Ich nehme das auch niemanden übel, also das niemand etwas weiss.
Ich könnte mir das auch gar nicht vorstellen, mit jemanden darüber zu reden, also von angesicht zu angesicht.
Ihr habt sicher recht, dass es für Außenstehende nahezu unmöglich ist, zu helfen... wie denn auch?
Das was ihr beide geschrieben habt, spricht mir geradezu aus der Seele.
Das mit dem Typen kann ich in dem Sinne nachvollziehen, dass man doch machmal irgendwie (vielleicht auch nur unterbewusst) etwas sucht, das die Bulimie ersetzen könnte um damit aufzuhören. Etwas das dich füllt, dass das Vakuum in dir schließt und deinem Leben eine neue Basis gibt.
So ist es auf jeden Fall bei mir, denn wenn ich verliebt bin (was zur Zeit nicht der Fall ist) kotze ich nicht so oft. Man sehnt sich danach, hat aber gleichzeitig Angst davor, Angst sich jemanden ganz zu öffnen.
Ich würde so gerne mit dem ganzen Scheiß aufhören und mich voll und ganz auf andere Dinge konzentrieren und wieder ganz normal Leben. Das kotzt mich alles so dermaßen an, ich bin danach immer total depressiv und kann mich nur schwer konzentrieren, manchmal kann ich kaum einschlafen weil ich das Gefühl habe das eine Rasierklinge durch meinen Hals streift wenn ich schlucke. Mein Französischlehrer hat mich nach den Osterferien gefragt ob ich die Waisheitszähne rausbekommen hab (der meinte das echt ernst) weil ich so dicke Wangen bekommen habe. Ich hab alle möglichen Leute gefragt, ob die das auch denken, die meisten haben gesagt, mein Gesicht sei ein bisschen runder geworden, aber die sehn mich ja jeden Tag, also wenn ich mal mit alten Fotos vergleiche... naja egal, wie ist das bei euch?
Ich schaffe es einfach nicht aufzuhören, ich will es echt und ich will es alleine schaffen. War jemand von euch schon mal in therapie oder so? Du hast doch was von therapeuten geschrieben, Iana, hat das was gebracht?
Übrigends bin ich die Marie, 16 Jahre alt und habe seid 2 Jahren Bulimie.
Ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann mal nicht mehr normal essen kann, ich kann es echt nicht. Wie Iana schon sagte, wenn man was isst, dann hört man nicht mehr auf. Deswegen besser nichts essen, aber lange geht das auch nicht gut, und dann isst man was und dann denkt man es war zu viel, obwohls nur ne normale Mahlzeit war, dann denkt man -scheiß drauf- und dann gehts los weil dann ja eh alles zuspät ist.
Obwohl die normale Mahlzeit vielleicht gar nicht zuviel war, aber die Grenze zwischen -ok- und -zuviel- ist so klein und wenn man da keine Übung mehr drin hat einfach unmöglich zu finden.
Wenn ihr lust habt, können wir uns doch auch dierekt mailen!?
Würd mich freuen (
Darksouldiva@aol.com), ganz ganz liebe Grüße,
Marie