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Filme über Bulimie!!!??
Verfasst: Di Nov 08, 2005 13:13
von SusiNachtkind
Hallo ihr,
ich wollte mal fragen, wer von euch den Film über Bulimie vorgestern, 6.11.05 um 22:10 Uhr auf SuperRtl angeschaut hat?!
Da ging es um ein junges Mädchen (16 glaub ich), die hatte seit 3 Jahren Bulimie. Ich hab ihn gesehen und ich fand diesen Film nicht so überzogen, wie die meisten anderen Filme über B.
Hab zwar noch nicht so viele gesehen (weiß vielleicht jemand ein paar Filmtitel?????

) aber es war ziemlich realistisch dargestellt und hat mich auch zum Nachdenken gebracht.....
Würde gerne euere Meinungen dazu hören, falls ihn jemand gesehen hat?!
Liebe Grüße, Susi
Verfasst: Di Nov 08, 2005 14:45
von piccola
jaja, sehr realistisch, vor allem daß die frau nur haut und knochen war

so stellt sich der unwissende das vor. gibts es EINEN film mit einer bulimikerin, die mollig ist? das wär mal was!
die schauspielerin fand ich schon ganz gut, aber sonst... hollywood-scheiß mit happy end, wenn du mich fragst!
Verfasst: Di Nov 08, 2005 15:09
von Chrissi84
hehe, ich hab da mal was gesehen, ich glaub auch auf Rtl oder so (wo sonst?!): Ein Mädchen, weibliche Figur, sportlich, etwas kräftiger (aber ncoh nciht mal mollig!) hatte Bulimie, das haben andere gemerkt bla bla, dann sind so Erzieher/Aufseher (die helden der Serie) mit ihr zu ihrer Mutter gegangen, die ihre Tochter immer als zu dick bezeichnet hat. Sie haben diesen Vorwurf gar nciht als falsch entlarvt (Himmel, die war nicht dick!) sondern meinten nur : Naja, nimm die kilos, die du zu viel wiegst, doch mit sport ab. Super ratschlag! Und gesagt, getan! Tochter glücklich, Mutter glücklich, Bulimie weg!
Hey, warum machen wir das nciht auch so? Wir lassen das kotzen einfach! N bisschen sport und wir sind wieder glücklich. Es sind nur die Kilos, dass mit den tieferen Ursachen ist sicher ein Gerücht!
Das war wirklcih lächerlich!
Aber ich fands echt hart, dass dieses Mädchen als zu dick bezeichnet wurde!! (Von ihren Freunden, von ihrer Mutter und selbst von diesen "Helfern")!!! Hinterlässt sicher nen super prägenden Eindruck bei denen, die das sehen..
Verfasst: Di Nov 08, 2005 16:11
von Lisa-Marie
Gibt es überhaupt einen GUTEN und REALISTISCHEN und deshalb auch EMPFEHLENSWERTEN Bulimie-Film?
Irgendwie würde ich mir gern mal einen anschauen...weiß auch nicht genaul warum, würde mich halt interessieren

Verfasst: Di Nov 08, 2005 16:24
von Leah19
Hey ihr,
bin von solchen Filmen und der Darstellung der Krankheit auch meist enttäuscht...
Was sagt uns das?! Wir sind jung (mehr oder weniger

), haben sehr viele Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt (um ehrlich zu sein viel zu viele

