kenne diese FA auch.. hatte sie ja auch jeden tag/abend. wie ich jetzt von einem tag auf den anderen ein ende setzte, kann ich auch nicht erkären. gut, ich machte es erst 2 monate und jetzt ist erst der 2. tagan dem ich nicht k*** ging. ich weiss - noch nichts aber ich habe eine starke innere kraft entwickelt die mir sagt; dass ich jetzt stark bin, gesund und glücklich wie ich bin. ich versuche sehr viel zu unternehmen und abends steh ich meist lange unter die dusche (erfrischt mich und bringt mir ganz andere gedanken als nur das ESSEN). ich drücke euch allen ganz fest die daumen, dass ihr es schafft da raus zu kommen.

ballerina: auch mein mann ist öfters weg. resp. er arbeitet im schichtbetrieb. und jedes mal wenn er spätschicht hat, gings bei mir mit einem FA los.. einfach nur, weil ich wusste ich bin völlig allein und könnte loslegen.. niemand siehts oder bemerkt irgendwas.. das gab mir dann noch so ein kick! versteh dich sehr gut.. hoffe aber, dass du es kontrollieren kannst. sag dir doch zumindest..dass dus nicht jedes mal machen musst.. gib dir doch einen bestimmten tag oder so.. später könntest du immer längere abschnitte machen.. naja, gesagt ist es schnell, ich weiss. wünsche dir einfach, dass du da rauskommst

ganz liebe grüsse

Mir gehts da genauso. Habe auch immer jede Gelegenheit genutzt und alles in mich reingestopft, was ich finden konnte, sobald ich alleine war. Bin nur froh, dass mein Schatz reguläre Arbeitszeiten hat. Aber wenn er mal samstags auf die Arbeit musste, überkam es mich auch. Seine Tochter ist vor 3 Monaten zu uns gezogen. Deswegen habe ich gar keine Chance mehr auf einen riesen FA. Das ist vielleicht ganz gut so. Mein Problem bleibt aber nach wie vor, dass ich beim Abendessen zu viel esse. Es ist so schwierig zu wiederstehen und einfach nach einer Portion aufzuhören. Die WE's sind immer am schlimmsten. Ich hoffe, ich kann mich dieses WE einigermaßen beherrschen

hallo sternchen27

erstmal: herzlich willkommen im forum!

11 jahre sind natürlich eine wahnsinnig lange zeit, da ist es doch ein ernorm großer schritt, wenn du sagst, du kannst das essen tagsüber drin behalten. das finde ich wirklich super.
dass du nicht von heute auf morgen plötzlich wieder gesund werden kannst, ist schon klar. du hast fast die hälfte deines lebens (!!) das essen erbrochen. wie sollte das gehen, dieses verhalten so plötzlich abzulegen!?
schritt für schritt - das kann sicherlich klappen!

viel erfolg dabei!!
bleib stark!!

ich komm gar nicht mehr mit dem antworten nach

+sabrina+ hat geschrieben: ich machte es erst 2 monate und jetzt ist erst der 2. tagan dem ich nicht k*** ging. ich weiss - noch nichts

2 tage sind doch super!! aus den 2 tagen werden jetzt 3, dann 10, dann 30 usw.
jede(r) ehemalig(r) hat mal mit 2 tagen angefangen. das darfst du nicht so niederspielen. es gibt viele, die noch nicht mal bis zu tag 2 gekommen sind.
ich finde es schon einen super anfang!
herzlichen glückwunsch dazu

ballerina_00 hat geschrieben:haben zurzeit ein paar Beziehungsproblemchen) und das sind dann JEDESMAL Auslöser zu FA ! Wie kann ich da was ändern ?

vielleicht sind diese probleme ja wirklich der auslöser für deine FAs?
ich hab auch lange den grund für meine ES gesucht. ich war nie in therapie. ich konnte damals irgendwie "einfach aufhören". meine rückfälle könnte ich an einer hand abzählen. jedoch hatte ich nachher immer öfters das problem, dass es mich richtung MS getrieben hat. ich hab einfach viel zu wenig gegessen. das buch "die frau, die im mondlicht aß" hat mir ziemlich geholfen. ich hab nicht daran geglaubt, dass eine ES einen "tieferen sinn" hat - ich ging immer davon aus, ich habs gemacht, weil ich dünn sein wollte.
letzendlich bin ich zu dem schluss gekommen, dass ich mich durch die planung, wann ich was und wieviel esse von meinen eigentlich problemen ablenke... das problem war bei mir meistens meine mutter bzw. meine schwester.
seitdem ich das weiß, setzte ich mich mit meinem problem auseinander... und das hilft!

