#31
das was mich früher gerettet hatte, zumindest kurzzeitig, hat mir dann mein leben gestohlen
:shock: :cry:

aber du gibst nie auf, das bewundere ich.

#32
ich bin nicht richtig "reingerutscht".

Zuerst setzte ich mit 13 alles darauf aus, magersüchtig zu werden. das war so eine idee von einer freundin und mir. Aber ich hielt den hunger nicht aus und hatte eine art "latente Essstörung" oder vllt. auch binge-eating. Ich habe ständig diät gehalten oder kurz gehungert, um essanfälle zu haben. Der kreislauf ging fast ein jahr.

Dann dachte ich mir, ich könnte ja "Bulimie haben". es ist soo naiv, aber ich dachte es so. und dann begann die essstörung ganz langsam. ich habe nur ab und zu erbrochen. dann immer öfter. dazu monatelang exzessiv afm überdosiert, egal was ich gegessen habe.
nun erbreche ich sehr oft, ernähre mich nicht vernünftig.

:cry:
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

#33
Hallo ihrs!

Ich möchte mich auch mal dazu äussern. Bei mir fing das ganze vor fast 3 jahren an als ich zu meiner 2. Tochter schwanger wurde. Da hab ich am anfang noch ganz normal erbrochen durch die schwangerschaft eben. Dann gings auf einmal nicht mehr normal. Ich hatte so ein völlegefühl und mir war so schlecht, das gefühl ging einfach nicht weg und da hab ich angefangen nachzuhelfen. Das ist mir leider geblieben. Ich weiss nicht ob das bei mir Fressattacken sind aber ich werd jede nacht zwischen 4uhr und 5uhr morgens wach und brauch schokolade. Das erbreche ich komischer weisse nicht. Nur wenn ich schokolade in der früh esse und dann wach bleibe. Bei mir hat es vor einem monat ungefähr auch eine sehr kritische phase gegeben wo es sehr schlimm war da hab ich wirklich jeden bissen und jeden schluck erbrochen den ich zu mir genommen habe. Der grund mein freund und ich standen kurz vor der hochzeit und 3 wochen vorher sagte er mir das er mich nicht heiraten kann. Da brach für mich eine welt zusammen. Naja ihr könnt euch das sicher ein wenig vorstellen.

So das wars erstmal

Liebe Grüsse Doris

#34
Hallo, zusammen!

Ich war seit jeher ein bisschen dicklich. Alles hat angefangen, glaube ich, mit 16 :? . Ich sah auf der Strasse nur die schlanken jungen Frauen in meinem Alter. Es wurde zu einer Obsession fuer mich. Ich wollte um jeden Preis abnehmen. Deswegen griff ich zu strikten Diaeten. Danach tzak wieder zu viel gegessen.
Aber seitdem habe ich angefangen, Probleme mit den Zahnen zu habe. Weisst jemand von euch ob das eine Folge der Bulimie sein kann? Ich habe so unter
http://www.imedo.de/group/topics/show/9 ... verletzung
mehrer eventuelle Folgen dieser Krankheit gefunden, von davon betroffenen Menschen erzaehlt. Ich habe bis jetzt keinen Arzt aufgesucht, deswegen versuche ich etwas uebers Internet herauszufinden. Aber ich bin mir fas 100% sicher, dass ich unter Bulimie leide, denn ich habe alle Symptomen.Aber ueber Zaehne ...nix..Vielleicht koennt ihr mir einige Informtionen diesbezueglich geben!

Lg,
Petra

#35
das klingt jetzt auf den ersten blick so, als hättest du schon bei den diäten (ohne kotzen) probleme mit den zähnen :?
finde deinen beitrag nicht so genau.
außerdem bekommt man früher oder später sowieso probleme mit den zähnen.
Durch die magensäure die dir hochkommt wird der zahnschmelz angegriffen und somit die schutzschicht deiner zähne.
Das wiederum kann zu parodontose (zahnfleusch-rückbildung) führen und auch zu löchern und/oder einfach kaputte brüchige zähne bewirken.

