? | 2 Antworten
Verfasst: Fr Jun 14, 2002 21:44
Von a am 27.03.2002
das letzte mal war ich hier drin vor etwa einem jahr und ich muss leider sagen, dass sich seither absolut nichts verändert hat. die leute und die aussagen sind immer noch die selben. ich habe aufgehört diese seite zu besuchen, weils mir danach immer nur noch beschissener ging. manchmal tut es zwar gut zu reden, aber manchmal ist schweigen einfach sinnvoller. vor allem dann, wenn das geshrieben von leuten gelesen wird, die ohnehin nicht weiter wissen . . . ich kann nicht sagen, dass ich noch kämpfe, ih habe es hin genommen und seither hat mein leben wieder einene sinn für mich. ich bin nicht krank, ich habe eine esstörung, aber ich bin dennoch ein ganz normales mädchen wie jedes andere auch. wenn ich nach dem essen zur toilette muss, dann gehört das halt im moment zu mir dazu, aber ich muss mich dafür doch nicht hassen. ich bin davon abhängig, weil ich hilflos bin, aber ich kann trotzdem ein normales leben leben, wenn ich es möchte. irgendwann werde ich es schaffen damit aufzuhören, oder aber auch nicht. ich muss mich nicht tag aus tag ein mit dem gedanken fertig machen, krank zu sein. und ich rate auch euch, den gedanken daran endlich abzulegen. denn wir tun uns das im grunde genommen selbst an und nicht, weil wir dazu gezwungen sind. irgendwann hatte jeder von uns die entscheidung zu fällen "mache ich es, oder lasse ich es sein" und wir haben uns nun mal für ersteres entschieden, also haben wir auch dafür verantwortung zu tragen und ich finde es sehr fies immer nur zu jammern wie schlecht es einem doch geht . . . was sollen da menschen sagen, die z.b. einen unfall hatten und plötzlich an den rollstuhl gefesselt sind . . .?? uns geht es doch vergleichsweise gut . . . , oder? klar kenne ich die enttäuschung nach einem fa, wenn man so richtig kraftlos ist und einem schwarz vor augen wird, wenn man zu schnell aufsteht, wenn man das gefühl hat keinen funken kraft mehr zu besitzen und zu müde für alles ist . . . aber ich habe jeden tag die wahl mich zu entscheiden - dafür oder dagegen.
seit 6 jahren entscheide ich mich nun schon tag für tag dafür, aber es gibt immer wieder auch tage manchmal wochen in denen ich so sehr in mir selbst ruhe, dass ich mich wie ein "normaler" mensch ernähren kann. und das ist für mich beweis genug, dass ich es eines tages schaffen werde. es ist also nicht nötig, sich ständig fertig zu machen und auch noch andere mit runter zu ziehen!!
take care of you and give your mirror image at least one smile a day!!!
bisherige Antworten:
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Betreff: Re: ?
Von Angelika am 27.03.2002
Denk daran wass das für deinen körper für folgen haben kann,das schlimmste was du tun kannst ist es,dass zu akzeptieren,ich muss nächsten Dienstag 14 Tage ins krankenhaus,es fällt mir schwer von meiner familie weg zu sein,aber ich liebe meinen freund über alles und ich will für unsere zukunft was machen,denn sonst habe ich keine gute zukunft mehr.Das ist irgendwie eine ausrede das man es akzeptiert weil du dich schon aufgegeben hast. Nimms noch mal in die HAnd.Wir leben nur einmal,wenn das jetzt bis ans ende so weitergeht dann .....Wir können es schaffen!
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Betreff: Re: ?
Von Jumper am 27.03.2002
Ich weiß auch nicht so recht, ob es das Richtige ist es einfach so zu akzeptieren. Kann jetzt natürlich nur von mir selber sprechen. Ich halte mich nicht für ein "normales" Mädchen, weil die Bulimie noch ganz andere Bereiche meines Lebens betrifft, als nur das Essverhalten. Wenn ich aufhöre mir Gedanken zu machen und es zuzulassen diese Gedanken zu verarbeiten, dann drehe ich mich doch nur weiter im Kreis, so wie die vergangen 6 Jahre. Ich kann akzeptieren, dass ich es momentan noch mache (weil es halt ne Sucht ist, die ich nicht von heute auf morgen loswerden kann), aber nicht, dass ich es auf unbestimmte Zeit weitermache. Damit zerstöre ich mich und wenn nicht psychisch, dann zumindest körperlich. Ich will aufhören und ich glaube, dass ich das nur schaffen kann, wenn ich mir auch meine Gedanken mache und dadurch, dass ich sie auch mal aufschreibe, wird mir selbst auch sehr viel klar.