versuche mal in dich zu gehen und herauszufinden, WARUM bzw. WANN du verstärkt den drang hast, zu fressen und zu k****

Hallo Sabrina,

das wäre schon ein einmal ein Anfang, du hast recht! Natürlich möchte ich lieber von jetzigen Zeitpunkt an NIIIIE mehr aus schlechtem Gewissen kotzen, nur ich glaub es würde wirklich helfen wenn ich mal einen gewissen Tag festlege...
Einen Versuch ist es wert. Was bei mir auch irrsinnig hilft ist, wenn ich einfach nicht zu Hause bin . Also wenn ich unterwegs bin, sei es shoppen, mich mit Freunden treffe, bei meiner Familie bin usw...
Werde das in Zukunft wieder öfters machen, denn ich bin draufgekommen das ich so nicht andauernd ans Essen denke , wie viel , wann und wo....


Hallo Sternchen,

das hilft dir sicher mal sehr das die Tochter deines Partners bei euch/dir wohnt, denn dann wirst du sicher nicht immer die Gelegenheit dazu haben dich vollzustopfen... So ist es ja bei mir auch das ich es nur mache wenn ich allein bin... Viel Glück wünsch ich dir das es besser wird. Ich bin ja selbst zurzeit völlig am Boden, aber es hilft mir auch mich hier im Forum mit anderen auszutauschen und sich gegenseitig zu motivieren!

Hey Jersey!

Ja ich muss wirklich mal in mich kehren und vl.finde ich ja den wahren Grund ganz von selbst, wieso ich esse und erbreche! Und vielleicht wache ich dann so auf, dass ich mir denke :" Für was eigentlich? Wieso kotze ich Essen, welches Geld gekostet hat! Mir schadet das kotzen doch nur !"
Hoffentlich!!!!

Hallo Sabrina, Ballerina und Jersey,

vielen lieben Dank für die herzliche Aufnahme hier im Forum. Glaube, das war die richtige Entscheidung mal mit Gleichgesinnten darüber zu reden. Es macht einem Mut und gibt einem Kraft das durchzustehen. Wenn ich da lese, wie weit manche mit ihrer "Heilung" schon sind, weiß ich, dass ich das auch schaffen kann. Momentan bin ich innerlich so unglaublich stark, mein tiefster Wille und Wunsch ist es eines Tages frei zu sein. Frei von dem ständigen Gedanken ans Essen. Ich will schließlich mal Kinder haben. Ich muss mein Leben jetzt ändern. Wann sonst? Ich könnte mich so über mich selbst ärgern, weil ich die ganzen vielen Jahre vergeudet habe mit so einer Sch...!
Bei mir fing es übrigens mit 17 Jahren an. **kg in kürzester Zeit abgespeckt, danach Jojo-Effekt. Wollte immer schlank sein. Hatte die Hungerei satt. Hatte damals schon leichte Tendenzen zur MS. Nur noch im Kalorienwahn! Aber noch leites UG. Sah also noch gesund aus. Mit 19 hab ich die "Lösung" entdeckt, wie ich immer schlank bleiben kann. Suuuuper Idee, hätte ich damals lieber mit dem ein oder anderen Röllchen leben können. Naja, egal. Jetzt sind 11 Jahre rum und die Einsicht kommt. Das schlimme an der Sache: man ist selber dran Schuld, es gibt niemanden auf der Welt, der dich zu dieser Krankheit gezwungen hat. Man tut sich das freiwillig an. Mir ist das nie so bewusst gewesen, habe mich gut damit arrangiert. Geht es euch genauso? Habt ihr schon immer die Erkenntnis gehabt, dass das eigentlich nicht gut ist oder brauchtet ihr so wie ich auch ein paar Jahre, um zu kapieren, dass es so nicht weitergeht?

