gedanken

#1
vielleiht werden die FESUNDEN ,die einsichtigen sich schrecklich über das was ich hier schreibe ärgern.es ist nicht meine absicht euch zu stören,aber ich weiß nicht was mit mir los ist.mein problem mit dem essen habe ich in anderen beiträgen schon angesprochen.
ich schreibe einfach mal was ich oft denke:ich will krank sein.ich lass mir nicht helfen.ich bin ja auch nicht ernsthaft krank.ich tue nur so,ich will das die anderen mich für essgestört halten,aber ich bin es nicht.ich will es nur sein.oder ich mache mich essgestört um ein besonders dramatisches leben zu haben.falch-aber so zu tun.man nimmt es mir ab.
oder ich denke :ich will ein doppelleben führen,vielleicht ein auch sehr quälebdes,wenn es nicht anders geht,aber so wird es nicht monoton,es befriedigt mich.ich tue so,aber bin ganz wer anders.
ich bin niemand so nötig habe ich das spielchen.es ist dreist von mir.andere werden opfer dieser schleichenden krankheit,schlittern ausversehen hinein und du willst krank sein.
eigentlich will ich das gar nicht.ich will auch so gemocht werden.wieso mache ich das?mach ich das wirklich oder würde ich nur gern,was ist real,wer bin ich`?
ich werde alle austricksen,mein spielchen mit ihnen treiben.ich will sie nicht verletzen,ihnen nicht weh tun,abersie werden schon sehen.ich werde es allen zeigen.so tun als wäre alles ok.und dann unbemerkt verschwinden.ich werde mir nicht helfen lassen.ich brauche keine hilfe.ich bin eine lügnerin,eine hemmungslose egoistin die ihr spiel genial spielt,denn sie fallen mehr und mehr darauf rein.
das ist alles schwachsinn ich will mich nur ablenken,ich suche nur eine beschäftigung.ich habe ein gesundes gewicht und wer mein essverhalten nicht erlebt und mich kennen lernt hält mich für ein aufgewecktes,manmal auch verträumtes 18jähriges mädchen.



nur ganz grobe gedanken.
was sagt ihr dazu?

#2
ist nicht wirklich leicht was dazu zu sagen, erstmal: sowas hab ich auch schon gedacht. Nur irgendwann kommt die nüchterne erkenntnis das man sowas kaum vorspielen kann (zumindest bei mir)

Wenn ich ehrlich bin klingt das nach Suche von Aufmerksamkeit, das kenn ich auch zu gut.
Darf ich dir einen Rat geben: Sprich mal mit deinem Hausarzt darüber, ich glaub nämlich das da viel mehr dahintersteckt als du selbst vielleicht erkennen kannst.

lg ano

von wegen störung-manöver!!!

#3
ich stecke mir den finger nicht in den hals,weil ich es nicht kann.ich habe einen gesunden körper und ein gesundes gewicht.ich hasse meine figur nicht,auch wenn mir die figur eines topmodels besser gefiele.ich hasse mich auch nicht,auch wenn ich so manches bedauer.ich befinde mich in keinen kreislauf von schuld und ekel.ich schwanke hin und her zwischen sehr dünn und nicht so dünn sein wollend.das ist weder magersucht,noch ist es bulimie.oder ist heute nur ein so ein tag wo ich so denke und morgen ist das alles passe`?
die menschen die mich kennen halten mich für essgestört,weilich ständig fasten will,zwischenzeitlich fressorgien abhalte,schon mal erbrochen habe,weil ich mal viel gewicht verliere um es dann wieder drauf zu haben.weil ich perfektionistisch sein kann und von allen geliebt werden will...weil ich noch vor ein paar monaten nur über essen und figur sprach,was ich mittlerweile nicht mehr tue,weil ich unglaublich viele bücher über essstörungen gelesen habe.
ich intressiere mich für nichts so sehr wie für das phänomen essstörung.ich denke wie eine essgestörte,aber ich bin es doch nicht,auch wenn mein essverhalten sehr diffus und komplex ist.ich würde nur gerne essgestört sein,ich führe auch einen kamp-den lächerlichen kampf essgestört zu werden.das denke ich wirklich.das denke ich wirklich.ich tue nur so und will es sein ,um wegzulaufen.oder habt ihr je von einer essgestörten gehört die sich in diese krankheit hinein manöviert ha

