich mir, jetzt bist du fast 20 und du kapierst es immer noch nicht, ich träume von Kindern, aber wenn ich so weiter mache dann komm ich nicht so weit. DIe BUlimei und das dumme Gewicht beherrschen mein Leben, ich bin nur dann glücklich, wenn ich weniger wiege als am Vortag. ICh habe mir schon oft geschworen, endlich damit aufzuhören, aber es geht nicht. ICh freu mich total, wenn ich es mal so zwei Tage aushalte, aber dann bin ich wieder total enttäuscht wenns nicht so klappt. ICH WILL DARAUS, wirklich, aber es glaubt mir fast keiner, ich kann nicht mehr. ICh liebe mein Leben, das KOtzen eckelt mich schon so derartig an.

ICh will daraus und geb die Hoffnung auch nicht auf, was denkt ihr darüber, gehts euch auch so??

LIebe Grüße Sunshine

Von daria Am 14.06.2001

THERAPIEEEEEEHIIIIIII!!!!

noch nie versucht??

höchste zeit...

hoffnung is gar nicht mehr nötig, wir haben keinen unheilbaren tumor oder aids, sondern bulimie... und das kann man heilen... wenn man will. ich will, schaffs noch nicht, aber ich will... wünsch mir glück

Von Julia Am 18.06.2001

´Gehofft hab ich schon lang genug. Ich hab auch schon genug gemacht. Bin mit 17 von Salzburg nach Wien ins Exil, weil ichs nicht mehr gepackt hab, war da stationär in Behandlung, hab mir hier mein eigenes Leben aufgebaut, wollte alles hinter mir lassen. Aber ich kann mich ja nicht selbst in Salzburg zurücklassen. Mein Umfeld hat sich gewaltig verändert, ich etwas, aber Bulimie und Depressionen sind geblieben.Aber viel viel wichtiger wär mir, hier Connections zu Leidensgenossen zu kriegen, mit denen man darüber quatschen kann, denn die "Normalos" haben eigener Erfahrung nach einfach Angst vor der Krankheit, können damit nichts anfangen.
mfg Julia