Hilfe | 2 Antworten
Verfasst: Fr Jun 14, 2002 17:34
Von Jana am 06.02.2002
Hallo an alle!
Bin durch zufall auf diese Seite gekommen und hoff das ihr mir helfen könnt.Das ist wirklich meine letzte Hoffnung. Ich hab seit 5 Jahren Bulimie und es macht mein ganzes Leben kaputt.Angefangen hat es damit, das eine Freundin und ich abnehmen wollten und nur so zum "Spaß" sind wir halt kotzen gegangen.Meine Freundin hat nach cirka 1 Woche damit wieder aufgehört, bei mir ist es bis heute geblieben.Am Anfang wollt ich wirklich nur abnehmen.Ich hab mich nur auf meine Figur,das essen und das kotzen konzentriert.Dadurch sind meine Noten sehr schlecht geworden.Ich bin sehr depressiv geworden und hab nurmehr gebrochen und mich am Wochenende sinnlos betrunken gewesen.Ich flog von der Schule wegen meiner Noten und weil ich oft einfach nicht ausn Bett kam.Ja und irgendwann lernte ich dann einen ganz lieben Jungen kenne mit dem ich auch dann eineinhalb Jahre zusammen war.Ich liebte ihn mehr als alles andere auf der Welt und durch ihn hab ichs auch geschafft mit der Bulimie aufzuhören.Die ganze Prozetur dauerte zwar cirka ein halbes Jahr aber er hat mir mit seiner Liebe so geholfen das ich einfach nur mehr glücklich war.Von einen Tag auf denn anderen betrog er mich mit meiner besten Freundin und am nächsten Tag hies es auch schon das sie zusammen sind und das es zwischen uns aus ist.Da hats mir einen Stich im Herzen gegeben als würd wer mit einen langen Schwert immer und immer wieder zustechen.Ich bin sofort wieder in die ärgsten depressionen gefallen,hab gekotz mir die Hände aufgeschnitten und war nur noch besoffen oder mit Drogen zugepumpt.1 Jahr lang kann ich mich fast überhaupt nicht klar an einen Gedanken erinnern.Ich wollte immer nur noch betäubt sein um denn seelischen Schmerz nicht spüren zu müssen.Die tiefen Schnitte an den händen und Füssen habe ich recht lange gut verheimlichen können, bis ich eines Tages halt eine schwere Grippe bekamm und der Arzt nach Hause zu mir kam und die Wunden sah.Er überwies mich zu einen Psychiater mit der ich reden hab solln.Das hat aber überhaupt nicht geholfen.Sie war immer mehr damit beschäftigt die Stunde pünktlich zu beenden als mir zuzuhören.Ich beschloss daraufhin nicht mehr hinzugehen.Ich hab immer gesagt das ich keine Zeit hab oder das ich krank bin usw.Das ging aber nicht lang so weiter.Mein Arzt und meinen Eltern brachten mich zu einer Ärztin die dafür speziallisiert war für Essgestörte Menschen.Wie ich zu ihr hin kam,sagte sie zu mir das ich ihr alles sagen kann und das sie es sicher keinen weiter erzählt.Am Ende des Gesprächs sagte die Ärztin das ich stark suizidgefärdet bin und schwer Essgestört und dazu kommen auch noch starke depressionen.Sie wollte mich gleich ins AKH einliefern zu lassen in die geschlossenen Psychatrie.Ich bekamm die Panik und sagte nur noch das ich mich bessern werde und versuch damit aufzuhören.Sie verschrieb mir starke Medikamente gegen die Depressionen die ich noch bis heute nehmen muss.Mit die Drogen hab ich es ziemlich schnell geschafft damit aufzuhören.Nach einiger Zeit hab ich es auch geschafft mit denn Schneiden aufzuhören.
Eines Tages fingen dann aber die schlimmsten Magenschmerzen an das ich oft nicht einmal mehr aufstehen hab können.Der Arzt kam wieder und er sagte mir das die Magenwände Risse haben von denn ewigen kotzen und denn vielen Alkohol.Da hatte ich das erste mal wirklich Angst davor zu sterben.Seit cirka 2 Jahren versuche ich mit denn trinken aufzuhören und hab es eigentlich schon ziemlich gut unter Kontrolle.Ich trink fast gar nichts mehr.Nur manchmal wenn ich es wirklich nicht mehr aushalte und ein schlimmes tief hab.