das ist ganz schön kompliziert

#4
danke das du darauf eingegangen bist und dich nicgt darüber aufgeregt hast.
ich fühle mich mit meinem essverhalten so auch nicht gut.mit ICH WILL ESSGESTÖRT SEIn meine ich eine ersnstzunehmende esstörung haben zu wollen,die geschichte eines armen verschlossenen mädchens hinter mich zu legen,die menschen in aufruhe zu bewegen.ihnen zeigen :das habt ihr jetzt davon!ein armes krankes wesen zu werden das nicht viel dafür kann,abmagern,ausgezehrt sein,es selbst nicht schön finden,aber anderen zeigen auch etwas zu können,wenn auch nur hungern.
ich will so sein ,weil ich anders auch nicht ich sein kann .ich habe es immer wieder versucht.

naja und..

#5
eben deswegen bin ich nicht wirklich essgestört:du sagst es:viele,viele hier wollen da raus.ich aber will hinein.tiefer als jeder andere.das ist ein kranker gedankengang,aber nicht der einer essgestörten

#6
die geschichte eines armen verschlossenen mädchens hinter mich zu legen,die menschen in aufruhe zu bewegen
Du rufst um Hilfe, Isabell. Du suchst nach Aufmerksamkeit, mit allem, was Du einsetzen kannst. Auch mit dem Einsatz Deiner Gesundheit.
Wer sind die Menschen, die in Aufruhr gesetzt werden müssen ? Wer beachtet Dich nicht und bei wem willst Du mit Deiner Flucht in eine Ess-Störung die Liebe gewinnen, die Du suchst ?
Du willst mit Deinen Gedanken in eine Krankheit, die in der Regel noch mehr vereinsamt. Weil Du irgendwann die Aufmerksamkeit, um die Du flehst, gar nicht mehr sehen kannst, weil Du Dich selber in eine Isolation begibst, die anderen Menschen es schwer macht, Dir das zu geben, nach was Du suchst. Weil Du es nicht mehr sehen kannst, dass sie Dich lieben. Weil Du keine Liebe mehr annehmen kannst.

Wirf diese Gedanken, die Du hast über Bord. Schnell. Das ist keine Lösung. Es ist der Anfang eines Endes, den Du Dir so nie gewünscht haben wirst. Nur dann ist es zu spät.

Und es ist der schlechteste aller Wege, um die Liebe zu erhalten, die man sich so sehr wünscht.

lG
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

#7
Wow.
Das ist echt...naja, sagen wir mal schonungslos :wink:
Oh, Gott ich trau mich jetzt gar nicht wirklich das hier hin zu schreiben, aber wenn ich ehrlich sein soll, habe ich schon so oft so gedacht.
Endlich mal besonders sein, endlich mal die anderen mit den eigenen Taten und Worten lenken, auch wenn alles nur gespielt ist...
Wie oft habe ich mir "gewünscht" magersüchtig oder essgestört zu sein. Dünn, beneidet, umsorgt, perfekt... Ich habe geträumt und als ich aufgewacht bin, habe ich mich geschämt, was ich heute immer noch tue.
Aber heute war so ein Tag an dem nichts geklappt hat, hatte schon so ein Gefühl und prompt war der Tag total versaut. Und was mache ich? Schön mit Freunden essen gehen und sobald ich daheim bin über der Schüssel hängen und das nach 16 Tagen k*frei!!!
Und jetzt denke ich, dass das nicht gespielt sein kann...Ein Rückschlag nur wegen eines beschissenen Tages? Ist das wirklich nur meine Rolle oder sitzt es tiefer?

Nur mal so meine Gedanken dazu.
Auch nur ein aufgewecktes, selbstbewusst wirkendes 18jähriges Mädchen ^^
Ich fürchte mich vor dem Zerbrochenwerden nicht, denn ich zerbreche mich selbst dauernd.

