ich kann auch die Träumerei mit den Schönheits-OPs gut verstehn (obwohl ich sowas nie machen lassen würde)
Sich an dem Punkt wenn die Strapazen und der Kampf ein Ende haben etwas so richtig gutes tun, das ist doch ein Gedanke, der einem durchaus über Tiefpunkte helfen kann! Und wenn das endlich ein richtiger Busen ist - why not?!? Ich kenne einige Frauen, die Depressionen hatten wegen ihrer äußerlichen "Unweiblichkeit" (dummes Wort, aber sie empfanden das so, weil sie flach wie ein Brett waren, eine hatte nach großer Abnahme nur noch so Hauttaschen...) und die nach so einer OP erst richtig zu leben anfingen. keiner von ihenen unterstelle ich Oberflächlichkeit... es gibt wirkliche Gründe für so einen Eingriff, Gründe die nichts mit Eitelkeit zu tun haben sondern mit psychischer Gesundheit, und schon deswegen wird ein guter Chirurg einer OP ein psychologisches Gespräch vorangehen lassen ^^
eins noch zum Thema Rauchen: auch das ist ein Stück Normalität, auch wenn mans nicht so wahrnimmt als gesunder Mensch.
meine Mutter war wegen Brustkrebs im Krankenhaus, und sie hat es dermaßen genossen, mal verboten am Balkon eine zu rauchen (die kam von mir, ich gebs zu


einen Moment wars eben "normal" und das tat gut!
Es hat keinen Sinn, sich alles zu verbieten was irgendwie schädlich ist... zur Freude am Leben gehören kleine Sünden dazu. Ja, auch wenn man krank ist... vielleicht grade dann umso mehr.
Liebe Jeany... ich kann echt verstehn daß du grade sehr angreifbar und verletzlich bist... ich verfolge den Thread seit längerem und es tut mir unendlich leid was du durchmachen mußt. Ich bin aber auch schwer beeindruckt von deiner Art mit all dem umzugehn, du hast trotzdem so eine positive Einstellung, das ist bewundernswert... genauso wie dein Schritt in die "Öffentlichkeit", also hierher! Du bewegst viel damit, auch wenn es vielleicht nicht so scheint... je eher du jemanden berührst mit deiner Geschichte, der sich darin zum Teil wiedererkennt, desto weniger wird er/sie den Mut haben, das zu sagen... das arbeitet lange Zeit erstmal im Inneren vor sich hin, aber es wirkt, nach und nach... am Ende bist du es, mit deiner Geschichte hier, die jemanden auf den gesunden Weg gebracht hat. ob als erster Anstoß durch den Schock "sowas kann echt passieren" oder als finaler Arschtritt, der Scheiße doch endgültig den Kampf anzusagen - das ist egal. Es ist toll von dir, so offen, ehrlich und schonungslos über deine Krankheit zu schreiben - mach weiter so!
Ich wünsch dir viel Kraft für die Zeit bis zur Op, für diesen Tag ganz besonders, und daß du nie deinen Lebenswillen und deine fröhliche Art verlierst, auch wenn's mal nicht so gut geht... nicht immer scheint die Sonne, aber sie ist trotzdem da
