bulimie-ein kompromiss zwischen magersucht und leben?
Verfasst: Mo Mai 19, 2008 17:14
vielleicht habt ihr eine ähnliche aussage auch schoneinmal gelesen:bulimie stelle einen kompromiss dar, aus dem wunsch, nicht zu essen, bzw.eben nichts bei sich behalten wollen, dünn sein, abnehmen, "verschwinden", leer sein, typische magersuchtssymptome und DEM WUNSCH NACH LEBEN.
magersucht hat etwas lebensverneinendes-ich lehne nahrung ab, die mir die energie zum leben liefert, ich spreche meinem körper ab, dass er ein gewicht haben darf, entsage mir gesundheit und vitalität.
bulimie dagegen scheint so exzessiv-gier, nahrung im überfluss, vorbei mt der askese...doch schon wenig später lehnt man das "leben"doch wieder ab, wenn man sich den finger in den hals steckt und alles ungeschehen macht.
tatsache ist ja, dass bulimie sehr viel seltener tödlich endet, dass die meisten bulimiker normalgewichtig sind, nicht verhungern, sich eben nicht im nichts auflösen.
denkt ihr, bulimie ist bei den meisten nur eine gescheiterte magersucht, oder hat ein bulimiker meist andere persönlichkeitsstrukturen?
ich las schon oft, bulimiker neigten viel eher als magersüchtige (ich weiss, die grenzen sind ja oft fliessend) zu verhaltensweisen wie drogenmissbrauch, exzessivem kaufverhalten, platt ausgedrückt-die chaoten unter den essgestörten, während man bei der anorexie eher das bild des ruhigen, disziplinierten menschen im kopf hat.
bulimie=lebensgier?ungestillte lebensgier?chaos?
ich war in meiner reinen ms-phase definitiv ruhiger als heute, wo ich wechsle zwischen bulimie und phasen des wenig-essens.
vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass ständige unterernährung schwächt, vielleicht bin ich auch nur in die bulimie gerutscht, weil ich mir das essen einfach nicht mehr vorenthalten konnte, keine kraft mehr hatte, immer nein zu sagen.
vielleicht, so habe ich jedoch manchmal das gefühl, ist die bulimie wirklich ein kompromiss zwischen meinem wunsch, einen dünnen körper zu bekommen und der lust am leben...
magersucht hat etwas lebensverneinendes-ich lehne nahrung ab, die mir die energie zum leben liefert, ich spreche meinem körper ab, dass er ein gewicht haben darf, entsage mir gesundheit und vitalität.
bulimie dagegen scheint so exzessiv-gier, nahrung im überfluss, vorbei mt der askese...doch schon wenig später lehnt man das "leben"doch wieder ab, wenn man sich den finger in den hals steckt und alles ungeschehen macht.
tatsache ist ja, dass bulimie sehr viel seltener tödlich endet, dass die meisten bulimiker normalgewichtig sind, nicht verhungern, sich eben nicht im nichts auflösen.
denkt ihr, bulimie ist bei den meisten nur eine gescheiterte magersucht, oder hat ein bulimiker meist andere persönlichkeitsstrukturen?
ich las schon oft, bulimiker neigten viel eher als magersüchtige (ich weiss, die grenzen sind ja oft fliessend) zu verhaltensweisen wie drogenmissbrauch, exzessivem kaufverhalten, platt ausgedrückt-die chaoten unter den essgestörten, während man bei der anorexie eher das bild des ruhigen, disziplinierten menschen im kopf hat.
bulimie=lebensgier?ungestillte lebensgier?chaos?
ich war in meiner reinen ms-phase definitiv ruhiger als heute, wo ich wechsle zwischen bulimie und phasen des wenig-essens.
vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass ständige unterernährung schwächt, vielleicht bin ich auch nur in die bulimie gerutscht, weil ich mir das essen einfach nicht mehr vorenthalten konnte, keine kraft mehr hatte, immer nein zu sagen.
vielleicht, so habe ich jedoch manchmal das gefühl, ist die bulimie wirklich ein kompromiss zwischen meinem wunsch, einen dünnen körper zu bekommen und der lust am leben...