Ein kleiner Tipp am Rande

#1
Von Jessi Am 22.03.2001

Ich habe schon seit einiger Zeit Bulimie.Bin diese schrecklichen fressatacken aber endgültig leid,und versuche schon seit längerem aufzuhören.Leider vergebens.Mein Freund weiss davon,droht mir alles meiner Mutter zu erzählen,wenn ich nicht sofort mit dem scheis aufhöre.
Ich fühle mich völlig unverstanden,ärgere mich und fresse erst recht in mich hinein,und kotze.
Doch eines Tages kam mir eine idee;meine Taufpatin,sie ist ein schrecklich lieber Mensch.Mit ihr zusammen kommen tue ich nicht sehr oft,so besteht auch nicht die Gefahr,dass ich auf schritt und tritt überwacht werde.
Als wir einmal bei ihr auf besuch waren,kam mir das alles doch nicht mehr so super vor.Aber schlussendlich tat ich es doch,ich erzählte ihr von meinem Problem,nachdem ich mir ein paar mal versichern lies das sie es ja nicht meiner Mom oder sonst jemanden erzählt.
Sie hörte mir aufmerksam zu und sagte,dass sie es verstehen würde,und dass wir da umbedingt etwas unternehmen müssten.....
Was ich euch allen unbedingt sagen möchte,ist:
"Macht etwas,ihr müsst den Anfang machen,wollen..."Es ist auf jeden Fall schon mal eine Erleichterung sich ausgesprochen zu haben,bei jemanden der einen Helfen will/kann.

#2
Von Kuni Am 22.03.2001

Ich kann Dir bestätigen,daß es hilft mit Jemanden darüber zu sprechen.Man macht sich Gedanken über dieses Sch.leben und beginnt den Kampf dagegen.So geht es mir auch.Habe es leider noch nicht geschaft mit Jemanden aus der Fam. zu Reden.Es tut mir besoders für meinen Schatz leid,der Wirklich immer für mich da ist,aber ich habe Angst,daß er entäuscht ist und er mich mit anderen Augen sieht.Ich habe mir Rat bei Ärzten und Therap.gesucht,also Fremden.Tat mir gut,habe aber gemerkt,daß ich diesen Kampf für mich und mit meiner Energie nur Kämpfen kann.Bin jetzt seit zwei Wochen ohne große Fressattacken.Hatte zwei Rückschläge,bin aber nicht entäuscht darüber.Nur kein Druck!!!!!Kuni