Vor etwa einer Woche hatte ich so einen schlimmen FA, dass ich mich kaum noch bewegen konnte und Schwierigkeiten beim Atmen hatte- es hat sich echt angefühlt, als würden meine Rippen im nächsten Augenblick brechen...naja jedenfalls bin ich zu meiner Betreuerin "gekrochen" und habe sie darum gebeten, nicht am Abendessen teilnehmen zu müssen, weil es mir so unglaublich schlecht ginge und wirklich gar nichts mehr in mich reinpassen würde.
Und sie meinte allen ernstes:
"Das hört sich so an, als würdest du wieder in alte Verhaltensmuster fallen. Du fängst schon wieder an, nach den FAs restriktiv zu essen- du weißt, dass es essgestört ist, nach einem FA keine Mahlzeiten mehr zu sich zu nehmen, oder?"
Und ich nur so:
Ich meine, hallo??? Ich konnt echt kaum atmen und das einzige, was sie mir an den Kopf knallt ist, dass es essgestört ist, in so einem Zustand nichts mehr essen zu wollen??? Geht's noch??? Und außerdem weiß sie ganz genau, dass das mit dem Hungern, wenn überhaupt, erst am Tag danach anfangen würde- der FA-Tag an sich ist für mich ja eh schon gelaufen. Und ich habe in dem Moment sicher nicht daran gedacht, dass ich durch das Weglassen des Abendbrotes Kalorien sparen will...
und das nennt sich Betreuerin einer therapeutischen WG für Essgestörte!!
