Bin mir nun endgültig sicher, dass ich wohl nie von dieser Sucht loskommen werde. Jeden Tag das gleiche Schema und wirklich kaum eine Besserung in Sicht. Habe es schön langsam satt, immer tiefer und tiefer zu fallen und niemand fäng einen auf. Weiß nicht mehr ein noch aus und versuche jeden Tag dieser Sucht zu widerstehen - leider meistens ohne Erfolg. Dazu kommt auch noch die Unmengen von ALK, die ich mir immer reinschütte. Ohne geht es einfach nicht mehr. Muss mich bei meinen Fress-Brechattacken immer betäuben. Warum reicht nicht eine Sucht schon aus, warum muss da noch eine andere (noch viel gefährlichere) Sucht dazukommen und das Leben nur noch mehr besch... zu machen. Es ist echt unfair und ich beneide wirklich jeden, der keine Angst vor dem Kühlschrank, vor Einkaufsmärkten, Restaurants und vor allem vor dem Essen hat.
Hätte für Freitag eine Einladung in die Pizzeria, aber ich gehe nicht hin. Weiß ganz genau was da passieren wird. Am Anfang nehme ich mir noch vor, nur einen Salat zu bestellen und dann wird es ein Salat und eine Pizza und natürlich noch ein gutes Eis oben drauf und fertig ist die Sucht. Also wirklich bes.....
Natürlich vereinsamt man dadurch immer mehr und geht nicht mehr fort bzw. traut sich auch nicht mehr fortzugehen. Dort ist der liebe Alkohol und da, das liebe Essen. Kein Ausweg und kein Weg zum Wegrennen.
Hasse mich dafür, dass ich nicht durchhalten kann und dass ich nicht gesund werden kann. Nicht für irgendwen, sondern nur allein für mich.
Helga
#2
Hallo Helga!
Ich kann Dich sehr gut verstehen.
Ich bin auch ständig am Versagen - so kommt es mir auf jeden Fall vor, auch wenn mir mein bester Freund sagt, daß das nicht stimmt, da ich schon mal den Schrittt gemacht habe, mir helfen zu lasen, von Leuten die sich damit auskennen.
Es ist bei mir ein ständiges auf und ab, und kaum bin ich mal ein Stückchen weiter oben, habe ich das Gefühl wieder ganz tief zu fallen. Aber ich habe erkannt, das dies ein falsches Gefühl ist.
Auch in der Hinsicht mit dem Alkohol kann ich Dich ganz gut verstehen, nur daß ich mich nicht mir Alkohol betäumbe sondern mit Hasch. Ich weiß, daß das sicherlich nicht der Richtige Weg ist, aber da gibt es ein gutes Sprichwort: Gut Ding braucht weile.
Und so sehe ich das mit meiner Essstörung auch so. Ich kann nicht erwarten, daß ich von heute auf morgen vollkommen geheilt bin, und das solltest du auch nicht machen.
Bist du in Therapeutischer Behandlung?
Das wäre sicher nicht schlecht.
Nun, helfen konnte ich dir wohl auch nicht,
aber irgendwie sitzen wir ja alle im selben Boot.
Nur nicht aufgeben heißt die Devise!
Glaub an Dich.
Ich drück Dich ganz fest, und lass den Kopf nicht hängen,
denn wo auch ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Liebe Grüße
JaneDoe
Ich kann Dich sehr gut verstehen.
Ich bin auch ständig am Versagen - so kommt es mir auf jeden Fall vor, auch wenn mir mein bester Freund sagt, daß das nicht stimmt, da ich schon mal den Schrittt gemacht habe, mir helfen zu lasen, von Leuten die sich damit auskennen.
Es ist bei mir ein ständiges auf und ab, und kaum bin ich mal ein Stückchen weiter oben, habe ich das Gefühl wieder ganz tief zu fallen. Aber ich habe erkannt, das dies ein falsches Gefühl ist.
Auch in der Hinsicht mit dem Alkohol kann ich Dich ganz gut verstehen, nur daß ich mich nicht mir Alkohol betäumbe sondern mit Hasch. Ich weiß, daß das sicherlich nicht der Richtige Weg ist, aber da gibt es ein gutes Sprichwort: Gut Ding braucht weile.
Und so sehe ich das mit meiner Essstörung auch so. Ich kann nicht erwarten, daß ich von heute auf morgen vollkommen geheilt bin, und das solltest du auch nicht machen.
Bist du in Therapeutischer Behandlung?
Das wäre sicher nicht schlecht.
Nun, helfen konnte ich dir wohl auch nicht,
aber irgendwie sitzen wir ja alle im selben Boot.
Nur nicht aufgeben heißt die Devise!
Glaub an Dich.
Ich drück Dich ganz fest, und lass den Kopf nicht hängen,
denn wo auch ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Liebe Grüße
JaneDoe