Verzweifelt oder so ähnlich.....

#1
Ach herje.. bin bald Weltmeister in "verwirrte" Threads aufmachen... :roll:

Naja... also ich habe gestern mit meinem Freund "darüber" gesprochen, weil er eine Erklärung von mir haben wollte, warum und wieso ich das mache... Tja gute Frage....(zumindest wenn man sie vor jemanden "fachfremden" beantworten soll).
Ich habe ihm gesagt, er solle sich doch einfach auch mal so informieren, aber er hätte schon genug Filme / Reportagen gesehen und weiß worum es sich handele... (da bin ich mir aber nicht so sicher) deswegen habe ich ihm geraten sich vielleicht wirklich mal "schlau" zu machen... aber irgendwie ist dieses Thema bei uns beiden schwierig.. (bei wem nicht)... jetzt hab ich einfach so ein komisches Gefühl, das ich im so viel erzählt hab etc.... ich habe Angst, dass er sich von mir trennt, wenn ich ihm nicht genau sagen kann warum und wieso.... aber ich kann es nicht sagen.. ich weiß es ja selbst kaum :(
Weiß einer einen Rat, oder kennt die Situation??
Was wir am nötigsten brauchen, ist ein Mensch, der uns zwingt, das zu tun, was wir können.

#2
Ich "kenn" die Situation aus der anderen Perspektive. Ich finde es richtig das Du mit Deinem Freund gesprochen hast. Auch wenn er schon Reportagen gesehen hat, mir hat es damals viel gebracht mich hier im Forum zu informieren. Ich kann Dir natürlich nicht sagen ob die Angst berechtigt ist, wie auch, ich kenn Euch 2 ja nicht. Aber wenn er Dich liebt, dann steht er auch hinter Dir, vollkommen egal was ist und wieviel Du ihm gesagt hast.

Alles Liebe,

Andre
Wenn das Leben Dir nur Zitronen gibt, mach Limonade daraus.

http://www.youtube.com/watch?v=ES8AEK3YiGI

#3
Erzähl ihm was Du denkst und fühlst. Alles andere ist uninteressant für ihn!

Mehr will er auch nicht wissen! Und wenn Du manches selbst nicht verstehst, dann sag ihm das auch so!

#4
Grundsätzlich teile ich Deine Meinung, Mark.
Aber es ist nicht damit getan als Empfänger, die Gedanken und Gefühle zu bekommen, sondern ich muss auf der einen Seite diese richtig einordnen können (auch zu meinem Selbstschutz) und auf der anderen Seite eine Reaktion zeigen.
Je mehr ich über diese Krankheit weiss und an Informationen habe, desto leichter geht das. Es soll ja keine Einbahnstrasse an Kommunikation werden, sondern ein Dialog. Ich sollte auf bestimmte Gedanken oder Verhaltensmuster schon einen Weg parat haben, um hin und wieder steuern zu können. Und dazu brauche ich den Hintergrund, sonst geht das ganz furchtbar schief.
Zuhören ist völlig in Ordnung, Mark. Aber wer nie Antworten bekommt, wird irgendwann aufhören zu fragen oder zu erzählen.

lieber Gruss
caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

#5
Hey..
erstmal danke für eure tollen Antworten...
ja das stimmt, es sollte schon ein "Dialog" werden, ich möchte einfach, dass er versteht, dass ich das nicht mache um "uns" extra zu schaden etc. Ich habe Angst, dass er das so auffasst, Er meint ich könnte jederzeit damit aufhören, wenn ich nur wollte. (indirekt stimmt das ja auch mehr oder weniger) er meint es ist einfach eine Kopfsache.
Klar habe ich das in der hand was ich mache, aber leider ist das ja nicth so einfach, sonst wären wir ja nicht alle hier oder?
Aber ich danke euch, auch das Andre und Marc gentwortet haben, so aus der Sicht der Angehörigen.... Ach, ich hoffe einfach, dass er versteht und sich doch ein bissle informiert. Ich habe ihm als Geheimtipp mal diese Seite hier genannt, vielleicht überlegt er sich das ja mal....
Danke nochmal
Simone
Was wir am nötigsten brauchen, ist ein Mensch, der uns zwingt, das zu tun, was wir können.

#6
@Caruso: Du hast schon Recht mit Deinen Ausführungen, aber Sweetangel wollte ja wissen was sie tun kann.

Dass ihr Freund dann wiederum gefordert ist, das ist dann wiederum eine andere Sache. Desto mehr er weiß und versteht, desto leichter wird er damit umgehen können, denn manches Verhalten ist ja nicht wirklich logisch aus der Sicht eines Gesunden erklärbar.