bulimie.at - das Forum

Hallo!
Vor ungefähr 1 Jahr habe ich mit dem kotzen angefangen, weil ich mich viel zu dick gefühlt habe. Erst habe ich ca. * mal die Woche gekotzt, dann wieder 2 Wochen garnicht, aber seit einiger Zeit hat es sich schon auf ca. * mal die Woche gehäuft, aber ich kann auch irgendwie nicht mehr damit aufhören. Ich habe aber keine eigentlichen fressanfälle, sondern nur solche, wo ich meine ich habe viel gegessen, obwohl das mit einem richtigen Anfall denke ich überhaupt nicht zu vergleichen ist. Ich weiß nicht ob ihr das versteht?! Ich habe auch total Angst entdeckt zu werden,
Jetzt meine Frage: Würdet ihr sagen, dass ist schon Bulimie?
Ich fühle mich nämlich garnicht so, als ob ich sone Krankheit habe!
Sanne

hallo sanne,

wie man das ganze bezeichnet, ist wohl ziemlich egal. auf alle fälle ist das kein gesunde essverhalten und dann - umgekehrt formuliert - eine essstörung.

bei mir war es anfangs so, daß ich auch unregelmäßig, ab und zu gekotzt habe... und nach langen jahren muß ich wohl einsehen, daß das absolut der einstieg in die bulimie war.

versuch, JETZT was dagegen zu tun. je länger du in diesem mist drinsteckst, desto schwieriger wird es, auszusteigen; desto größer wird die wahrscheinlichkeit, daß du erhebliche körperliche und psychische probleme bekommst.

hella

ach ja, noch ne frage: was denkst du, wie man sich fühlen müßte, wenn man so'ne krankheit hat?

Hey Sanne,

ich weiß nicht ob du meinen Beitrag mit dem gleichen Titel hier im Forum gelesen hast? Auch ich habe niemals richtige Fressanfälle gehabt in dem Sinne wie es "normalerweise" der Fall ist. Auch ich habe immer nur etwas gegessen und es im Nachhinein als zu viel für mein Gewicht angesehn... obwohl es realistisch betrachtet wirklich nicht viel gewesen ist.
Jedenfalls habe ich mitlerweile eingesehen, dass auch ich Essgestört bin, obwohl ich es eigentlich nicht wahrhaben wollte. Es ist nun mal jeder Mensch unterschiedlich und deshalb laufen Krankheiten auch nicht nach dem gleichen Schema ab.

Alles Liebe
Tina!