Seite 1 von 1
Angst vor dem nächsten Mal...
Verfasst: Mo Jan 08, 2007 16:23
von SonjaX90
heyy..
ich weiß gar nicht was ich machen soll deswegen schreib ich hier vielleicht mal rein...
nein, ich bin keine die an bulimie richtig erkrankt ist...naja was heißt richtig...
angefangen hats im september..also mit dem k***...bis es einen monat später meine eltern bemerkt haben...hab natürlich total ärger bekommen, wurde ständig kontrolliert, durfte nahc dem essen erstmal ne stunde net aufs klo, handy weg, musste mit meinen elern am tisch essen usw...
hab dadurch auch damit aufgehört das essen auszuk**...
die kontrolle besteht nun auch schon länger nicht mehr...aber mich überkommen ständig gefühle es wieder zu tun, ständig der drang danach..vor ca. 2wochen hab ichs wieder getan..und gesten wieder...ich weiß nicht was ich machen soll...heut ab ich kaum was gegessen aus angst dass es wieder passier....schließlich bin ich ja eigentlich selber shculd...
naja...kann mir vielleicht jemand tipps geben...war das vllt auch mal bei euch so...?? ich weiß auch nich..
mhh...
grüße...
Verfasst: Mo Jan 08, 2007 16:28
von sonnenregen_
Hi!
Hast du ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern? Kannst du mit ihnen darüber reden? Wenn ja, dann würde ich es vielleicht einmal ansprechen.
Nein, du bist sicher nicht selber Schuld wenn dich die Gefühle überkommen k* zu wollen. Irgendetwas in dir löst dieses Gefühl aus. Damit du herausfinden kannst was das ist, wäre es vielleicht sinnvoll mit jemandem darüber zu sprechen (Eltern, Schulpsychologe usw.)
Du kannst deinen Eltern ja sagen, dass es wenig bringt dich zu kontrollieren (also ich persönlich halte nichts davon, sondern würde eher das Gespräch suchen). Das Gefühl wird immer wieder kommen, wenn du nicht heraus findest warum du immer k* willst/ musst.
Gruß
sonnenregen
Verfasst: Mo Jan 08, 2007 16:58
von pepper78
Liebe Sonja,
ich seh`s wie sonnenregen, wenn Du das Vertrauen zu Deinen Eltern hast, dann solltest Du mit Ihnen reden bevor das leidige Versteckspiel anfängt und Du „richtig“ reinrutschst. Und Nein, schuld bist Du sicherlich nicht…
In einem Punkt bin ich allerdings anderer Meinung: es wird immer wieder betont, dass es nichts bringt, Bulimiker zu kontrollieren. Ist das aber tatsächlich so? Oder verlangen wir da nicht einen unangemessenen Freiraum; eine Akzeptanz von Menschen, denen wir wichtig sind? Ich frage mich z.B., wie ich als Elternteil reagieren würde…ich glaube kaum, dass ich irgendwann zu der Einsicht käme, dass Kontrolle falsch wäre. Ich würde imer wieder alles tun, um mein Kind vor genau diesem einen Mal kotzen abzuhalten. Natürlich nicht ausschließlich, dadurch wird man die Krankheit nicht heilen können, aber ich glaube es geht auch zu schnell, dass man denjenigen gewähren lässt…so dass dieser aber auch die Gewissheit hat, die Krankheit ausleben zu können, da er ja auf ein gewisses Verständnis trifft.
Gerade bei Dir, Sonja, scheint die Kontrolle ja etwas gebracht zu haben. Wenn Du September angefangen hast und relativ schnell erwischt und kontrolliert wurdest dann heißt das, dass Du noch nicht so tief drinsteckst (hoffe ich zumindest). Deshalb wäre es denn nicht sinnvoll, Deine Eltern würden Dir nach wie vor die Möglichkeit nehmen, zu kotzen, würden Dich aber gleichzeitig bei einer Therapie unterstützen? Und wenn beides in Angriff genommen wird, dann hast Du vielleicht bessere Chancen, da möglichst schnell wieder rauszukommen. Ich weiß, viele hier sehen das anders, aber ich glaube einfach, dass zuviel Akzeptanz genauso Gift ist wie Kontrolle ohne sonstige Unterstützung.
Lg pepper
Verfasst: Mo Jan 08, 2007 17:06
von sonnenregen_
@pepper: Ich glaub du hast mich da falsch verstanden. Ich halte nichts von Kontrolle allein. So wie's aussieht, haben Sonjas Eltern durch Kontrolle versucht Sonja vom k* abzuhalten. Es ist für mich klar, dass damit wieder mal nur am Symptom gearbeitet wird.
