Das Alter für Bulimie

#1
Ich habe so das Gefühl, dass viele, die hier schreiben, junge Mädchen sind, so zwischen 13 und 25 Jahre. Sind da auch ältere Leute, die an
diesem Forum auch teilnehmen ?
wenn ich Eure Berichte lese, erschrecke ich mich, ich habe das Gefühl,
dass ihr für nichts anderes Zeit übrig habt.
Sind alle Teilnehmer(innen) aus österreich bzw. Deutschland oder gibt
es auch Leute aus anderen Ländern ?
Danke für Eure Antwort. Ihr seid alle jetzt am Schlafen. Hier ist es
erst 20:43 Uhr.
Viele Grüsse
Titine

#2
Hallo Titine, also ich bin 29 und komme von der Ostsee, also Deutschland.
Also falls Dir das hilft.....
Ganz lieben gruß, Menno

#3
Hallo Titine,

ich bin auch 29 und komme aus Bayern. Wie bist Du denn nach B. gekommen gebürtig? Würde mich sehr über eine persönliche Antwort freuen. (hätte da einen tipp für Dich)

ganz liebe Grüsse
und träum schön wahrscheinlich schläftst du jetzt gerade
Verena

#4
Hallo Ihr,
Ich bin ebenfalls 29 und komme aus Bayern. Hab das Forum erst gestern gefunden und bin also neu hier.
Viele Grüsse,
Ancanta

#5
Auch ich bin 29 und aus Österreich. Hab mal einige Zeit in Australien verbracht, bin aber wieder retour gekommen da ich mich mit meinem Vater, bei dem ich lebte nicht verstand.
Bin seit 3/4 Jahr k*frei (paar Ausrutscher gabs schon, meist vor der Regel)
Habe mit 13-14 Jahren Bulimie bekommen bzw. hat sie mich eingefangen.
Kann schon recht gut mit konflikten und Situtionsänderungen umgehen und lerne täglich noch dazu, also eigentlich gehts mir Super.
Hoffe das auch ihr das schafft, damit auch Ihr euer restliches Leben in vollen Zügen genießen zu können.

#6
Hallo Verena,
danke für Deine Antwort. Jedoch verstehe ich Deine Frage nicht ganz
"wie bist du nach B. gekommen gebürtig" ??
Kannst Du mir erklären, damit ich darauf antworten kann ?
(Deutsch ist nicht meine Muttersprache, ab und zu passiert es, dass ich
etwas nicht richtig kappiere).
Danke im voraus.
Es würde mich interessieren, ob auch ältere Leute (über 40) noch an B.
leiden.
Danke für die anderen Antworten.
Titine

#7
Hallo Banshee,
Du sagst, dass Du mit Stresssituationen sehr gut umgehen kannst. Ich
glaube, das ist das wichtigste bei dieser Krankheit, nämlich dass man
bei irgendwelchem Problem nicht mit FAs und K* reagiert, sondern dass
man sich beruhigt und dass man eine Lösung anderweitig suchen kann.

Viele Grüsse
Titine

#8
@Titine
Für mich war es einmal wichtig in mich hineinzuhorchen und meinen gegenüber zu sagen und erklären wie ich mich dabei fühle und warum mich manches so streßt.
Das hab ich erst erlernen müssen, ich bin sehr gefühlsbetont und dachte mein gegenüber würde das eh mitbekommen bzw. erfühlen. Hab vieles "geschluckt" weil ich Angst vor Auseinandersetzungen hatte oder welche Kosequenzen sowas mit sich bringt.
Hab dann langsam angefangen mir Dinge die mir wirklich wichtig waren von der Seele zu reden - nicht jede Kleinigkeit, da dies "genörgel" unfrieden bringt. Ich hab abgewogen was für mich wirklich relevant war, dennoch mit soviel Feingefühl, daß ich nicht vor anderen das ausgetragen habe, sondern unter 4 Augen, respektvoll weil ich diesen ja auch mir gegenüber erwarten kann.
Ich muß jedoch auch sagen, daß ich positive Erfahrungen diesbezüglich gemacht habe und es mir somit leichter fiel bzw. ich wußte am rechten Weg zu sein.
Klar manche verstehn halt nicht, das mich gewisse Situtionen extrem Überfordern (Emotional) Ich kann mich nur schwer auf neue Situationen einstellen. Z.B. wenn ausgemacht ist das wir mit freunden am WE dies und jenes machen, ich stell mich drauf ein freu mich schon. Dann am WE die Zeit verrennt wir sitzen bei den Freunden rum und ich frag nach wann wir das jetzt in Angriff nehmen - Zack Änderung nein wir machen jetzt das und das. Ich bin ca. 2 stunden stumm herumgesessen und hab innerlich mit mir gekämpft, es fiel mir sehr schwer mich darauf einzustellen. Meine Freunde dachten ich wäre sauer bzw. wird es als komisch bezeichnet, ich hab ihnen dann erklärt wies in mir aussieht, sie haben das akzeptiert doch verstanden wohl nicht.

#9
Liebe Titine,

ich dachte, da dein Deutsch ausgezeichnet ist, dass du vielleicht eine deutschstämmige Kolumbianer bist, (das meinte ich mit gebürtig, geboren in.) Ich hab aber schon gelesen, dass du aus der nähe von Paris stammst.
Ich hatte dir eine pers. Nachricht mit einem Link zu einem anderen Forum geschickt. da sind auch ältere Mitglieder verzeichnet. Ich weiss nicht wer hier der älteste ist.
Ich bin oft in Italien pendel also oft zwischen Deutschland und Italien hin und her und bin beruflich viel unterwegs. Ein internationales Forum bzgl. Bulemie kenne ich nicht.

#10
Hallo Verena,
Danke für Deine Antwort. Ich bin nach Kolumbien gezogen, weil ich
einen Kolumbianer in Deutschland kenngelernt und geheiratet habe. Er ist selbst nach Deutschland gekommen, um zu studieren. Ich habe einen Austausch von Frankreich aus gemacht und wir haben uns dann durch
den internationalen Kreis kennengelernt.
Ich habe immer Spass gehabt, die deutsche Sprache zu lernen. Er fällt mir leichter als Englisch.
Ich finde, dass die Deutschen in der Freundschaft sehr treu sind. Wenn
ich mal nach Deutschland fahre (ich nütze immer die Gelegenheit aus,
wenn ich meine Eltern in Frankreich besuche), besuche ich immer meine
alten Freunde aus der Studenten- und Arbeitszeit. Was die Bulimie betrifft, habe ich mich damals jedoch mit jemanden darúber unterhalten. Irgendwie habe ich mich geschämmt. Ich glaube, es geht allen so.
Ich glaube schon, dass dieses Forum helfen kann, da man doch freier
über dieses Problem sprechen kann.
Dieses Treffen am 23.12 in Wien finde ich gut. Die Teilnehmerinnen
werden bestimmt Kontakt anknüpfen können und dann sich gegenseitig
helfen und unterstützen können.
Viele Grüsse aus der Ferne
Titine (Martine) 8)