Also, ich hab da mal ne Frage: Kann es sein, dass meine Krankheit psychisch durch Stress und Druck aus der Umwelt bedingt is?
Ich glaube ich kann da raus kommen, wenn ich mein Leben selbst bestimme und ausziehe und halt nochmal ganz von vorne anfange?
Was meint ihr?
#2
Hi Du!
Ich bin davon überzeugt, dass man nur eine Chance hat, wenn man das Umfeld wechselt!
Hast Du schon konkrete Pläne?
Ich werde jetzt dann auch sehr bald mein Nest verlassen und einfach weggehen, weil ich es hier nicht mehr aushalte! Ich habe auch gemerkt, dass die Krankheit viel schlimmer in meinem Heimatort ist.
Ich bin davon überzeugt, dass man nur eine Chance hat, wenn man das Umfeld wechselt!
Hast Du schon konkrete Pläne?
Ich werde jetzt dann auch sehr bald mein Nest verlassen und einfach weggehen, weil ich es hier nicht mehr aushalte! Ich habe auch gemerkt, dass die Krankheit viel schlimmer in meinem Heimatort ist.
#3
bei mir das ganze erst angefangen als ich ausgezogen bin- deshalb ist das mit veränderung nicht leicht -
aber bei meiner schwester, die früher auch bulimie hatte, hat das total geholfen, auszuziehn- sie ist aber nicht wie ich allein in eine wohnung sonder in eine wg gezogen, wo sie quasi nie allein ist und sie meint das hat ihr geholfen . sie lebt jetzt sogar in deutschland und es geht ihr besser den je- war ein harter prozess für meine eltern denn sie hat das ganz krass durchgezogen- und total den kontakt abgebrochen..aberjetzt ist sie seit jahren gesund- irgendwie hatte ich das gefühl das bei meiner familie wett machen zu müssen, was wohl auch ein grund für mein problem ist.
wenn du also ausziehst schau dass du dich nicht isolierst!!! alles gute dabei !
aber bei meiner schwester, die früher auch bulimie hatte, hat das total geholfen, auszuziehn- sie ist aber nicht wie ich allein in eine wohnung sonder in eine wg gezogen, wo sie quasi nie allein ist und sie meint das hat ihr geholfen . sie lebt jetzt sogar in deutschland und es geht ihr besser den je- war ein harter prozess für meine eltern denn sie hat das ganz krass durchgezogen- und total den kontakt abgebrochen..aberjetzt ist sie seit jahren gesund- irgendwie hatte ich das gefühl das bei meiner familie wett machen zu müssen, was wohl auch ein grund für mein problem ist.
wenn du also ausziehst schau dass du dich nicht isolierst!!! alles gute dabei !
#4
Ich werde nach Straubing in eine Arbeitstherapie gehen. Dort habe ich ein eignenes Zimmer mit Bad und die Küche ist immer für alle auf einer Etage!
#7
sebständigkeit erfordert mut, weil man für sich verantwortlich ist, aber was glaubst wie stolz du dann auf dich sein wirst, wenn du dinge allein meisterst- das gibt dir sicher auch selbstwert zurück!!! und du hast ja noch andere leute mit denen du tür an tür mit gem. küche lebst! wird sicher lustig!!!! keine angst- angst blockiert blos- lass auf dich zukommen !
#8
Ja, das kann sein. Es gibt aber noch viel mehr Faktoren, die eine B* auslösen könnenKann es sein, dass meine Krankheit psychisch durch Stress und Druck aus der Umwelt bedingt is?

Dürfte sehr schwierig sein, denn wenn du ausziehst, heißt das nicht, dass du auf einmal keinen stress hast. klar sind die eltern nicht mehr so präsent, dafür können andere dinge die mit deiner selbstständigkeit zusammenhängen viel stress machenh glaube ich kann da raus kommen, wenn ich mein Leben selbst bestimme und ausziehe und halt nochmal ganz von vorne anfange?