Das Kotzen ist geblieben.Ich kann tun was ich will,ich kann nicht damit aufhören.Ich hab einfach nicht mehr die Kraft dazu aufzuhören.Es helfen weder Gesprächstherapien noch sonst irgendwas.Sobald ich irgendwo was esse packt mich das schlechte Gewissen und schon ist es wieder oben.Oft ist es auch so,das ichs ja gar nicht mehr unten behalten kann. Meine Eltern glauben,das ich damit aufgehört hab und meine Freunde glauben es auch.Alle sind so stolz auf mich das ich mich so gebessert habe.Ich würds einfach nicht übers Herz bringen alle wieder zu enttäuschen.Ich hab damals jeden erzählt das ich mich geändert hab...hab ich ja eigentlich auch, nur die Bulimie ist halt noch immer da und wenn ich ehrlich bin seh ich auch überhaupt kein Ende.In letzter Zeit ist es überhaupt wieder schlimmer geworden.Ich hatte in letzter Zeit viele enttäuschungen wieder.Ich reagier zwar noch lang nicht so wie früher aber die Bulimie ist immer da.Manchmal sitz ich zu Hause und fang nur mehr zum weinen an weil ich mir denk,warum ich nicht endlich ein normales Leben leben kann.
Ich will wirklich aufhören aber ich hab keine Kraft mehr.
Ich weiss nicht was ich mir mit diesen Text wirklich erwarte,ich hoffe nur das mir irgendwer helfen kann aufzuhören, sodas ich vielleicht doch irgendwann einmal ein normales Leben führen kann.
Danke im Vorraus an alle!
)
lg
Jana.
bisherige Antworten:
________________
Betreff: Re: Hilfe
Von Denise am 06.02.2002
Hi Jana!
Ich weiß gar nicht, was ich dir schreiben soll und ich glaube auch nicht, dass ich die Person bin, die dir helfen kann. Trotzdem hoffe ich, das das jetzt nicht ein Grund dafür ist, dass du nicht weiterliest...
Ich bin heute auch durch Zufall auf diese Seiten geraten und auch nur aus dem Grund, weil ich nicht mehr weiter weiß. Aber als ich deine Geschichte jetzt gelesen hab, wurd mein Problem ein wenig kleiner.
Ich hab Bulimie seit über 2 Jahre und angefangen hat das irgendwann mal, als mein damaliger Freund auf die Idee kam, kotzen zu gehen, weil wir so viel gegessen hatten...
Von da an hab ichs öfter gemacht und da mein Freund mir immer wieder sagte, dass ich dick bin (was ich laut der Meinungen aller anderen Freunde etc. nicht war) wurde es immer schlimmer. Ich wurde auch schon immer von meinem Vater gehänselt und mein Bruder machte das nach...
Ich hatte auch die Phasen durchgemacht, wo ich meine Hand mit einer Rasierklinge aufschnitt und mir manchmal sogar das Leben nehmen wollte...
Das hat aber Gott sei Dank alles aufgehört und das hat auch damit zutun, dass ich mich nach 2 Jahren endlich von meinem Freund lösen konnte und nach kurzer Zeit hatte ich einen neuen Freund, mit dem ich noch immer zusammen bin und der mich liebt, mir Komplimente macht ect. Trotzdem hab ich diese Ess- Brechanfälle. Wahrscheinlich deswegen, weil ich Angst habe ihn nicht zu enttäuschen... Weshalb ich Bulimie hab hat auch noch viele andere Gründe und ich weiß wirklich nicht ,wie ich aufhören soll. Heut hab ich auch einiges gelesen, welche Folgeschäden zwecks Bulimie auftreten... erschreckend... trotzdem weiß ich nicht ,wie ich aufhören kann...
nachdem ich gegessen hab u alles wieder erbrochen hab, fühl ich mich sooo schlecht u nehm mir vor, dass ich es nie wieder mach... heute hab ich mir das schon 5 x vorgenommen...
ich weiß auch nicht weiter und ich weiß, dass dir dieser Brief auch nicht weiter helfen wird. Aber vielleicht hilft es uns beiden ein ganz klein wenig, wenn wir uns unsere Probleme erzählen bzw schreiben...