Wie lange kämpft ihr schon mit und gegen die Krankheit an?

sternchen: eigentlich hab ich das von anfang an gewusst, dass es nicht gut ist.. dass es eine schlimme krankheit ist, die dem körper enorm schadet. mein vater ist alkoholiker, meine schwester magersüchtig. meine mutter hat immer gut auf ihr äusseres geachtet.. zusammengefasst.. suchtkrankheiten waren bei uns an der tagesordnung.. und schön sollte man auch immer sein!
trotzdem ich weiss wie schädlich solche krankheiten sind, rutschte letztendlich auch ich rein.. obwohl ich mittlerweile erwachsen bin und selbst 2 kinder habe... gut, nun sind 2 monate vergangen - keine jahre.. für mich schon viel zu lange. ich sage mir einfach, dass es von tag zu tag schwieriger wird und dass man von tag zu tag tiefer rein rutscht. also höre ich sofort auf damit.. wird/ist bereits etwas schwierig, doch bis jetzt hab ich genug kraft stand zu halten. wüsche es dir von herzen, dass du genauso viel kraft entwickeln kannst und auf den boden der tatsachen kommst.

Sabrina: Das tut mir echt leid, dass du unter solchen Umständen aufgewachsen bist. Genau das sollte dich nun beflügeln stark zu sein. Nicht das nachmachen, was dir deine Familie vorgelebt hat. Ich drück dir die Daumen, dass du das schaffst. Auch im Sinne für deine Kids. Glaube, der Grund, warum ich noch keine Kinder habe, ist die B. Weil ich weiß, dass beides zusammen nicht geht. Ich möchte mir nie Vorwürfe machen wollen, kinderlos zu bleiben wegen einer Krankheit und meiner "Bequemlichkeit" was dagegen zu tun.

Glaube, ich hätte damals auch nicht mehr so einfach nach 2 Monaten aufhören können. Die Krankheit hat einen sofort im Griff. Und der Gedanke, sein Gewicht zu reduzieren animiert eher noch. Schlimm. Bei mir hat es vielleicht eine Woche damals gedauert und es war schon selbstverständlich. Und ich war auch noch stolz! Naja, es ist nie zu spät dagegen anzukämpfen - ob nach 2 Monaten oder 11 Jahren...

+sabrina+ hat geschrieben:mein vater ist alkoholiker, meine schwester magersüchtig. meine mutter hat immer gut auf ihr äusseres geachtet.. zusammengefasst.. suchtkrankheiten waren bei uns an der tagesordnung.. und schön sollte man auch immer sein!

sternchen27 hat geschrieben:Das tut mir echt leid, dass du unter solchen Umständen aufgewachsen bist. Genau das sollte dich nun beflügeln stark zu sein. Nicht das nachmachen, was dir deine Familie vorgelebt hat.

ich zähle mich zwar bereits zu den ehemaligen, aber genau DAS würde ich als grund sehen, mit der k***ei aufzuhören. woher weiß man, dass man es seinen kinder nicht doch mitgibt?? auch, wenn sie noch so klein sind - wer sagt, es würde nicht schon irgendwie in den genen liegen?

irgendwie bin ich doch der meinung, dass man dieses "sucht-gen" weitervererbt. ob es letzendlich ausbricht oder nicht, liegt wohl an der erziehung, am umfeld etc...

ich kann nur hoffen, dass ich es nicht an meine tochter weitergegeben habe........
obwohl ich zum zeitpunkt der schwangerschaft schon gesund war.

heute tag 3 und kein FA - kein k** bis jetzt mein mann hat mich nun gefragt was eigentlich los sei. ich bin in letzter zeit so komisch.. naja.. soll ichs sagen oder nicht schäme mich so und ich denke, dass er es auch nicht verstehen wird.

sternchen: danke für dein daumendrücken ich drück sie dir ebenso, damit du auch mal kinder haben kannst und ein normales leben führen kannst und eine gute mami!

jersey: hoffe auch, dass die kids nie etwas mitbekommen haben.. aber wir passen da ja gut auf und sind auf dem besten weg in ein gesundes leben.. oder ja, klar.. wir schaffen das!! für unsere kinder/familien und uns selbst!!!

hallo sabrina!

super! 3 tage sind ein super anfang!
ich freu mich für dich!

wie fühlst du dich jetzt??

