Von Jag Am 07.03.2001
Hi
es is 10.22 Uhr und ich hab grad aus dem Fenster geguckt und wieder mal überlegt warum alles so is wie es is ...??? aber wie immer komm ich auf keinen grünen Zweig hmmmm...
warum tu ich k***?
ich weis es net!!!!! (oder doch?)
Ich bin mir in vielen meiner Gedanken nich mehr sicher.
#2
Von Manu Am 07.03.2001
Hi Jag!
Ich kann mir ganz ganz gut vorstellen wie es in
dir aussieht! Ich denke mir auch immer wieder, heute
ess ich normal, ich höre nach einer kleinen Portion
auf und behalte es auch in mir, aber dann schalte
ich mein Gehirn aus und esse und esse...
Ich hasse es, unser Leben könnte so schön sein..
ich will es nicht mehr, ich will alles ändern, aber
ich stolpere immer und immer wieder und verstehe
es letztendlich selber nicht. Es hängt doch von
uns ganz alleine ab ?? Warum setzten wir uns Grenzen
über die wir nicht kommen, warum endet immer alles über
der Kloschüssel?
aber vielleicht wachen wir eines morgens mal auf und
wir können den ganzen ess-scheiss hinter uns lassen?
viele Grüße, Manu
Hi Jag!
Ich kann mir ganz ganz gut vorstellen wie es in
dir aussieht! Ich denke mir auch immer wieder, heute
ess ich normal, ich höre nach einer kleinen Portion
auf und behalte es auch in mir, aber dann schalte
ich mein Gehirn aus und esse und esse...
Ich hasse es, unser Leben könnte so schön sein..
ich will es nicht mehr, ich will alles ändern, aber
ich stolpere immer und immer wieder und verstehe
es letztendlich selber nicht. Es hängt doch von
uns ganz alleine ab ?? Warum setzten wir uns Grenzen
über die wir nicht kommen, warum endet immer alles über
der Kloschüssel?
aber vielleicht wachen wir eines morgens mal auf und
wir können den ganzen ess-scheiss hinter uns lassen?
viele Grüße, Manu
#3
Von conny Am 07.03.2001
ich dachte immer ich bin alleine mit dem problem, erst jetzt gehen mir die augen auf! zwar gönne ich es bestimmt niemandem hier, daß er dieselbe krankheit hat, doch es tut gut zu wissen - es gibt ein WIR. solche tage wie heute...kalt, regen grau in grau...bringen mich fast um, ich bin so sonnenhungrig und lechze nach den wärmenden strahlen auf meinem körper (den ich verabscheue, obwohl er mein zuhause ist). zu rein gar nichts kann ich mich aufraffen...bis auf ...na eh klar.
die letzten wochen und monate jagte eine depression die andere, nachdem ich endlich mein wunschgewicht erreicht hatte und auch sehr gut gehalten habe (ich lebte) hab ich nun wieder alles angefressen und fühle mich zum kotzen...
wenn ich mich aufraffe mich mit menschen darüber zu unterhalten, hab ich immer das gefühl ich komme vom mars - zudem hab ich es einfach schon so satt, daß die krankheit mein ganzes denken und handeln einnimmt. manchmal denke ich ich drehe jetzt durch und laß mich aus dem verkehr ziehen damit ich mich nicht länger selbst gefärde. dann gibt es zeiten indenen ich alles rausbrüllen möchte um andere davor zu warnen und meine erfahrungen mitzuteilen, damit nicht alles umsonst ist. der scheiß schlankheitswahn macht uns doch alle noch kaputt. so sehr ich z.b. meine schwester liebe, sosehr hasse ich sie dafür, daß sie bei den mißwahlen gewonnen hatte und ich pubärtierendes pummelchen wurde ständig verglichen. klar schnitt ich dementsprechend schlecht dabei ab...fing an einfach ALLES daran zu setzen dem ideal hinterherzujagen - auch wenn ich dabei drauf gehe...so lange ist dies schon her, nun bin ich selbst erwachsen, habe eigene wertvorstellungen ect. - und doch die gesellschaft ist dieselbe geblieben. täglich hungere ich nach liebe und aufmerksamkeit, nur die regale der einkaufshäuser sind immer da, das gefühl von völligkeit für 1-2 minuten spüren, weitermachen bis einem schlecht wird und dann alles rauslassen, irrsinnig und irgendwie doch verständlich. jeder hat so seine eigene geschichte, wie gut das es diesen weg gibt jene austauschen zu können. könnt ihr mich verstehen? wenn ja: ich danke euch dafür!
liebe grüße conny
ich dachte immer ich bin alleine mit dem problem, erst jetzt gehen mir die augen auf! zwar gönne ich es bestimmt niemandem hier, daß er dieselbe krankheit hat, doch es tut gut zu wissen - es gibt ein WIR. solche tage wie heute...kalt, regen grau in grau...bringen mich fast um, ich bin so sonnenhungrig und lechze nach den wärmenden strahlen auf meinem körper (den ich verabscheue, obwohl er mein zuhause ist). zu rein gar nichts kann ich mich aufraffen...bis auf ...na eh klar.
die letzten wochen und monate jagte eine depression die andere, nachdem ich endlich mein wunschgewicht erreicht hatte und auch sehr gut gehalten habe (ich lebte) hab ich nun wieder alles angefressen und fühle mich zum kotzen...
wenn ich mich aufraffe mich mit menschen darüber zu unterhalten, hab ich immer das gefühl ich komme vom mars - zudem hab ich es einfach schon so satt, daß die krankheit mein ganzes denken und handeln einnimmt. manchmal denke ich ich drehe jetzt durch und laß mich aus dem verkehr ziehen damit ich mich nicht länger selbst gefärde. dann gibt es zeiten indenen ich alles rausbrüllen möchte um andere davor zu warnen und meine erfahrungen mitzuteilen, damit nicht alles umsonst ist. der scheiß schlankheitswahn macht uns doch alle noch kaputt. so sehr ich z.b. meine schwester liebe, sosehr hasse ich sie dafür, daß sie bei den mißwahlen gewonnen hatte und ich pubärtierendes pummelchen wurde ständig verglichen. klar schnitt ich dementsprechend schlecht dabei ab...fing an einfach ALLES daran zu setzen dem ideal hinterherzujagen - auch wenn ich dabei drauf gehe...so lange ist dies schon her, nun bin ich selbst erwachsen, habe eigene wertvorstellungen ect. - und doch die gesellschaft ist dieselbe geblieben. täglich hungere ich nach liebe und aufmerksamkeit, nur die regale der einkaufshäuser sind immer da, das gefühl von völligkeit für 1-2 minuten spüren, weitermachen bis einem schlecht wird und dann alles rauslassen, irrsinnig und irgendwie doch verständlich. jeder hat so seine eigene geschichte, wie gut das es diesen weg gibt jene austauschen zu können. könnt ihr mich verstehen? wenn ja: ich danke euch dafür!
liebe grüße conny