Ich hoffe, du bist über meinen Brief nicht enttäuscht, dass ich dir sooo wenig Hilfe und Ratschläge angeboten habe...
Jedenfalls wünsch ich dir Alles, Alles Gute und ganz viele liebe Grüße
Denise
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Betreff: Re: Hilfe
Von JaneDoe am 07.02.2002
Hallo Ihr zwei!!
Nun, ich kann auch nicht besonder Helfen, aber ich finde es schon einen großen Schritt nach vorne, wenn man über das spricht (schreibt) was einen am Herzen liegt.
Leider kenne ich diese Dinge, die ihr da beschreibt auch ganz gut.
Ich habe seit 3 Jahren Bulimie und auch ich hatte Phasen in denen es besser ging. Als ich damals noch mit meinen Freund zusammen war, ging es mir sehr gut, da habe ich es auch zwei Wochen ohne Kotzten geschafft. Er hat mir auch immer gesagt, daß ich hübsch bin, und daß er mich so liebt, wie ich bin. Ich glaube, daß war der Grund, warum es mir in dieser Zeit, in der wir zusammen waren besser gegangen ist. Aber das Glück ist leider nicht immer lange von Dauer. Schon bald kam der Alltag, wir stritten nurmehr und meine Ess-Brechsucht wurde immer schlimmer. Ich hatte auch Tage, an denen ich nicht aus dem Bett kam, und ich einfach nicht mehr leben wollte. Aber bei mir ist es zum Glück nicht mehr so schlimm.-
Herausen von meiner Sucht bin ich noch nicht, aber ich hoffe, ich bin auf den Richtigen Weg. Ich habe jetzt einige Untersuchungen und warte nur mehr auf einen Therapieplatz.
Ich möchte endlich wieder normal Leben.
Vielleicht solltet ihr auch an eine Therapie denken. Aber nur wenn ihr wirklich dazu bereit seid, denn es bringt nichts, wenn man dazu gezwunhgen wird.
Helfen konnte ich euch wahrscheinlich nicht
aber ich wünsche euch ganz viel Kraft, es endlich zu schaffen.
Und denkt daran, darüber zu reden kann schon Wunder bewirken.
Liebe Grüße
JaneDoe
Hallo an alle!
Bin durch zufall auf diese Seite gekommen und hoff das ihr mir helfen könnt.Das ist wirklich meine letzte Hoffnung. Ich hab seit 5 Jahren Bulimie und es macht mein ganzes Leben kaputt.Angefangen hat es damit, das eine Freundin und ich abnehmen wollten und nur so zum "Spaß" sind wir halt kotzen gegangen.Meine Freundin hat nach cirka 1 Woche damit wieder aufgehört, bei mir ist es bis heute geblieben.Am Anfang wollt ich wirklich nur abnehmen.Ich hab mich nur auf meine Figur,das essen und das kotzen konzentriert.Dadurch sind meine Noten sehr schlecht geworden.Ich bin sehr depressiv geworden und hab nurmehr gebrochen und mich am Wochenende sinnlos betrunken gewesen.Ich flog von der Schule wegen meiner Noten und weil ich oft einfach nicht ausn Bett kam.Ja und irgendwann lernte ich dann einen ganz lieben Jungen kenne mit dem ich auch dann eineinhalb Jahre zusammen war.Ich liebte ihn mehr als alles andere auf der Welt und durch ihn hab ichs auch geschafft mit der Bulimie aufzuhören.Die ganze Prozetur dauerte zwar cirka ein halbes Jahr aber er hat mir mit seiner Liebe so geholfen das ich einfach nur mehr glücklich war.Von einen Tag auf denn anderen betrog er mich mit meiner besten Freundin und am nächsten Tag hies es auch schon das sie zusammen sind und das es zwischen uns aus ist.Da hats mir einen Stich im Herzen gegeben als würd wer mit einen langen Schwert immer und immer wieder zustechen.Ich bin sofort wieder in die ärgsten depressionen gefallen,hab gekotz mir die Hände aufgeschnitten und war nur noch besoffen oder mit Drogen zugepumpt.1 Jahr lang kann ich mich fast überhaupt nicht klar an einen Gedanken erinnern.Ich wollte immer nur noch betäubt sein um denn seelischen Schmerz nicht spüren zu