Re: Schönheits-OP
Verfasst: Do Jun 02, 2011 18:47
Da stimme ich aire zu!aire hat geschrieben:Mann, eine Schönheits OP kostet so viel Geld - was Du davon nicht alles Schönes machen könntest....
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Da stimme ich aire zu!aire hat geschrieben:Mann, eine Schönheits OP kostet so viel Geld - was Du davon nicht alles Schönes machen könntest....
Du darfst nicht verallgemeinern. Sicherlich gibt es Menschen, die perfekt sein möchten, die einem übertriebenen Schönheitswahn hinterherlaufen.Ich stelle mir das vor wie nach einem Kleidungskauf: Vorübergehend mag es das Selbstbewusstsein steigern. Aber nicht langfristig. Oder wie nach einem Lottogewinn: Vorübergehend ist man glücklicher. Aber nicht langfristig. Nicht mal mittelfristig.
So wollte ich es seit langem schreiben, ich fand einfach keinen Formulierungsweg.shestheone hat geschrieben:
Eine "Schönheits-OP" birgt Risiken, sie muss gut überlegt sein. Ich bin kein Anhänger von "hier Botox, dort Silikon und hier noch ein bisschen Fett weg". Aber wenn ein Mensch durch eine solche Operation (aus der nicht zig Operationen werden) neue Lebensqualität erhält, dann kann er das gerne tun. Ich habe es nie bereut.
Was denn zum Beispiel?*Larissa* hat geschrieben:Da stimme ich aire zu!aire hat geschrieben:Mann, eine Schönheits OP kostet so viel Geld - was Du davon nicht alles Schönes machen könntest....
Zum Beispiel:ellixyz hat geschrieben:Was denn zum Beispiel?*Larissa* hat geschrieben:Da stimme ich aire zu!aire hat geschrieben:Mann, eine Schönheits OP kostet so viel Geld - was Du davon nicht alles Schönes machen könntest....
Jopp, sehe ich ganz genauso. Manche finden Schönheits-Ops schwachsinnig, ich seh keinen Sinn in Haarverlängerungen.wenn ich mir das so durchlese, dann sehe ich da auch einiges, für das ich bestimmt kein geld ausgeben würdees ist einfach schwierig das so pauschal zu sagen.
Aah danke dafür! Finde ich auch. Aber viele denken immer dass alle Menschen die eine Schönheits-Op machen wollen wegen mancher Sachen unrealistisch denken und das ganze überschätzen.Aber es gibt auch diejenigen Menschen, die einen Makel haben, der ganz viele Bereiche des Lebens beeinflusst und für die eine solche OP ein neues Leben bedeutet.
Genau so stelle ich es mir halt auch vor. Ich wollte es nicht hinschreiben um keinen zu triggern und ich finde wir sollten mit solchen Aussagen dennoch vorsichtig hier sein. Aber ich verlange auch von solch einer OP gar nicht mehr als das! Ich verlange nicht, dass mir danach die Sonne aus dem Arsch scheint oder sich alle Männer mir um den Hals werfen. Das will ich auch gar nicht.Aber ich habe danach eine Lebensqualität gewonnen, die so unbeschreiblich schöner und besser war. Ich habe das erste Mal in meinem Leben gelebt, war feiern, hatte sexy Outfits an, habe mich umgarnen lassen. Und tue das nach wie vor.
Natürlich hat diese OP nur einen geringen Teil dieses Erfolges ausgemacht - die Therapie war der Knackpunkt -, aber ich habe so lange gekämpft, ich habe gewonnen und ich hatte das gute Recht, mich von dieser Last zu befreien und glücklich zu werden.
Ich wollte es nicht hinschreiben um keinen zu triggern und ich finde wir sollten mit solchen Aussagen dennoch vorsichtig hier sein.
, dass die Entscheidung für eine OP erst gefällt wird, wenn man psychisch stabil ist. Erst wenn das eigene Selbstbild mithilfe der Therapie "zurechtgerückt" wurde bzw. man an einem Punkt ist, an dem man realitätsnah beurteilen kann, ob dieser Makel eine wirkliche Beinträchtigung ist oder ob die Gedankenwelt der Krankheit das Körperbild immer noch zu sehr verzerrt, dann ist es in Ordnung, Ja zu einer OP zu sagen.Ich verlange nicht, dass mir danach die Sonne aus dem Arsch scheint oder sich alle Männer mir um den Hals werfen. Das will ich auch gar nicht.
Mir ist klar, dass es mir psychisch trotzdem noch schlecht gehen wird in vielen Dingen, aber mir würde eine große Last von den Schultern fallen und ich könnte all meine anderen Probleme viel einfacher anpacken.
Da finde ich ansich hast du recht, aber ich finde es auch schwierig dann ein Jahr oder so zu warten bis man die Entscheidung trifft. Wenn das eine Option ist zu warten, dann finde ich das gut.Erst wenn das eigene Selbstbild mithilfe der Therapie "zurechtgerückt" wurde bzw. man an einem Punkt ist, an dem man realitätsnah beurteilen kann, ob dieser Makel eine wirkliche Beinträchtigung ist oder ob die Gedankenwelt der Krankheit das Körperbild immer noch zu sehr verzerrt, dann ist es in Ordnung, Ja zu einer OP zu sagen.