Das mit dem "von vorne anfangen" is zwar ne gute idee, aber man sollte sich immer damit auseinandersetzen, welche probleme oder dinge zur B* geführt haben könnten, die noch nicht gelöst oder akzeptiert wurden.
Da wäre eine therapie ziemlich sinnvoll. Ohne thera ist es sauschwer, da rauszukommen


Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
#9
Mir wird es eine Arbeitstherapie sein, da werde ich von Therapeuten betreut und ich werde mir noch extra einen Therapeuten für meine Essstörung suchen.
#10
ich stimme da auch cocorico zu. das ausziehen alleine löst den inneren druck und stress den man sich macht nicht automatisch.
ich habs bei meinen eltern auch nicht mehr "ausgehalten". bin dann ausgezogen mit dem festen glauben, alles würde besser werden. doch innerlich is noch immer ein großer knoten da, den der auszug nicht hat lösen können. dazu gehört viel arbeit an einem selber, kurz gesagt eine therapie.
die ES geht nicht so einfach weg. trotzdem bin ich überzeugt davon, dass der auszug für mich trotzdem total wichtig und notwendig war. auch wenn er wie coco schon gesagt hat auch ein paar andre belastungen mit sich bringt - man ist ungestörter alleine (günstigere bedingungen für fa), selbst für essen sorgen etc etc....
wie is bei dir dein wohnverhältnis?! willst alleine wohnen oder?
ich habs bei meinen eltern auch nicht mehr "ausgehalten". bin dann ausgezogen mit dem festen glauben, alles würde besser werden. doch innerlich is noch immer ein großer knoten da, den der auszug nicht hat lösen können. dazu gehört viel arbeit an einem selber, kurz gesagt eine therapie.
die ES geht nicht so einfach weg. trotzdem bin ich überzeugt davon, dass der auszug für mich trotzdem total wichtig und notwendig war. auch wenn er wie coco schon gesagt hat auch ein paar andre belastungen mit sich bringt - man ist ungestörter alleine (günstigere bedingungen für fa), selbst für essen sorgen etc etc....
wie is bei dir dein wohnverhältnis?! willst alleine wohnen oder?
#11
ach ja, das mit dem "noch einmal ganz von vorne anfangen" - nehmen wir uns das nicht sowieso schon fast jeden tag vor? .......
#12
wie kannst du darin einen vorteil sehen, wenn du doch "von vorne beginnen" willst?man ist ungestörter alleine (günstigere bedingungen für fa),
Klar ist man ungestört und kann alles "ausleben". Aber wenn du ausziehen wolltest, um den stress der fa´s bedingt etc. auszuweichen, dann solltest du nicht so denken, dass du deiner essstörung nun freien lauf geben kannst

Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
#13
Ehrlich gesagt, nehme ich es mir nicht zur Zeit jeden Tag vor, weil ich weiß, dass ich hier gar nicht zum kämpfen anfangen brauche, ich habe es jetzt oft genug versucht.
#14
das find ich aber traurig, hört sich fast so an, als würdest du deinen genesung hinausschieben- wenn...dann....aber meine meinung ist es der falsche weg zu resignieren und auf bessere zeiten zu hoffen- jetzt ist wichtig! bitte reiss dich zam - ich weiss, oft hat man einfach keine kraft mehr- aber nur wer aufgibt hat verloren!!!
#15
Hi!
Da hast Du wahrscheinlich recht. Ich habe ja am 09. April eh wieder einen Termin beim Therapeuten. Ich habe jetzt Zwei Klinikaufenthalte hinter mir und mir geht es wieder genauso schlecht, weil ich mir jetzt denke, dass ich versagt habe.
Da hast Du wahrscheinlich recht. Ich habe ja am 09. April eh wieder einen Termin beim Therapeuten. Ich habe jetzt Zwei Klinikaufenthalte hinter mir und mir geht es wieder genauso schlecht, weil ich mir jetzt denke, dass ich versagt habe.