müssen.Die tiefen Schnitte an den händen und Füssen habe ich recht lange gut verheimlichen können, bis ich eines Tages halt eine schwere Grippe bekamm und der Arzt nach Hause zu mir kam und die Wunden sah.Er überwies mich zu einen Psychiater mit der ich reden hab solln.Das hat aber überhaupt nicht geholfen.Sie war immer mehr damit beschäftigt die Stunde pünktlich zu beenden als mir zuzuhören.Ich beschloss daraufhin nicht mehr hinzugehen.Ich hab immer gesagt das ich keine Zeit hab oder das ich krank bin usw.Das ging aber nicht lang so weiter.Mein Arzt und meinen Eltern brachten mich zu einer Ärztin die dafür speziallisiert war für Essgestörte Menschen.Wie ich zu ihr hin kam,sagte sie zu mir das ich ihr alles sagen kann und das sie es sicher keinen weiter erzählt.Am Ende des Gesprächs sagte die Ärztin das ich stark suizidgefärdet bin und schwer Essgestört und dazu kommen auch noch starke depressionen.Sie wollte mich gleich ins AKH einliefern zu lassen in die geschlossenen Psychatrie.Ich bekamm die Panik und sagte nur noch das ich mich bessern werde und versuch damit aufzuhören.Sie verschrieb mir starke Medikamente gegen die Depressionen die ich noch bis heute nehmen muss.Mit die Drogen hab ich es ziemlich schnell geschafft damit aufzuhören.Nach einiger Zeit hab ich es auch geschafft mit denn Schneiden aufzuhören.
Eines Tages fingen dann aber die schlimmsten Magenschmerzen an das ich oft nicht einmal mehr aufstehen hab können.Der Arzt kam wieder und er sagte mir das die Magenwände Risse haben von denn ewigen kotzen und denn vielen Alkohol.Da hatte ich das erste mal wirklich Angst davor zu sterben.Seit cirka 2 Jahren versuche ich mit denn trinken aufzuhören und hab es eigentlich schon ziemlich gut unter Kontrolle.Ich trink fast gar nichts mehr.Nur manchmal wenn ich es wirklich nicht mehr aushalte und ein schlimmes tief hab.
Das Kotzen ist geblieben.Ich kann tun was ich will,ich kann nicht damit aufhören.Ich hab einfach nicht mehr die Kraft dazu aufzuhören.Es helfen weder Gesprächstherapien noch sonst irgendwas.Sobald ich irgendwo was esse packt mich das schlechte Gewissen und schon ist es wieder oben.Oft ist es auch so,das ichs ja gar nicht mehr unten behalten kann. Meine Eltern glauben,das ich damit aufgehört hab und meine Freunde glauben es auch.Alle sind so stolz auf mich das ich mich so gebessert habe.Ich würds einfach nicht übers Herz bringen alle wieder zu enttäuschen.Ich hab damals jeden erzählt das ich mich geändert hab...hab ich ja eigentlich auch, nur die Bulimie ist halt noch immer da und wenn ich ehrlich bin seh ich auch überhaupt kein Ende.In letzter Zeit ist es überhaupt wieder schlimmer geworden.Ich hatte in letzter Zeit viele enttäuschungen wieder.Ich reagier zwar noch lang nicht so wie früher aber die Bulimie ist immer da.Manchmal sitz ich zu Hause und fang nur mehr zum weinen an weil ich mir denk,warum ich nicht endlich ein normales Leben leben kann.
Ich will wirklich aufhören aber ich hab keine Kraft mehr.
Ich weiss nicht was ich mir mit diesen Text wirklich erwarte,ich hoffe nur das mir irgendwer helfen kann aufzuhören, sodas ich vielleicht doch irgendwann einmal ein normales Leben führen kann.
Danke im Vorraus an alle!

lg
Jana.
bisherige Antworten:
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Betreff: Re: Hilfe
Von Denise am 06.02.2002
Hi Jana!
Ich weiß gar nicht, was ich dir schreiben soll und ich glaube auch nicht, dass ich die Person bin, die dir helfen kann. Trotzdem hoffe ich, das das jetzt nicht ein Grund dafür ist, dass du nicht weiterliest...
