wiederholungs-täterin
Verfasst: Do Nov 21, 2002 15:22
hi! bin gerade im büro und krieg meine kopf nicht klar, weil ich ständig daran denken muss, dass ich die bulimie schon so in meinen alltag eingebaut habe, dass sie mir gar nicht mehr krank vorkommt. ich kann nicht mal sagen "meine" bulimie, s'geht mich ja in wirklichkeit nichts an. haha. täglich denke ich mir "und jetzt hör ich auf" und täglich denke ich mir "nur dieses eine mal noch, ich hab ja wirklich viel gegessen". täglich nehme ich mir vor, so zu essen, dass ich keinen hunger mehr habe, aber auch nicht angepampft wie was weiß ich bin. täglich kommt es so, dass ich mit ein bisschen essen anfange, dann wird es ein bisschen mehr und schwups! ist der punkt da, an dem es "eh schon wurscht" is(s)t und der rest ist vorprogrammiert. wenn ich mit jemandem spreche und es liegt essbares in der nähe, kann ich mich kaum auf's gespräch konzentrieren, sondern denke nur mehr ans essen.
das wort "kotzbrocken" bekommt eine ganz interesssante bedeutung.
ich hatte eine zeit, in der ich total down war und meine eltern machten sich ziemlich sorgen um mich. erst als ich mich selber besser fühlte, begann die bulimie. ist das logisch?? es weiß niemand bei mir daheim. zu meinen freunden sage ich, dass ich es überwunden habe. bloß nicht zugeben müssen, dass man es immer noch nicht geschafft hat, auf sich selber zu schauen.
mist, blöder.
bin momentan so richtig in "zusammenwuzl-und-in-bett-verkriech" stimmung. manchmal denke ich mir, kompliment an meinen körper, dass er noch keine gröberen rappel hatte. "nur" magenkrämpfe (nach lustigen kotzorgien um sechs uhr morgens), schwindel, zusammenklappen beim joggen und um 10 uhr nachts mitten auf der straße liegen, täglich die angst, dass einem der schädl explodiert oder sonst was - oder noch schlimmer, es könnte ja was im magen bleiben.
ich denk mir ziemlich oft, dass ich schon ziemlich plemplem bin.
es zipft mich an, wenn ich meinen kollegen jammern höre, dass er zunehmen muss, kiloweise süßigkeiten futtert und ein spindeldürrer haken bleibt oder leute sehe, die mit ihren händen schwung nehmen müssen, um ein 2mm dickes röllchen am bauch zusammen zu bekommen und von diät zu sprechen anfangen. jaaaa! tut doch! stört mich ja auch überhaupt nicht, dass ich still und heimlich zunehme, weil ich grad an schokolade gedacht habe und jedes nicht gekotzte essen sich quasi stellvetretend für alles gekotzte gleich in dreifacher form am körper verfestigen (oder verfettigen muss). blablabla!
das wort "kotzbrocken" bekommt eine ganz interesssante bedeutung.
ich hatte eine zeit, in der ich total down war und meine eltern machten sich ziemlich sorgen um mich. erst als ich mich selber besser fühlte, begann die bulimie. ist das logisch?? es weiß niemand bei mir daheim. zu meinen freunden sage ich, dass ich es überwunden habe. bloß nicht zugeben müssen, dass man es immer noch nicht geschafft hat, auf sich selber zu schauen.
mist, blöder.
bin momentan so richtig in "zusammenwuzl-und-in-bett-verkriech" stimmung. manchmal denke ich mir, kompliment an meinen körper, dass er noch keine gröberen rappel hatte. "nur" magenkrämpfe (nach lustigen kotzorgien um sechs uhr morgens), schwindel, zusammenklappen beim joggen und um 10 uhr nachts mitten auf der straße liegen, täglich die angst, dass einem der schädl explodiert oder sonst was - oder noch schlimmer, es könnte ja was im magen bleiben.
ich denk mir ziemlich oft, dass ich schon ziemlich plemplem bin.
es zipft mich an, wenn ich meinen kollegen jammern höre, dass er zunehmen muss, kiloweise süßigkeiten futtert und ein spindeldürrer haken bleibt oder leute sehe, die mit ihren händen schwung nehmen müssen, um ein 2mm dickes röllchen am bauch zusammen zu bekommen und von diät zu sprechen anfangen. jaaaa! tut doch! stört mich ja auch überhaupt nicht, dass ich still und heimlich zunehme, weil ich grad an schokolade gedacht habe und jedes nicht gekotzte essen sich quasi stellvetretend für alles gekotzte gleich in dreifacher form am körper verfestigen (oder verfettigen muss). blablabla!