Will jetzt auch gar nicht sagen, dass es bei jedem so ist. Aber ich denke, dass es für mich der richtige Weg ist solche Gedanken zuzulassen, denn in meinen Augen ist eine Essstörung schon eine Krankheit. Wollte diene Art damit umzugehen jetzt gar nicht kritisieren. Jeder muss da wohl seinen eigenen Weg finden und dass man sich jeden Tag mindestens ein Lächeln schenken sollte und sich wegen der Bulimie nicht ständig fertig machen sollte glaube ich auch, denn so kommt man sicher nie raus.
lg
das letzte mal war ich hier drin vor etwa einem jahr und ich muss leider sagen, dass sich seither absolut nichts verändert hat. die leute und die aussagen sind immer noch die selben. ich habe aufgehört diese seite zu besuchen, weils mir danach immer nur noch beschissener ging. manchmal tut es zwar gut zu reden, aber manchmal ist schweigen einfach sinnvoller. vor allem dann, wenn das geshrieben von leuten gelesen wird, die ohnehin nicht weiter wissen . . . ich kann nicht sagen, dass ich noch kämpfe, ih habe es hin genommen und seither hat mein leben wieder einene sinn für mich. ich bin nicht krank, ich habe eine esstörung, aber ich bin dennoch ein ganz normales mädchen wie jedes andere auch. wenn ich nach dem essen zur toilette muss, dann gehört das halt im moment zu mir dazu, aber ich muss mich dafür doch nicht hassen. ich bin davon abhängig, weil ich hilflos bin, aber ich kann trotzdem ein normales leben leben, wenn ich es möchte. irgendwann werde ich es schaffen damit aufzuhören, oder aber auch nicht. ich muss mich nicht tag aus tag ein mit dem gedanken fertig machen, krank zu sein. und ich rate auch euch, den gedanken daran endlich abzulegen. denn wir tun uns das im grunde genommen selbst an und nicht, weil wir dazu gezwungen sind. irgendwann hatte jeder von uns die entscheidung zu fällen "mache ich es, oder lasse ich es sein" und wir haben uns nun mal für ersteres entschieden, also haben wir auch dafür verantwortung zu tragen und ich finde es sehr fies immer nur zu jammern wie schlecht es einem doch geht . . . was sollen da menschen sagen, die z.b. einen unfall hatten und plötzlich an den rollstuhl gefesselt sind . . .?? uns geht es doch vergleichsweise gut . . . , oder? klar kenne ich die enttäuschung nach einem fa, wenn man so richtig kraftlos ist und einem schwarz vor augen wird, wenn man zu schnell aufsteht, wenn man das gefühl hat keinen funken kraft mehr zu besitzen und zu müde für alles ist . . . aber ich habe jeden tag die wahl mich zu entscheiden - dafür oder dagegen.
seit 6 jahren entscheide ich mich nun schon tag für tag dafür, aber es gibt immer wieder auch tage manchmal wochen in denen ich so sehr in mir selbst ruhe, dass ich mich wie ein "normaler" mensch ernähren kann. und das ist für mich beweis genug, dass ich es eines tages schaffen werde. es ist also nicht nötig, sich ständig fertig zu machen und auch noch andere mit runter zu ziehen!!
take care of you and give your mirror image at least one smile a day!!!
bisherige Antworten:
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Betreff: Re: ?
Von Angelika am 27.03.2002
Denk daran wass das für deinen körper für folgen haben kann,das schlimmste was du tun kannst ist es,dass zu akzeptieren,ich muss nächsten Dienstag 14 Tage ins krankenhaus,es fällt mir schwer von meiner familie weg zu sein,aber ich liebe meinen freund über alles und ich will für unsere zukunft was machen,denn sonst habe ich keine gute zukunft mehr.Das ist irgendwie eine ausrede das man es akzeptiert weil du dich schon aufgegeben hast. Nimms noch mal in die HAnd.Wir leben nur einmal,wenn das jetzt bis ans ende so weitergeht dann .....Wir können es schaffen!
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Betreff: Re: ?
Von Jumper am 27.03.2002
Ich weiß auch nicht so recht, ob es das Richtige ist es einfach so zu akzeptieren. Kann jetzt natürlich nur von mir selber sprechen. Ich halte mich nicht für ein "normales" Mädchen, weil die Bulimie noch ganz andere Bereiche meines Lebens betrifft, als nur das Essverhalten. Wenn ich aufhöre mir Gedanken zu machen und es zuzulassen diese Gedanken zu verarbeiten, dann drehe ich mich doch nur weiter im Kreis, so wie die vergangen 6 Jahre. Ich kann akzeptieren, dass ich es momentan noch mache (weil es halt ne Sucht ist, die ich nicht von heute auf morgen loswerden kann), aber nicht, dass ich es auf unbestimmte Zeit weitermache. Damit zerstöre ich mich und wenn nicht psychisch, dann zumindest körperlich. Ich will aufhören und ich glaube, dass ich das nur schaffen kann, wenn ich mir auch meine Gedanken mache und dadurch, dass ich sie auch mal aufschreibe, wird mir selbst auch sehr viel klar.
Will jetzt auch gar nicht sagen, dass es bei jedem so ist. Aber ich denke, dass es für mich der richtige Weg ist solche Gedanken zuzulassen, denn in meinen Augen ist eine Essstörung schon eine Krankheit. Wollte diene Art damit umzugehen jetzt gar nicht kritisieren. Jeder muss da wohl seinen eigenen Weg finden und dass man sich jeden Tag mindestens ein Lächeln schenken sollte und sich wegen der Bulimie nicht ständig fertig machen sollte glaube ich auch, denn so kommt man sicher nie raus.
lg