Ich bin heute auch durch Zufall auf diese Seiten geraten und auch nur aus dem Grund, weil ich nicht mehr weiter weiß. Aber als ich deine Geschichte jetzt gelesen hab, wurd mein Problem ein wenig kleiner.
Ich hab Bulimie seit über 2 Jahre und angefangen hat das irgendwann mal, als mein damaliger Freund auf die Idee kam, kotzen zu gehen, weil wir so viel gegessen hatten...
Von da an hab ichs öfter gemacht und da mein Freund mir immer wieder sagte, dass ich dick bin (was ich laut der Meinungen aller anderen Freunde etc. nicht war) wurde es immer schlimmer. Ich wurde auch schon immer von meinem Vater gehänselt und mein Bruder machte das nach...
Ich hatte auch die Phasen durchgemacht, wo ich meine Hand mit einer Rasierklinge aufschnitt und mir manchmal sogar das Leben nehmen wollte...
Das hat aber Gott sei Dank alles aufgehört und das hat auch damit zutun, dass ich mich nach 2 Jahren endlich von meinem Freund lösen konnte und nach kurzer Zeit hatte ich einen neuen Freund, mit dem ich noch immer zusammen bin und der mich liebt, mir Komplimente macht ect. Trotzdem hab ich diese Ess- Brechanfälle. Wahrscheinlich deswegen, weil ich Angst habe ihn nicht zu enttäuschen... Weshalb ich Bulimie hab hat auch noch viele andere Gründe und ich weiß wirklich nicht ,wie ich aufhören soll. Heut hab ich auch einiges gelesen, welche Folgeschäden zwecks Bulimie auftreten... erschreckend... trotzdem weiß ich nicht ,wie ich aufhören kann...
nachdem ich gegessen hab u alles wieder erbrochen hab, fühl ich mich sooo schlecht u nehm mir vor, dass ich es nie wieder mach... heute hab ich mir das schon 5 x vorgenommen...
ich weiß auch nicht weiter und ich weiß, dass dir dieser Brief auch nicht weiter helfen wird. Aber vielleicht hilft es uns beiden ein ganz klein wenig, wenn wir uns unsere Probleme erzählen bzw schreiben...
Ich hoffe, du bist über meinen Brief nicht enttäuscht, dass ich dir sooo wenig Hilfe und Ratschläge angeboten habe...
Jedenfalls wünsch ich dir Alles, Alles Gute und ganz viele liebe Grüße
Denise
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Betreff: Re: Hilfe
Von JaneDoe am 07.02.2002
Hallo Ihr zwei!!
Nun, ich kann auch nicht besonder Helfen, aber ich finde es schon einen großen Schritt nach vorne, wenn man über das spricht (schreibt) was einen am Herzen liegt.
Leider kenne ich diese Dinge, die ihr da beschreibt auch ganz gut.
Ich habe seit 3 Jahren Bulimie und auch ich hatte Phasen in denen es besser ging. Als ich damals noch mit meinen Freund zusammen war, ging es mir sehr gut, da habe ich es auch zwei Wochen ohne Kotzten geschafft. Er hat mir auch immer gesagt, daß ich hübsch bin, und daß er mich so liebt, wie ich bin. Ich glaube, daß war der Grund, warum es mir in dieser Zeit, in der wir zusammen waren besser gegangen ist. Aber das Glück ist leider nicht immer lange von Dauer. Schon bald kam der Alltag, wir stritten nurmehr und meine Ess-Brechsucht wurde immer schlimmer. Ich hatte auch Tage, an denen ich nicht aus dem Bett kam, und ich einfach nicht mehr leben wollte. Aber bei mir ist es zum Glück nicht mehr so schlimm.-
Herausen von meiner Sucht bin ich noch nicht, aber ich hoffe, ich bin auf den Richtigen Weg. Ich habe jetzt einige Untersuchungen und warte nur mehr auf einen Therapieplatz.
Ich möchte endlich wieder normal Leben.
Vielleicht solltet ihr auch an eine Therapie denken. Aber nur wenn ihr wirklich dazu bereit seid, denn es bringt nichts, wenn man dazu gezwunhgen wird.
Helfen konnte ich euch wahrscheinlich nicht
aber ich wünsche euch ganz viel Kraft, es endlich zu schaffen.
Und denkt daran, darüber zu reden kann schon Wunder bewirken.
Liebe Grüße
JaneDoe