beitrag von di über bulimie...hats wer gesehen?

#1
hallo ihr lieben....

ich hoffe euch allen gehts gut.....

war lange im urlaub und konnte euch auch deswegen nicht über den beitrag von johannis b.kerner informieren.
dort war gundis .zambo,eine moderatorin,die 25 jahre an essstörung litt davon 23 an bilimie.
sie hat dort viel von sich erzählt und ihr neues buch vorgestellt,eine autobiographie über ihr leben und über ihre essstörung.
es ist eine geschichte von sehnsucht nach erfolg,schönheit,liebe und anerkennung.
sie beschreibt in dem buch ohne erücksicht was bulimie bedeutet und wie man es auch ohne therapie schaffen kann.heute lebt sie noch einmal und das ohne bulimie.

ich habe erst das erste kapitel gelesen und es war erschreckend realistisch,vielelicht etwas zu krass für angehörige....

ich habe es hier gepostet weil ich hoffe das es jemand gesehen hat und möchte eure meinung gerne wissen...

lg kimmi
GIB JEDEM TAG DIE CHANCE DER SCHÖNSTE DEINES LEBENS ZU WERDEN

#2
ich habe nur ausschnitte gelesen und fand es ziemlich klischeemäßig. irgendwie habe ich eher das gefühl, dass sie jetzt geld daraus zieht und ihre krankheit ausschlachtet... ich weiß nicht, bin da eher skeptisch!
wobei ich auch denke, dass sie zumindest im interview (vom buch abgesehen, die ausschnitte die ich gelesen habe fand ich echt schlecht) ziemlich ehrlich und auch deutlich ist. teilweise habe ich sie dafür gehasst weil ich es als eingriff in meine privatsphäre empfunden habe :roll:

#3
Hallo kimmi,

ich habe heute davon in der Zeitung gelesen. Meine Mutter will sich das Buch kaufen, doch wenn ich nun von dir höre dass es sooo realistisch krass geschrieben ist glaub ich ist das nix für sie ... Ihre Nerven liegen ziemlich blank und ich denke das würde sie nur noch mehr belasten....

Wie genau darf ich mir denn die Schreibweise so vorstellen? Sehr emotional oder doch eher nüchtern wenn sie nun praktisch "darauf zurückblickt"???
Wie lang ist sie eigentlich weg von der ES?

Liebe Grüße u. Danke für die Info!
Kim
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to

Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes

Eminem

#4
also die ausschnitte sind sehr emotional geschrieben. kannst du aber auch einfach mal googeln und dann selber lesen...
einfach gundis zambu und der heimliche hunger oder wie es heißt...

#5
auf dem ndr läuft gerade eine talkshow in der gundis zambo sitzt. da wird das thema garantiert auch aufgeworfen, nur so als info...

#6
Dankeschön für die Infos! :)
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Eminem

#7
@sonnen blume,da muss ich dir recht geben,ich fühle mich amnchmal irgendwie ertappt in dem buch.und denke nur wie man sowas bloss schreiben kann...auf der anderen seite will ich auch endlich das diese krankheit jemand versteht und sieht was das für qualen sind und das geht nur so....

sie beschreibt z.b im buch erschreckend genau wie man sich übergibt und nach welchen kriterien man sich die toiletten in nder öffentlichkeit aussucht und das ziemlich erschreckend...selbst bei mir hat es eckel ausgelöst.meine mutter wollte es von mir auch haben,aber wenn das buch so weiter geht werde ich es ihr nicht geben.

für angehörige ist das viel zu krass aber ich selber als betroffene fand das buch bis jetzt zwar hart aber nicht schlecht denn selbst ich habe teilweise den kopf geschüttelt und habe gedacht;"wie konntetst du nur"

lg kimmi
GIB JEDEM TAG DIE CHANCE DER SCHÖNSTE DEINES LEBENS ZU WERDEN

#9
anna.sophie hat geschrieben:also ich find eigentlich, solange das, was geschildert wird, der realität entspricht - was offenbar der fall ist - was gibts da dagegen zu sagen???
ja so sehe ich das auch. bin gerade noch ganz am anfang des buches, aber solange sie ehrlich ihre vergangenheit beschreibt, dann ist das ok. man muss es ja nicht lesen. bisher habe ich mich noch nicht allzu sehr geekelt. wahrscheinlich weil ich auch schon die gleichen krassen sachen erlebt habe...wenn nich noch ne stufe ekliger. vielleicht würde mir das schreiben persönlich auch helfen, aber wahrscheinlich würde ich es nie irgendwen lesen lassen, weil es mir zu peinlich wäre mich so zu offenbahren. ich habe großen respekt vor allen, die so mutig sind sich öffentlich zu ihrer essstörung zu bekennen. bei mir wissen es fast alle freunde und die ganze familie. das muss reichen.

lg
sunshine