Bei vielen ist mir schon aufgefallen, das sie die krankheit eher "erkennen" als sie symtome zeigen.
so wie du auch "ich hab bulimie, weil ich dadas und das und das der kriterien erfülle"
klingt, als würde man ne art liste machen.

Undabhängig davon können deine zähne einfach SCHEIßE sein.
nur weil ich dünne haare hab, hab ich noch lange keine magersucht oder bulimie...
weißt du was ich meine?

ich will dir hier nicht unterstellen das du dir alles einbildest

und zu den infos ;) wer suchet der findet. Steht eigentlich ÜBERALL das die zähne leiden

lg
Und mit jedem neuen Tag frisst uns der Alltag auf.

ich ziehe mich vorerst zurück.

#36
Grüß euch
Also camuflage, dein motto find ich genial!!!! "es ist keine schande..." usw - du hast ja sooo recht damit
bei mir wars auch ähnlich, wie bei vielen wahrscheinlich. irgendwann mal davon gehört, dass man das machen kann. und weil ich auch nicht die schlankeste war und eigentlich seit meiner frühen jugend mit diäten angefangen hab, die natürlich immer diesen netten jojo-effekt mit sich brachten, dachte ich, das probier ich doch mal. hat geklappt, einwandfrei. und nach und nach hab ich tatsächlich abgenommen, dann lange beziehung und es war sicher drei jahre nichts. haben gemeinsam "GESUND" abgenommen, wurde vegetarierin usw. und dann huch - die beziehung geht in die brüche. fühlte mich ungeliebt und dann dachte ich wohl, wenn ich doch ein wenig schlanker wär, vielleicht würd es dann wieder besser klappen :-( tja, und nun, nach vier jahren versuch ich krampfhaft damit aufzuhören... leider bisher ohne wahnsinnigen erfolg. manchmal ist wochenweise nichts und dann gehts wieder los - und der teufelskreis beginnt von vorne :-(
macht jemand von euch eigentlich ne thearpie? ich bin irgendwie noch etwas zu feige dafür :-(
bye

#37
Bei mir hat es mit 15 angefangen......mein damaliger Freund meinte immer "Wow, schau wie die super aussieht - so dünn kannst du auch werden".......war nie dick, sonder eher dünn!
Liebe macht leider blind und so bin ich in die MS gerutscht.......dann wurde ich mit fast 16 von ihm schwanger (nicht freiwillig).....hab nach der Schwangerschaft weitergehungert, aber irgendwie konnte ich es nichtmehr so wie ich wollte (klingt irgendwie blöd) und so kam dann die Bulimie :(

Seit nun fast 11 Jahren wechselt es sich immer ab......mal bulimisch mal ms...........

ABER: seit 13 Monaten ohne Rückfall!!!!
Leider hab ich von Tag zu Tag mehr das Gefühl, dass ich es nichtmehr lange schaffe :twisted:

