Mein Therapeut hat mir gestern bestätigt, dass Druck mir nicht gut tut. In meiner Kindheit übte man oft Druck auf mich aus. Z.B. Mein Vater kam mich zu Hause bei meinen Großeltern ca. einmal pro Woche besuchen und meinte immer ich solle abnehmen und mich gesund ernähren. Dann ist er mit mir zu MC Donalds Hamburger essen gefahren.

Meine Großeltern haben mir mit Essen u.a. Liebe vermittelt (wenn meine Mutter schon nicht da war) und in einer anderen Form Druck ausgeübt (esse brav alles auf; auch wenn es "Berge" sind).
Auf die Frage wie mir mein Freund am besten helfen kann, meinte er, dass er sich raushalten und mich nicht kontrollieren soll. Ich alleine muss die Verantwortung übernehmen. Bei der letzten Auseinandersetzing mit meinem Freund wegen Bulimie (wenn dann gibt es sowas nur wegen Bulimie) bin ich richtig aggressiv (habe einige blaue Flecken) geworden, da er mir den Weg versperrt hat und sagte, dass er mich gehen lassen solle wenn er mich liebe. Er hat mich gehen lassen (war einen ganzen Nachmittag "weg").

So meinte mein Therapeut auch, dass er mich wenn er mich liebt bzgl. Bulimie auch meinen Weg gehen lassen soll und keinen Druck auf mich ausüben sollte. Bulimie ist nicht einfach von einem auf den anderen Tag geheit (leider).
War jedenfalls sehr interessant.