#32
Ja hauptsächlich wegen meinen Eltern.
Das Verhältnis hat sich dadurch eigentlich nicht verändert, aber essen tue ich nicht mehr so viel wie daheim. Es besteht gott sei Dank auch nicht so immer die Möglichkeit unheimlich viel zu essen.
Fressanfälle habe ich weniger, aber die Gedanken sind noch da. Von dem her, so richtig gebessert hat sich das leider nicht, nee...

#34
hey Tokyogirl,
ja natürlich, das ist mir schon bewusst, und meine Gesundheit ist mir auch tausendmal wichtiger, aber es geht ja nur noch um dieses verdammte Jahr....wo du grade das mit dem Internat ansprichst, wie ist das so....hab vor, nach den Sommerferien in so ne WG für bulimiker zu ziehen, auch in ner ganz anderen Stadt (meine Therapeutin meinte nämlich dass mein Hauptproblem in der Familie liegt, und ich dringendst da weg muss um gesund zu werden)....wie ist dass dann so in Bezug auf die Bulimie wenn man ganz weg von der Family ist, könntest du das noch n bissel genauer erklären?? Wär super...

#35
Da ich ja auch bald von meinen Eltern ausziehen werde und eine Arbeitstherapie beginnen werde in einer Anderen Stadt, habe ich mich auch schon über das Thema informiert. Mir werden zwei Heimfahrten gezahlt, wenn es alles genhemigt wird und wenn ich eine Einverständis gebe, dann wird meine Familie einbezogen, was sich die Therapeuten wünschen.

#36
Meine Therapeutin meinte auch, dass ich weg von zu Hause müsste, um gesund zu werden. Hmm...wie gesagt, ich kann halt nicht ständig essen, weil nirgends Nahrungsmittel rumliegen wie daheim. Aber klar, man könnte einkaufen gehen, was ich auch manchmal tat/tue. Was ich aber gut finde, ist, dass ich einen Tagesrythmus habe. Morgens aufstehen, Morgenessen, Schule usw. Mein Problem ist, dass ich nach den Mahlzeiten nicht aufhören kann, wie die anderen. Ich habe immer das Gefühl, ich müsste mehr essen.
Also so eine WG fände ich gut. Ich finde, es ist wichtig, dass man unter Leuten ist. Dass man nicht alleine essen muss/kann und alles geregelt ist.

#37
was gegen angstattacken sofort helfen würden wäre vielleicht psychopax tropfen oder praxiten oder valium, aber von der scheiße wird man so schnell abhängig und saumüde auch. mir kommt oft vor keiner weiß so richtig was gegen die angstattacken hilft. der eine sagt so der andere so und bei jedem wirkts anders halt
lg

#38
Dort ist allein Essen sehr schwer, weil ich ja dort nur ein Zimmer mit Bad habe und Küche-Wohnzimmer und Esszimmer öfentlich sind und da kann ich ja dann keine Anfälle mehr bekommen, weil ja immer wer reinkommen könnte!

Was hälst Du davon, wenn Du Dir die Mahlzeit zuvor herrichtest und dann einfach nicht mehr ist. Ich weiß, es ist schwer, aber das hat am Anfang bei mir geklappt.

Da beneide ich Dich um Deinen Tagesablauf, weil ich bin schon seit Mai Krankgeschrieben und da gibt es keinen Festen Tagesablauf.

#39
Mit dem Herrichten ist bei mir immer das Problem. Ich bereit mir das so schön vor und was passiert danach? Ich ess trotzdem weiter:,(((

Ou ich kenn das nur zu gut. Ich war auch sehr lange krankgeschrieben. Ich bin fast nicht mehr ausm Bett gekommen. Und wenn, dann habe ich sofort angefangen zu essen, den ganzen Tag. Folglich, fühlte ich mich danach schrecklich, habe mich nicht mehr getraut rauszugehen und weil ich nicht draussen war, habe ich halt gegessen usw:,((
Das war für mich ne schwere Zeit. Ich bin immer froh, wenn ich was vor habe, egal was. Ob Schule, zum Arzt, Kino...

#41
Ich verstehe so gut, was Du meinst, genau das mache ich jetzt durch!

Ich habe mir in meiner Ersten Klinik sogar die Tabletts immer abfotografiert, dass ich genau die Menge esse, die ich darf und es hat so lange geklappt, bis ich in der Nächsten Klinik war!

Ich habe auch Angst, dass mich mein Ex oder seine Freunde sehen könnten. Das ist schon ein richtiger Verfolgungswahn und als ich in meiner Letzten Klinik war bin ich mehrmals täglich rausgegangen, weil ich wusste dort kennt mich keiner. Ich war wieder richtig frei.

#42
hey ihr, wollte nur nochmal was zu dem geregelten Tagesablauf sagen, ist für mich auch sehr sehr wichtig....obwohl ich mich immer so sehr auf die Ferien freu, hab ich auch irgendwie Angst davor, denn da verschlimmert sich mein Zustand ungemein....da beginnt mein Tag auch sofort mit Essen, ich trau mich auch nicht mehr raus und sitz fast den ganzen tag vor dem Fernsehr oder PC...=meine Mum verstehts nicht, dreht durch=Streit=k***, k***....und schließlich findet man nicht mehr raus.....

Schlumpfine, hast du´s schon mal mit nem ganz strukturierten Tagesplan oder ähnlichem versucht??....vielleicht würde das ja helfen?

#44
Für jeden gibt es eine Hilfe, man muss Sie nur finden!

Ja so sieht mein Tagesablauf aus, TV und Computer, aber ich versuche mich rauszukämpfen und bin oft bei meiner Tante im Stall, dann weiß ich, dass ich etwas Sinnvolles gemacht habe.

#45
ich habe das auch mit den Panikattacken
war bei mir fast 1 jahr nur körperlich mit atemnot schwindel. es war ganz schlimm. konnte gar nicht mehr rausgehen und nicht mehr arbeiten...dann habe ich antidepressiva bekommen und es ging mir etwas besser. ich konnte zumindest wieder mit der kleinen auf den spielplatz und so....

jetzt seit 2 wochen ist etwas total schreckliches in meinem kopf. ich habe angst dass ich jemanden etwas antun könnte. ich bin eigentlich so ein lieber mensch. ich setze eine schnecke an den straßenrand damit sie nicht totgetreten wird und jetzt hab ich so gedanken im kopf dass ich mit einem messer irgendwem was antue. ich träume davon. ich kann kein messer mehr in die hand nehmen weil ich so eine angst hab dass ich damit jemandem was tue. wie krank kann man sein.....


Hilfe?