#38
hallo!
ich leide seit meiner schwangerschaft an bulimie, das heißt seit ca. 2 jahren. ich kann mich nicht erinnern das ich mir vorher irgendwie gedanken gemacht hätte über mein gewicht. ich war immer normal schlank, nie zu dick aber auch nicht so dünn wie jetzt. mein mann meinte schön öfter das ich ihm zu dünn sei und er selbst ist aber auch ziemlich dünn. alles hat damals angefangen als ich froh war als mein kleiner endlich geboren wurde und ich wieder abnehmen konnte. ich hab in der schwangerschaft * ***kg zugenommen und hab mich nur mehr fett und hässlich gefühlt. ich hab alle möglich diäten ausprobiert, denn die ersten * ***kg waren super schnell wieder weg aber der rest war sehr schwer zu bekämpfen. ich hab stundenlang vor dem pc verbracht und alle möglich diäten recherchiert und dann probiert. schließlich entschied ich mich dazu zu einem arzt (ernährungberater) zu gehn und mich professionell unterstützen zu lassen. ich hatte auch da kein übergewicht aber ich dachte einfdach noch immer zu dick und zu unattraktiv für meinen mann zu sein. das lag hauptsächlich daran das ich viel allein war. als mein zwerg da war war er plötzlich viel bei seinen freunden, lies mich mit der verantwortung und mit der riesen umstellung einfach allein. ich dachte (voll naiv) es könnt an mir, meinem aussehen,... liegen und wollte um alles in der welt schön und schlank sein (obwohl ich sagen muss das ich mit männern in der hinsicht nie probleme hatte, nie war ich wem zu dick oder nicht hübsch genug). ich weiß nicht ob das dann schon an depressionen grenzte oder paranoie oder so. ich hatte einfach dauernd angst wieder so dick zu werden wie in der schwangerschaft. kurz vor weihnachten dachte ich ich könnte ja probieren zu k* nach dem essen und dann könnte ich schnell die letzten ***kg los werden und wenn ich mein wunschgewicht habe dann hör ich auf. blöder gedanke, das weiß ich jetzt auch. mein mann hat nie was mitbekommen und immer wenns mir seelisch schlechter ging hab ich mehr gek* als wenns mir gut ging. letzte woche plötzlich, ich war völlig überrumpelt, hat er mich plötzlich drauf angesprochen. er fragte mich ob ich glaube das es gut für mich wäre immer mein abendessen wieder zu erbrechen. und ob ich nicht an die folgeschäden denken würde undd das ich ihm eh schon zu dünn wäre und das für ihn auf keinen fall machen bräuchte. ich fing an zu weinen war völlig am ende und mir wurde klar das ich echt krank bin und hilfe brauche. es weiß sonst niemand und immer wenn ich nach dem essen aufs klo gehe überlege ich ob ich soll oder nicht, vor allem weil ich noch immer so bedacht auf diese zahl auf der wage bin die micht nicht los lässt.

lg julia
das größte risiko ist es, nichts zu riskieren

#39
hey julia - ich find deinen beitrag gut! ich kann dich soooo gut verstehn! ALLE hier drin kann ich so gut verstehn und drum find ich auch dieses forum total genial!!! :D man weiß, dass man nicht allein dasteht und das baut irgendwie auf. ich hoff zwar, dass es hier drin immer weniger werden und ich auch bald nicht mehr da sein "muss", aber es klingt leider viel zu einfach, "wir hören auf"
das mit *kg-zahl auf der waage ist so bescheuert!!! ich hatte vor jahren viel mehr kilos als jetzt, eine komplett andere "schmerzgrenze" und seit ich angefangen habe hat sich diese grenze immer weiter nach unten verschoben, "da will ich nie wieder drüber"
schau dir einfach mal fotos von früher an und denk dir dann aber bitte nicht, dass du so nie wieder aussehen möchtest, sondern denk an die zeit selber. hattest du da weniger spaß? hattest du da weniger freude am leben? hattest du weniger sex? hattest du weniger freunde? ich denke fast, dass du jede einzelne frage mit einem klaren NEIN beantworten kannst. such dir die dinge an den bildern raus, die dir gefallen und sieh es nicht negativ! die schönen dinge! ich zum beispiel finde, dass ich auch den fotos immer glücklich ausgesehn hab, dass meine haare schön waren und so weiter. probiers mal aus - vielleicht kannst du dich so ein bisschen selber manipulieren bzw. aufbaun! es hängt nicht alles von unserem gewicht ab! :)
das mit dem "soll ich, oder soll ich nicht" kenn ich auch nur zu gut! ein winziger tipp vielleicht für dich oder auch alle anderen. ich hab mir einen kalender gebastelt mit fotos drauf von mir und meinem freund. glückliche momente halt :) und für jeden tag, an dem ich nicht k** geh, darf ich mir einen freundlichen blauen punkt aufkleben. keine ahnung, es motiviert irgendwie und es ist viel einfacher, als diese tagebuch-schreiberei. auf jeden fall hatte ich im april 23 blaue punkte und darauf bin ich stolz!!!!! was ich noch in zukunft einführen möchte, ist, dass ich mir einfach kleine belohnungen geben werde bzw. mein freund sie mir geben wird. es ist dann mehr ansporn da! eine kleine reise oder ein neues t-shirt, das man sich gönnen darf oder einfach nur ein kino-besuch. scheißegal, was euch halt freude macht. man muss auf irgendwas hinarbeiten. bei 10 punkten in folge ... oder so ähnlich :)
aber auf jeden fall gebt nicht auf!!!! das muss doch zu schaffen sein! es ist nur eine verdammte sucht, wie rauchen oder so, da schafft man es doch auch mit purer willenskraft und das muss hier auch funktionieren!!! ich bin überzeugt davon :D YEAH
alles liebe