+sabrina+ hat geschrieben: soll ichs sagen oder nicht

diese entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. auf der einen seite würde ich dir raten, es ihm zu erzählen. es tut gut, mit jemanden darüber sprechen zu können. sicherlich wird es nicht einfach werden, weil ers evtl nicht verstehen wird. es wird ihn sicherlich umhauen, weil er absolut keine ahnung hat, was in dir vorgeht. du musst ihm zeit geben, er wird viel fragen.
andererseits fühlst du dich dadurch vielleicht unter druck gesetzt, wenn er von der ES weiß.
du machst das gut - hast 3 cleane tage.

ich weiß es nicht. ich persönlich würde es wahrscheinlich sagen.... ich bin auch eher diejenige, die ihn bitten würde, mich nach dem essen nicht auf toilette gehen zu lassen etc. oder mir keine süßigkeiten anzubieten, ....
aber das macht jeder anders. ich will dir keinen rat geben, mit dem du dich selbst nicht wohl fühlst...


ich wünsche dir einen schönen abend,
liebe grüße
jersey

Hallo Sabrina,

kann Jersey nur bestätigen. Es ist schwierig zu entscheiden, ob man sein Umfeld von der ES berichten sollte oder nicht. Ich habs erst mal dabei belassen, mich "selbst" zu therapieren. Hab Angst, dass mich mein Schatz total unter Druck setzen würde, wenn ich dieses Verhalten zum Essen nicht sofort ändere. Außenstehende können sich ja kaum in unsere Lage versetzen. Andererseits würde man sich wahrscheinlich viel mehr beherrschen und kontrollieren, was die Größe der Essensportionen angeht. Das würde einen vielleicht schneller aus der Sucht helfen. Ich hätte aber dennoch die Befürchtung, dass dann bei Rückfällen der Druck und die ständige Kontrolle noch größer wäre. Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidungsfindung.

habs gesagt.. könnt in meinem thread nachlesen

Hallo Mädels, ich brauche Euren Rat bitte: nach einer längeren schlechteren Phase geht es mir jetzt wieder besser und ich habe nur noch 2x pro Woche einen FA. Meine Therpeutin meint nun, ich solle versuchen ganz ohne zu leben, dh auch aufzuhören einen FA für zB Mittwoch und Sonntag einzuplanen, da ich dann wieder alle Gefühle auf die Vorfreude auf den FA verdränge und nichts ändern werde in meinem Leben. Würde sehr gerne wissen, wie Ihr das erlebt und gehandhabt habt: versuchen keinen FA mehr zu haben und nach jedem Rückfall wieder aufstehen bzw einen fixen pro Woche einplanen und versuchen es langsam auszuschleichen...lg Wasserfee

liebe wasserfee: ich finds super, dass du schon mal deine FA auf einen/zwei tagen beschränken konntest ist schon mal ein anfang. ich persönlich hab heute den 6. tag ohne FA/k*** ich hab mir aber gesagt dass nun schluss ist und habe eine dicken strich darunter gezogen. für mich persönlich ist es fast einfacher als nur ab und zu. bei mir ist das mit allem so: entweder mach ichs - oder machs eben nicht! würde dir auch raten, es zu versuchen. du hast es ja bereits reduzieren können, also schaffst du den nächsten schritt auch. schliesslich möchtest du ja daraus rauskommen und es gibt nur den einen weg: total aufhören! ist hart.. hatte am dritten tag auch mühe und sooo lust drauf, doch habs gelassen und heute, tag6 gehts mir sehr gut.. hab auch keine lust dazu. ich finde, je länger du durchhälst desto einfach wirds.. spricht zumindest auf mich so. vergleichbar mit einem alkoholiker.. zB.: ein schluck und wieder voll drin! also ziehs durhc und halt durch.. das schaffst auch du!

ich drück dich ganz lieb und wünsche dir viel kraft und wille dazu!
ganz liebe grüsse