Viel interessanter für mich zu klären wäre gewesen, der Grund warum mein Kind erbricht. Was bringen Verbote? Klar würde ich mein Kind davon abhalten, aber gleichzeitig auch die Gründe herausfinden wollen.
Gruß
sonnenregen
Verfasst: Mo Jan 08, 2007 17:32
von pssst
aber kontrolle, und damit hat pepper echt, kann wirklich sehr hilfreich sein. das ist nur leider total individuell- so wie ja fast alles in der ES...
es geht ja nun auch gar nicht an, wenn die eltern am ende anfangen, das zu tolerieren, ich finde den druck sehr wichtig, den ich empfinde, weil ich weiß, dass ich nicht k* darf und die hölle los wäre, wenn sie wüssten, dass ich bulimie habe- sicher hab ich das auch gehasst- aber es ist definitiv einer der gründe für mich, warum ich ihr erneut den kampf ansage, weil ich einfach denke, dass es sich auf dauer nicht vollkommen verheimlichen lässt... im moment bin ich zwar verdammt froh, dass sies nicht wissen, aber auch, dass ichs auch deshlab gerade nicht tue.
(hoffe man kann den gedanken irgendwie folgen, der gedanke an mein neues leben ohne bulimie macht mich etwas nervös- aber auch sooooo glücklich.
Verfasst: Mo Jan 08, 2007 17:32
von pssst
aber kontrolle, und damit hat pepper echt, kann wirklich sehr hilfreich sein. das ist nur leider total individuell- so wie ja fast alles in der ES...
es geht ja nun auch gar nicht an, wenn die eltern am ende anfangen, das zu tolerieren, ich finde den druck sehr wichtig, den ich empfinde, weil ich weiß, dass ich nicht k* darf und die hölle los wäre, wenn sie wüssten, dass ich bulimie habe- sicher hab ich das auch gehasst- aber es ist definitiv einer der gründe für mich, warum ich ihr erneut den kampf ansage, weil ich einfach denke, dass es sich auf dauer nicht vollkommen verheimlichen lässt... im moment bin ich zwar verdammt froh, dass sies nicht wissen, aber auch, dass ichs auch deshlab gerade nicht tue.
(hoffe man kann den gedanken irgendwie folgen, der gedanke an mein neues leben ohne bulimie macht mich etwas nervös- aber auch sooooo glücklich.
...
Verfasst: Mo Jan 08, 2007 18:08
von SonjaX90
hey ihr!
also erstmal vieln vielen dank für eure aufmerksamkeit!!
mhh...also einen guten draht zu meinen eltern...also es geht so...
klar ich verstehe mich schon mit ihnen, aber leider fällt es mir sehr schwer mit ihnen über irgendwelche probleme zu sprechen...
eigentlich missfällt mir das jedesmal...
und leider bin ich mir auch ganz sicher dass es nur wieder ärger geben würde wenn ich ihnen davon erzählen würde. sie würden wieder damit kommen dass das doch nur dummheit ist und was eigentlich in mich gefahren ist und ob ich denn nicht sehe wie sehr ich sie damit zu schaffen mach

und es tut mir auch verdammt weh zu sehen wie meine eltern ausrasten...klar regt es mich auch irgendwo auf wenn cih sehe dass einige andere eltern anders reagieren, so wie ich es vielleicht auch gerne hätte...aber irgendwo muss mir ja klar sein dass die da ausrasten :/
mhh...und ich habe ihnen auch schon mehrmals irgendwelche probleme gemacht...probleme die mit mir zusammenhängen...früher wars das ritzen :/ naja...und ich will nicht dass meine eltern sich wieder so sorgen machen...ich will nicht dass sie wegen mir ausrasten...
ja kontrolle...die hat mich ja letzendlich dazu gebracht zwanghaft aufzuhören mit dem k***...nun fehlt sie, und der drang kommt zurück..aber ich will nicht dass sie wieder davon erfahren...ich könnte das glaube ich nicht.. nicht schon wieder dinge aufhetzen die sie zum verzweifeln bringen :/
natürlich könnte ich es mit einem ruhigen gespräch versuchen, ihnen deutlich machen dass ich sie damit nicht aufregen will usw...
aber dazu fehlt mir der mut...und irgendwo hab ich da auch zu viel angst...und nicht zuletzt den gedanken sie shcon wieder so verzweifelt und sauer vor mir zu sehen..
:/
ich weiß auch nicht...
die frage wieso dieser drang kommt...ist eine gute frage, aber ich kann sie nicht beantworten...doch...abnehmen will ich...aber es gibt doch auch andere möglichkeiten...das weiß ich...und dennoch...
in diesem moment "setz ich aus"...sorry...ich kannd iese frage kaum benatworten...wo ich doch weiß was schlecht is..