Maybe the sky is really green, and we're just colorblind
Bart Simpson's Guide to Life

das ging mir dazu noch durch den kopf

#8
hab noch ich dachte man lacht mich deswegen aus und schickt mich hier weg :)
diese tage wo man morgends einfach schon mit so einem gefühl aufsteht kenne ich auch und nicht immer kann ich damit umgehen,meißtens kann ich es nicht.ich kann unglaublich dumm und naiv sein,auch wenn ich es im grunde genommen nicht bin.ich hoffe noch immer auf gerechtigkeit,denn jeder mensch verdient doch anteilnahme und liebe.weniger meine ich die liebe grob zum menschen hin,den wert den jedes lebewesen beigemessen werden sollte,sondern die liebe zum individium,zu genau mir die so und so ist und nicht so wie man sie haben will.ich lebe mit den stillen,irrsinnigen glaube doch noch morgends aufzustehen...hex,hex..und mein leben ist erfüllt.als gäbe es zaubertricks,wunderheilungen,aber ich warte schon jahre lang und weil nichts passiert ist dergleichen,muss ich mir vor augen halten wie naiv das wäre es länger zu glauben.dabei glaube ich nun mal an wunder...wunder vielerlei arten.auf eine überraschende bescherung,das ich morgends aufstehe und meine wünsche in erfüllung gegangen sind.
das schlimmste an meiner großen lebenslüge ist das ich sie mir selbst nicht glaube.ich tue nur so.die wirklichkeit sieht so aus das ich genau diese lügnerin bin,auf keinen fall mehr.das kann doch nicht sein,denke ich mir.aber natürlich will ich das nicht glauben.natürlich will ich das man meine lüge für ehrlich hält,mich für ehrlich hält.als wäre ich unschuldig und lieb,so rein,so gutmütig wie ich es auf miserable art und weise,die des lügends nämlich ,versucht habe anderen(und mir selbst?)vorzuspielen,weil ich so wie ich spiele gerne sein würde.man müsste mich entlarven,alles als hinterhältigen betrug,als bösen bluff abtun und mir ins gesicht schmetternwie ich wirklich bin.ich weiß es ja selber nicht.und vielleicht hoffe ich inständig darauf das dass jemand tut,denn dann wär ich ja wer oder komme mir zumindest so vor.
eigentlich sollte das hier nicht einmal gelesen werden,denn ich ziehe alle mit in meine lebenslüge hinein.hmm...als würde ich niemanden respekt beimessen.
aber warum tue ich das,hin und her gerissen zwischen der unschuld und dem teufel,gutmütigkeit und dem biest,naiv und selbstbewusst,intelligent und nichts ahnend.-tue ich das wirklich?sucht mein gehirn sich nur einen weg diesen menschen in dem es sich befindet zu retten,indem es sich die abwechslung schafft nach der der mensch sich einst sehnte?oder muss es sich so trügerisch retten,weil dieser mensch für sich verloren,versagt hat,er sich nun aber irgendwie aufrechterhalten muss

#9
Meine liebe Isabell,
ich will jetzt einmal ganz ehrlich sein.
Dieser Satz von dir ist urtypisch für eine Essstörung
ihnen zeigen :das habt ihr jetzt davon!ein armes krankes wesen zu werden das nicht viel dafür kann,abmagern,ausgezehrt sein,es selbst nicht schön finden,aber anderen zeigen auch etwas zu können,wenn auch nur hungern.

Die Frage ist nun noch, wie weit möchtest du mit deinem Aufzeigen gehen. Bis zum bitteren Ende? Möchtest du ihnen auch noch den letzten Schlag versetzen?
Zu sterben um ihnen weh zu tun? Oder zu wissen, wie sie reagieren würden?
Hmmmm. Das wirst du ja dann nicht mehr erfahren.
Übrigens, es gehört nicht viel dazu hungern zu können. Niemand in deiner Umgebung wird je damit was anfangen können. Es wird auch niemand ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn du krank und abgemagert wirkst. Das einzige was du vielleicht damit erreichen kannst (außer für kirrikirri gehalten zu werden) ist Mitleid.
Aus eigener Erfahrung ist Mitleid zu ernten, so ziemlich die schlimmste Methode jemandem das noch das letzte Stückerl vorhandenes Selbstwertgefühl zu nehmen.
Glaub mir, es wird dir mit einer Essstörung nicht gelingen, deine Mitmenschen zu bestrafen.
Warum magst du das eigentlich tun? Was haben sie denn so schreckliches an dir verbrochen?