HAllo!

#40
Hallo, Pille!

Ich hatte so normale problemen mit den Zahnen,d.H. ein Paar Karies, aber das meine Vorderzaehne jetzt davon befallen sind, finde ich ein schlechtes Zeichen. Ich glaube ich habe mit allem viel zu frueh angefangen. Am besten ist eine Arzt aufzusuchen.
Lg,
Petra

#41
Hallo avania,

Danke...ich find es sehr mutig von dir, dich zu outen, daß du in der Schwangerschaft bulimisch geworden bist.
Für solche " Geständnisse" hab ich schon in anderen ES-Foren nur Unverständnis geerntet, nach dem Motto : wie kann man nur so unverantwortlich sein. :oops:
Ich war zwar schon vor meiner Schwangerschaft essgestört aber das richtige Erbrechen hat sich erst zu dieser Zeit entwickelt, vorher hab ich abwechselnd gehungert und gefuttert.
Angst dick zu sein hatte ich schon immer ud somit wollte ich immer perfekter, leistungsfähiger und damit verbunden, dünner sein.
Etwas im Magen zu haben war immer mit schlechtem Gewissen verbunden und dann war mir ganz natürlicherweise im Anfangsstadium der Schwangerschaft übel und ich hab ein bißchen nachgeholfen.... :oops:

#42
Bei mir fings mit 12 an. Die Familie hat mich gehänselt wie pummelig ich doch geworden bin und ich nicht so viel fressen soll... Dann hats angefangen mit zuerst gar nix essen, dann wieder alles reinstopfen und dann die Bulimie. Dann gings mal eine Zeitlang besser und leider hat mich dann mein Ex immer so nieder gemacht, dass mal wieder eine Hungerphase kam aus lauter Frust. Ja und jetzt wieder die Bulimie...
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

#43
Ich fühlte mich schon immer als zu dick und zu viel, auch schon als Kind.
Ich hatte immer wieder anorektische Phasen in denen ich stark abnahm, und dann wieder Phasen voller Essanfälle in denen ich ebenso stark und noch mehr wieder zunahm.
Oft hab ich verzweifelt probiert zu erbrechen nach meinen Essanfällen - nie wollte es klappen.
Tja und irgendwann hats dann doch geklappt - und schwupps!- was als Notlösung für nur das eine mal geplant war, wurde zur Angewohnheit und dann zur Sucht.

#44
meine mutter kam ins krankenhaus... genauer gesagt in die geschlossene psychatrie... ich war allein zuhause mit meinem vater, der eh nie zuhause war und durfte mich um alles kümmern, mein vater hat total abgeblockt und ich hatte niemanden zum reden.... in der zeit ging es mir sehr schlecht... und irgendwie , so ganz ohne das es mir bewusst gewesen wäre.... fing ich an mich zu übergeben.... das war vor 1 1/2 jahren, und ich tue es immernoch..........
Bin ich nur glücklich wenn es schmerzt?
>>Superchick - Courage<<
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