Die Rolle meines Lebens
Verfasst: Mi Aug 22, 2007 23:13
Bin jetzt nach längerer Zeit wieder hier, weil ich den Kampf wieder verloren habe. Habe 16 Tage nicht gekotzt, kein einziges Mal, kein bisschen. Ich hatte ein wenig abgenommen, aber da unsere Waage kaputt ist, konnte ich mir den Erfolg nicht bestätigen lassen, nur durch meine Mutter und der traue ich nicht ganz. War enttäuscht, hab an mir keine Veränderung festgestellt und wieder angefangen zu essen. Nicht so wie bei den FAs, aber so, dass ich mich genug hassen konnte, trotzdem hatte ich nie die Chance zu k*, also 16 Tage ohne. Und heute ein Rückfall. Nicht viel wieder gebrochen, Essen war heute im oberen Grenzbereich, also noch akzeptabel, aber der Gedanke, er war da. Ich war nicht allein, es war nur spät genug, so dass es keiner bemerkt hat...
Okay und jetzt zum eigentlichen Problem:
Sehr theatralischer Titel, ich weiß...
Aber gerade für ich mich total beschissen. Ich rede mit Leuten, sage Sachen, spreche Sätze aus Filmen nach, denke "was würde jetzt in einem guten Film kommen?" und kann nicht mehr anders handeln. Ich lächle wie eine Puppe, reagiere, wie es angemessen wäre, wie es andere tun, aber fühle nichts dabei. Keiner reagiert, keiner merkt es...
Um aus dieser Rolle zu entfliehen blieb mir die letzten Tage nur der Schmerz und das Blut, ich hab mich wieder geschnitten... Ich hab mich gespürt, konnte mir bewusst werden, dass ich noch bin, dass es mich hinter diesem aufgesetzten Handeln noch gibt.
Und heute das K*. Eine Befreiung. Etwas Bekanntes, etwas Geheimes, etwas bei dem ich ich bin, nicht spielen muss.
In meinem Kopf dreht sich alles. Will alleine sein, 1 Kilometer niemanden um mich rum, vor dem ich spielen muss. Will schwimmen, tauchen, untergehen, mich spüren... Ich will nur eins: weg von hier, weg von allen Menschen, weg von allen Gedanken. Alleine sein mit einem Loch in meinem Kopf, einem Vakuum das mich trägt, das mich schützt vor allen.
Eine Douleur ohne Idee, was sie tun soll
Okay und jetzt zum eigentlichen Problem:
Sehr theatralischer Titel, ich weiß...
Aber gerade für ich mich total beschissen. Ich rede mit Leuten, sage Sachen, spreche Sätze aus Filmen nach, denke "was würde jetzt in einem guten Film kommen?" und kann nicht mehr anders handeln. Ich lächle wie eine Puppe, reagiere, wie es angemessen wäre, wie es andere tun, aber fühle nichts dabei. Keiner reagiert, keiner merkt es...
Um aus dieser Rolle zu entfliehen blieb mir die letzten Tage nur der Schmerz und das Blut, ich hab mich wieder geschnitten... Ich hab mich gespürt, konnte mir bewusst werden, dass ich noch bin, dass es mich hinter diesem aufgesetzten Handeln noch gibt.
Und heute das K*. Eine Befreiung. Etwas Bekanntes, etwas Geheimes, etwas bei dem ich ich bin, nicht spielen muss.
In meinem Kopf dreht sich alles. Will alleine sein, 1 Kilometer niemanden um mich rum, vor dem ich spielen muss. Will schwimmen, tauchen, untergehen, mich spüren... Ich will nur eins: weg von hier, weg von allen Menschen, weg von allen Gedanken. Alleine sein mit einem Loch in meinem Kopf, einem Vakuum das mich trägt, das mich schützt vor allen.
Eine Douleur ohne Idee, was sie tun soll