Liebe Grüße
Hedi

#10
das ich morgends aufstehe und meine wünsche in erfüllung gegangen sind.
wie heissen die Wünsche, Isabell ?
kannst Du die konkretisieren ?
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

mein wunsch

#11
mein wunsch angenommen werden so wie ich bin,nicht nur auf grund des menschlichen wertes respektiert werden,sondern geliebt,geliebt,geiebt werden.dadurch ein stück sicherheit zu haben,vertrauen aufbauen zu können,rückgrat zu haben.mein wunsch das man mich verstehen will nicht als problemfall,als ICH.den wunsch nicht immer so und nur allein zu sein.den wunsch menschen zu finden in dessen leben ich passe,passen darf und umgekehrt.ja menschen erstmal zu finden die zu mir passen,die für mich da sind und mich unterstützen.die mich nicht als problem oder fall sehen,egal was ich mache...die mich sehen.morgens aufstehen und wissen wofür es sich zu leben lohnt.aufstehen und man selbst sein können.ich glaube nicht nur,sondern ich bin mir da absulut sicher:ich war noch nie ich selbst.ich weiß nicht warum.ich weiß überhaupt nichts.nur sehr sehr wenig...das ich nicht dieser fremde,entwurzelte mensch bleiben will der ich bin und immer war.
aber ich traue mir nicht.vielleicht will ich so sein.nicht niemand sein,aber entwurzelt sein,denn so kann ich so tun als wäre ich jemand besonderes.ich sage ja -man kann mir nicht glauben

#12
Diese Deine Wünsche, liebe Isabell haben wir alle. Unabhängig davon, ob wir an einer Krankheit leiden oder nicht. Es sind sehr schöne Wünsche.
Grundbedürfnisse, die ein jeder von uns in sich trägt.

Ein Weg diese Wünsche wahr werden zu lassen beginnt damit, sich selber zu akzeptieren. So, wie man ist und nicht wie man sich verstellt, um jemand zu sein. Auf diesem Weg befindest Du Dich aber gerade. Du ziehst in Erwägung, durch die Flucht in eine Ess-Störung Deine Person als eine zu verkaufen, die Du aber nicht bist. Und so wird das nichts. Weil Du morgens aufstehst und eben gerade nicht Du bist, sondern jemand anderst.

Aufgrund Deiner Zahl hinter Deinem Nick, vermute ich mal, dass Du noch jung bist. Und wenn die Zahl die Deiner Lebensjahre entspricht, dann befindest Du Dich in einer Findungsphase. Man sucht sich selbst, ist unzufrieden und leer. Weil man noch nicht gelernt hat, sich selber Ziele zu geben. Und das Gefühl noch nicht kennt, wie das ist, wenn man ein solches Ziel erreicht hat.

Du bist gerade Du selbst, Isabell. Mit der ganzen Zerrissenheit, die man Deinen Worten entnehmen kann. Macht Dich das deswegen weniger liebenswert ? Weil Du hinterfragst und denkst ?
Für mich nicht.

Du musst nicht tun, als wärest Du etwas besonderes.
Du bist es !!!!
Lerne es zu akzeptieren. Nimm Dich selber an. Und dann wird Dir die Ruhe, die dann entsteht, dabei helfen, Deine Wünsche angehen zu können.

lieber Gruss an Dich
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

#13
ja,ich bin noch jung . vor ein paar wochen 18 geworden.
danke das ihr mir alle so lieb geantwortet habt.ist es nicht ein schlechter und hinterhältiger,ja dreister charakterzug und eine miserable verhaltungsweise für aufmerksamkeit so zu tun als hätte ich ein ernstes problem mit dem essen?

#14
Hey!

Ehrlich gesagt ist es mal so ganz grundsätzlich vollkommen egal, ob Du nun mit dem Essen ein Problem hast oder nicht. Du hast definitiv ein Problem (egal ob ES oder nicht) und wegen diesem Problem solltest Du Dir Hilfe suchen, denn so kanns jawohl nicht weitergehen, oder? Oder soll das jetzt Dein ganzes Leben so gehen. Wie gesagt, es ist völlig egal, welchen Namen das Problem hat, es ist da .Du hast ein Problem mit Dir selber- also MACH WAS!!!

LG Nadine
cron