) und könnten daher das reale Gesicht dieser Krankheit WAHRHEITSGETREU darstellen!!!
Jetzt fehlt nur noch die kreative Ader, um solch einen Film überhaupt auf die Beine zu stellen( Konzept, Geld...)...
Jemand hier, der ganz zufällig vorhat, Film zu studieren und dem diese derzeitige Informationslage über die Sucht auch mehr als fadenscheinig und dünn vorkommt?!
Klasse, genau DICH suchen wir...
Gruß
Verfasst: Di Nov 08, 2005 17:30
von krümelchen78
Hi!
Ein guter Grund, warum es nie einen wirklich realistischen Film einer Essstörung geben kann ist die Tatsache, dass man alles was damit zsammenhängt, Ursachen, Vorgehen ect. nicht in 90 min packen kann und hinterher noch als realistisch verkaufen kann. Das Ganze zieht sich oft über Jahre, macht verschiedene Phasen durch und ist eben nur im wirklichen Leben realistisch und nicht in einem 1,5 h Film.
Da finde ich Dokus schon eher sehenswert (zur Aufklärung auch beispielsweise) da dort Fakten angesprochen werden u wirklich Betroffene zu Wort kommen. In der Kürze der Zeit können die Themen zwar auch immer nur angekratzt werden, aber auf jeden Fall sehenswerter als ein Film von nichtbetroffenen Producern und ebenso nichtbetroffenen Schauspielern. Wie sollen die denn die Wirklichkeit des Themas darstellen können? Deswegen werden Bulimikerinnen wahrscheinlich auch immer als optisch magersüchtig dargestellt. Weil viele einfach nicht wissen, dass das eine nicht zwangsläufig mit dem anderen einher gehen muss.
LG Nadine
Verfasst: Di Nov 08, 2005 19:31
von Babybanane
also ich habe jetzt schon 2 mal bei dieser talkshowmäßigen sendung "zwei bei kalwass" was über bulimie gesehen. da fand ich die darstellung bis jetzt am schlimmsten - jemand denkt daist was, es wird 10 minuten geredet, dann kommt das große böse geeimnis bulimie heraus, die kalwas sagt "bla bla du schadest dir" und schon ist die krankheit besegt *nerv
schlimmer gehts echt nicht.
ich sah mal nen film auf vox über magersucht, soviel ich weiß, war der auf wahren begebenheiten gegründet und der war noch ganz gut, aber auch nur weil kein dummer drehbuchautor der kein plan hat dahinter gesteckt hat....
Verfasst: Di Nov 08, 2005 20:11
von piccola
hmmm.... ginge schon, in 90 minuten... man müßte eben einen zeitraum von mehreren jahren im zeitraffer darstellen, also nicht die ganze zeit durchgehend. müßte natürlich auch mehr doku-mäßig sein, also keine dämliche hollywoodstory dahinter... schwierig, jawoll... wo es doch auch bei jedem anders läuft!
Verfasst: Di Nov 08, 2005 21:08
von Lupus
Verfasst: Di Nov 08, 2005 21:11
von Lisa-Marie
Da hast du wahrscheinlich recht, Lupus
Und dann wäre es für uns noch schwieriger, uns zu "outen" und danach auch noch zu leben, ohne pausenlos blöd angeschaut zu werden

Verfasst: Di Nov 08, 2005 22:19
von piccola
oder einfacher, weil die leute dann nicht denken, die sache wär ja eh nicht so schlimm - ich mein, wenn man sie schockt nehmen sie unser problem vielleicht eher ernst?? *grübel*
menno, da red ich groß daher, wo ich's doch keiner menschenseele jemals sagen würde *kopfschüttel* naja, macht mich nachdenklich sowas, weil ich mich erinnern kann, mit 12 oder so mal so einen film gesehn zu haben, und damals überhaupt nicht verstanden habe was das problem war. ich mein, ich war damals ein kind, ein dünnes, und die frau da war vielleicht 16 oder so, und ist mir natürlich nicht mager vorgekommen - ich hab gar nicht begriffen, daß die krank war, weil sie nicht danach ausgesehn hat... ach schmarrn, bin müde und red zu viel

filme
Verfasst: Di Nov 08, 2005 23:09
von Straßenkind
Also den film ,,verborgene liebe" habe ich auch geglotzt und fand es ganz mies das die so dünn war ... also da sieht man wieder wie sich die leute so den typischen bulimiker vorstellen klapperdürr... na toll langsam dreh ich durch...
wer hat den film the hole geguckt da hat keira knightley ne bulimikerin geplayed
Verfasst: Di Nov 08, 2005 23:24
von Little Lilly
thw hole hab ich gesehn. die ist doch daran in dem bunker gestorben, oder?
Verfasst: Di Nov 08, 2005 23:35
von Straßenkind
ja genau die in dem Bunker gestorben ist krank oder?
Verfasst: Mi Nov 09, 2005 8:22
von peur
Was ich aber sehr gut gefunden habe, war einmal "True Life" von MTV über Essstörungen. Das war wie eine Dokumentation und die haben die dort sogar beim Erbrechen gefilmt...
da war ein Junge und ein Mädchen mit Bulimie (das Mädchen war übrigens NICHT klapperdürr...)
Haben auch gezeigt, dass die die Kotze in so nem Behälter in ihrem Schrank aufbewahrt hat.
Das war das einzige über Bulimie, wo ich mir wirklich gedacht habe: Jup, so in etwa ist das wirklich